3.Night with the Devil

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Ich dachte, er hatte gescherzt, aber Tom zog mich doch tatsächlich geradewegs in sein Schlafgemach.
Als er die Tür hinter uns schloss, verschloss er diese und drehte sich dann zu mir um. Als er auf mich zu lief, war ich gezwungen zurückzugehen, bis ich die Bettkante an meinen Kniekehlen spürte. Er drückte mich an den Schultern sanft nach unten, als ich auf seinem Bett saß, lief er zu seinem Kleiderschrank und öffnete diesen, er zog ein schwarzes Shirt heraus, welches er mir zu warf und dann im Bad verschwand. Der alte, nicht gesprächige Riddle war wieder da. Welch eine Freude.
Da ich allerdings keine Lust auf eine Diskussion hatte, entledigte ich mich meiner Robe und faltete sie dann zusammen, ich lief zu einem Stuhl und legte sie dort ab, anschließend schlüpfte ich in das Shirt, welches Tom mir gegeben hatte.
Die Badezimmer Tür öffnete sich und ich wollte meinen Augen nicht trauen, Tom stand in der Tür und lief auf das Bett zu ... Oberkörper frei und nur in Boxershorts. Sein Körper war ein Traum, an seinem nicht zu ausgeprägten Sixpack und seinen breiten Schultern fand ich definitiv gefallen und auch das, was ich durch seine Boxershorts erkannte, konnte sich sehen lassen.
Er musste bemerkt haben, dass ich lange betrachtet hatte, denn er fing leicht an zu grinsen und schlug die Bettdecke zur Seite, nur um sich dann selbst ins Bett zu legen und mir einen Blick zuzuwerfen, der mir signalisierte, dasselbe zu tun sollte. Während ich auf das Bett zulief, beobachtete er jeden meiner Schritte, als ich unter die Bettdecke geschlüpft war, versuchte ich weiterhin ruhig zu atmen, da er sich zu mir gedreht hatte und mich nun anschaute. Jetzt drehte ich meinen Kopf zu Tom und schaute ihn direkt in seine dunkelbraunen Augen, in welchen ich am liebsten versinken würde. Seine Pupillen waren leicht geweitet und schon wieder überfiel mich dieses Gefühl, welches ich mittlerweile schon fast zu oft bei ihm gehabt hatte, es fühlte sich komisch an, ich fühlte mich geborgen und sicher bei ihm, auch vorhin in der Toilette hatte ich seine Nähe genossen. Ich wusste, dass ich seine Nähe nicht genießen sollte, er ist ein Monster, dessen feuchte Träume daraus bestanden, Kinder zu foltern und zu töten. Trotzdem fühlte es sich an, als würde mein Körper wissen, dass er mich schützen konnte, dass er mich verstehen konnte, dass er mich retten konnte.
Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen und drehte mich dann wieder auf den Rücken, nur um dann tief durchzuatmen. Es machte mich verrückt, dieses Gefühl tief in mir schien zuzunehmen desto länger ich hier neben ihm lag, so etwas hatte ich noch nie gespürt und es machte mir Angst, vor allem das Ziehen in meiner Mitte, welches durch ihn ausgelöst wurde, die Feuchtigkeit, die meine Schamlippen benetzte und das unstillbare Verlangen ihn tief in mir zu spüren, wie er in mich stößt und mich mit seinem Schwanz massiert, wie ich mich hilflos unter ihm winde und um Erlösung bettle. Allein der Gedanke daran brachte mich fast zum Stöhnen. Ich biss mir auf die Unterlippe, um dies zu unterdrücken. Ich konnte spüren, wie meine Wangen heiß wurden und ich betete zu Salazar, dass Tom es nicht sah. «Welche Gedanken lassen dich so erröten»? Fragte mich nun Tom. Fuck. Er hatte es also doch bemerkt. «Das ist nicht von Bedeutung», versicherte ich ihm mit einem schwachen Lächeln, welches mir nicht wirklich gelingen wollte. Trotz alledem war ich froh darüber, dass meine Okklmektik-künste stark genug waren, um Riddle aus meinem Kopf fernzuhalten. Er seufzte leise, dann nahm er meine rechte Hand in seine und strich mit seinem Daumen über meine Narbe. Ich wollte ihm meine Hand entziehen, da ich jedes Mal, wenn ich selbst über diese Narben gestrichen hatte, ich den Tag, an dem ich versucht, hatte, mein Leben zu beenden, klar vor Augen hatte. Und auch jetzt konnte ich die Tränen nicht aufhalten, die sich in meinen Augen gebildet hatten. Ich schluchzte leise auf. Tom zog mich an seine Brust, als er meine Tränen bemerkte, ich vergrub mein Gesicht an seiner Halsbeuge und schlang meine Arme um seinen Nacken, ich brauchte ihn. Ich brauchte den halt, den er mir gab. Ich brauchte seine Nähe. Er strich mir wie vorhin beruhigend über den Rücken und wartete, bis ich mich wieder beruhigt hatte. «Geht es wieder»? Fragte er schließlich, woraufhin ich nickte. Ich löste meine Hände aus meinem Nacken und drehte mich um, ich griff mach seiner Hand und verschränkte diese mit meiner.

Ich konnte nicht schlafen, seit einer Stunde lag ich hier, wach an Tom gedrückt. Ich war immer noch geil und bei Salazar, es machte mich verrückt, hier an seinen Schwanz gedrückt zu liegen. Meine Mitte pochte und sehnte sich nach Aufmerksamkeit. Ich versuchte das Pochen weiterhin zu ignorieren, doch es half nichts. Als ich über meine Schulter blickte, schlief Tom immer noch tief und fest, ich schob langsam das Shirt welches Tom mir gegeben hoch und meine Finger glitten in meinen Slip. Ich platzierte sie auf meinem Lustpunkt und fing an auf diesem langsam kreise zu ziehen. Ich schloss die Augen und stellte mir vor, es wäre Toms Hand in meinem Slip, es wäre Tom, der mir diese Lust bescherte. Ich drehte meinen Kopf und drückte ihn in das Kissen, um mein Stöhnen zu dämpfen. Ich begann meinen Lustpunkt schneller zu umkreisen, während ich mit Mittel- und Ringfinger meiner anderen Hand in mich eindrang. Diesmal stellte ich mir vor, es wäre Toms Schwanz, der meinen empfindlichsten Punkt durch seine Stöße traf. Mein Atem wurde schneller, das Adrenalin rauschte durch meine Adern. Als sich mein Körper anspannte und meine Beine anfingen zu zittern, biss ich in das Kissen, um Tom nicht aufzuwecken. Als ich mich von meinem Orgasmus erholt hatte, stand ich mit noch zitternden Beinen auf und lief in das angrenzende Badezimmer. Ich wusch meine Hände und spritze mir Wasser ins Gesicht, dann lief ich zurück in Toms Schlafgemach und legte mich neben ihn. Ich atmete tief durch und schloss dann meine Augen.

He saved me -  Tom RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt