Kapitel 4

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"Wo gehen wir hin?", fragt Nanami ungeduldig. "Zum Bäcker.", sage ich. "Was wollen wir denn da?", fragt Nanami verwirrt. "Mir was zu Essen kaufen.", sage ich. "Hä?", fragt Nanami. "Ich habe heute noch nichts gegessen.", grinse ich. Nanami verdreht die Augen.
Nachdem ich mir beim Bäcker was zu Essen geholt habe, gehen wir wieder zu mir. "Was wollen wir jetzt machen?", fragt Nanami. "Zocken?", frage ich. "Jaaa!", freut sich Nanami und schnappt sich einen meiner Controller.
Irgendwann klingelt es an meiner Wohnungstür. "Wer ist das denn jetzt?", fragt Nanami beleidigt. Ich verdrehe die Augen und gehe zur Tür. "Hey Yuzuki! Was machst du hier?! Und wo ist Nanami?", fragen Misaki und Chiyoko. "Nanami ist in meinem Zimmer.", sage ich verwirrt. Misaki stürmt in mein Zimmer während Choiyoko bei mir stehen bleibt. "Ist alles gut bei euch?", fragt Chiyoko. Ich nicke. "Dann ist ja gut.", sagt sie lächelnd. "Komm ruhig rein.", sag ich zu Chiyoko. Sie nickt und wir gehen zusammen in mein Zimmer. Misaki und Nanami zocken. An meiner Konsole. Ihr wisst genau das niemand ohne meine Erlaubnis an meine Konsole darf. Ich stelle mich mit verschränkten Armen hinter Misaki und Nanami. "Niemand benutzt meine Konsole ohne meine Erlaubnis.", sage ich wütend. Nanami und Misaki zucken zusammen. Sie legen schnell die Controller weg. "Geht doch.", murmel ich. Chiyoko grinst. "Warum seit ihr eigentlich hier?", fragt Nanami. "Ihr wart beide nicht in der Schule. Das war schon sehr verdächtig.", grinst Chiyoko. "Vorallem das Nanami nicht da war. Das Yuzuki gerne mal schwänzt wissen wir, aber du schwänzt nie. Und wenn du krank bist sagst du uns das.", sagt Misaki. "So oft schwänze ich jetzt auch nicht.", murmel ich beleidigt. "Naja.", sagen Misaki und Nanami gleichzeitig. "Schon verstanden.", sage ich Augen rollend. "Ist jetzt ja auch egal. Wo wir schon mal hier sind, wollen wir zusammen in die Stadt shoppen?", fragt Chiyoko. "Gute Idee ich brauche unbedingt neue Klamotten!", sagt Misaki. "Du hast doch 10.000 Klamotten.", sage ich verwundert. "Die sind aber alt.", murmelt Misaki beleidigt. "Also kommt ihr mit?", fragt Chiyoko. "Ja!", rufen Misaki und Nanami gleichzeitig. Ich schüttel den Kopf. "Warum nicht?", fragt Chiyoko. "Hab keine Lust. Außerdem habe ich alles was ich brauche.", erkläre ich. "Meinst du mit 'alles' die zwei Hoodies und die Shorts die du jeden Tag trägst?", fragt Nanami grinsend. "Genau.", stimme ich ihr zu. "Idiotin.", murmelt Nanami. "Also wenn ihr shoppen wollt könnt ihr jetzt gerne gehen. Ich muss lernen.", sage ich um die drei schnell los zu werden. Was ein beschissenes Beispiel. Ich habe noch nie gelernt. "Willst du uns etwa los werden?", fragt Misaki beleidigt. Ich laufe rot an. Misaki fängt an zu lachen. "Keine Sorge. Wir sind es von dir gewohnt das du uns los werden willst.", lacht sie. "Sorry.", murmel ich. "Schon gut.", sagt Nanami, "Aber jetzt kommt endlich!" Die drei verabschieden sich von mir uns gehen aus der Wohnung. Was soll ich jetzt den ganzen Tag über machen? Ich könnte zu Tobio. Obwohl ne er hat bestimmt Training. Ich stehe auf und gehe aus meinem Zimmer. Genau in dem Moment klingelt es an der Tür. Ich öffne sie. "Hey Kageyamas Schwesterchen!", begrüßt mich Shoyo. "Warum bist du hier?", frage ich verwundert. "Ich wollte dich fragen ob du Lust hast mit mir ein bisschen raus zu gehen.", sagt Shoyo mit rotem Gesicht. "Meinetwegen.", sage ich verlegen und ziehe mir meine Sneakers an. Dann schnappe ich mir mein Handy und gehe zu Shoyo ins Treppenhaus. "Wie kommt es das du mich fragst?", frage ich neugierig. Shoyo läuft noch roter an als er schon ist. "Ich mag dich halt.", sagt er leise. Ich lächle. Das hat noch nie ein Junge zu mir gesagt! "Aber bitte sag deinem Bruder nicht das ich mit dir draußen bin, beziehungsweise war.", bittet Shoyo. "Warum nicht?", frage ich. "Sonst ist er sauer auf mich.", sagt Shoyo leise. "Mach dir keine Sorgen. Ich werde es ihm nicht sagen. Versprochen.", verspreche ich Shoyo. "Danke.", bedankt er sich lächelnd. "Sagmal, warst du schonmal verliebt?", frage ich unsicher. "Ja, warum fragst du?", fragt Shoyo zurück. "Naja ich hab bei einer bestimmten Person immer so ein komisches Gefühl.", erzähle ich ihm. "Vielleicht bist du ja verliebt.", sagt Shoyo lächelnd. "Ich kann doch nicht in meine beste Freundin verliebt sein!", sage ich verwirrt. Schnell halte ich mir die Hand vor dem Mund. Fuck Fuck Fuck! Nicht gut! "Warum denn nicht?", fragt Shoyo lächelnd. "Es ist doch meine beste Freundin.", murmel ich. "Pass auf. Ich sag dir jetzt etwas, was du niemanden erzählen darfst.", sagt Shoyo. "Was denn?", frage ich neugierig. "Ich stehe auf deinen Bruder.", sagt Shoyo leise. Ich schaue ihn fassungslos an. "Bitte sei nicht sauer.", bittet Shoyo mit rotem Gesicht. "Schon gut, ich bin nicht sauer. Ich bin nur ein bisschen überrscht.", sage ich vorsichtig. "Gut dann kannst du es deiner besten Freundin doch sagen.", grinst Shoyo. Was hat das denn jetzt damit zutun? "Das kann ich nicht.", sage ich leise. "Ähm also, kannst du mir bitte mit deinem Bruder helfen?", fragt Shoyo ohne mich einzusehen. "Klar. Ich könnte ihn mal fragen ob er verliebt ist.", biete ich an. "Danke Kageyamas Schwesterchen!", bedankt sich Shoyo und umarmt mich. "Ja, reicht dann auch.", sage ich und befreie mich aus der Umarmung. "Aber wenn du deine beste Freundin wirklich lieben solltest, solltest du es ihr sagen.", meint Shoyo. "Nagut ich werde es mir überlegen.", murmel ich. "Super!", sagt Shoyo lächelnd. Mein Handy klingelt. "Warte mal kurz.", sage ich und entferne mich ein paar Schritte von Shoyo. "Hey Tobio was gibts?", frage ich meinen Bruder. "Ich muss mit dir reden. Kannst du kommen?", fragt er. "Ähm ja klar.", sage ich verwundert. "Super bis gleich.", sagt Tobio und legt auf. Ich gehe zurück zu Shoyo. "Mein Bruder möchte mit mir reden.", erzähle ich Shoyo. "Kann ich dich noch zu ihm begleiten?", fragt Shoyo lächelnd. "Klar meinetwegen.", stimme ich zu. "Super!", sagt Shoyo.
Wir gehen zusammen zu Tobio. Vor dem Haus verabschiedet sich Shoyo von mir. "Bis dann!", sage ich zu ihm. Shoyo möchte mich umarmen. Ich weiche schnell aus. "Ich mag Körperkontakt nicht so.", erkläre ich. "Sag das doch gleich.", grinst Shoyo. "Okay, bis dann!", sagt er und geht nach Hause.
Ich klingel an der Tür. Noch wärend ich meinen Finger auf der Klingel habe, reißt mein Bruder die Tür auf. "AHHH!", erschrecke ich mich. "Was ist los?!", fragt Tobio erschrocken. "Du hast mich erschrocken.", murmel ich und drücke meinen Kopf in Tobios Brust. Mein Bruder umarmt mich. "Tut mir leid.", entschuldigt er sich. Ich befreie aus der Umarmung. "Was ist dennn jetzt?", frage ich neugierig. "Mitkommen.", sagt Tobio nur und zieht mich in sein Zimmer. Mir fallen direkt einige Bilder von Shoyo und ihm auf, die auf dem Schreibtisch und auf dem Nachttisch stehen. "Setz dich auf mein Bett.", sagt Tobio. Nervös setze ich mich auf sein Bett. Tobio stellt sich vor mich. Ich werde noch nervöser. "Wie kann man einen Jungen am besten Beeindrucken?", fragt mein Bruder mit rotem Gesicht. "HÄ?!", frage ich verwirrt, "Warum möchtest du wissen wie man einen Jungen beeindrucken kann?" Tobio setzt sich neben mich und legt seinen Kopf auf meine Schulter. "Sag doch einfach.", murmelt er. "Ich muss dich leider enttäuschen. Mit Jungs komme ich nicht wirklich so gut klar. Ich hatte auch noch nie einen Freund.", erkläre ich. "Man...", murmelt Tobio. "Warum möchtest du das denn wissen?", frage ich verwirrt. "Ich mag halt so einen Jungen.", sagt Tobio so leise wie möglich. "Wen denn?", frage ich neugierig. BITTE LASS ES SHOYO SEIN! "Das geht dich nichts an.", sagt mein Bruder ohne mich anzusehen. "Dann helf ich dir auch nicht.", sage ich grinsend. "Hinata.", murmelt Tobio so leise wie es nur geht. Ich schaue ihn mit glänzenden Augen an. Ich liebe dich Brüderchen! "Also jetzt gib mir Tipps.", sagt mein Bruder. "Sag es ihm einfach.", grinse ich. "Was nein!", sagt Tobio beleidigt. "Doch.", erwidere ich. "Wenn nicht?", fragt Tobio. "Dann wirst du nie wissen ob Shoyo dich auch mag.", provoziere ich Tobio. "Ist gut ich werde mit ihm reden.", gibt er nach. Ich lächle. "Dann sag ihm er soll kommen.", grinse ich. Ich muss dabei sein! "Warum jetzt?", fragt mein Bruder nervös. "Ich will dabei sein.", grinse ich. "Nagut. Aber nur weil du meine Schwester bist, klar?!", sagt Tobio und gibt mir ein Kuss auf den Kopf. "Danke.", sage ich lächelnd. Mein Bruder ruft Shoyo an und bittet ihn zu kommen. 5 Minuten später ist Shoyo auch schon da.
"Was ist los?", fragt er Tobio. Ich sitze nur grinsend auf Tobios Bett. Ich sehe wir mein Bruder zu mir schaut. Er atmet tief ein und zieht Shoyo an sich ran und umarmt ihn. "Ich mag dich sehr.", sagt Tobio leise. Shoyo sagt nichts. FUCK!!! SAG WAS! LOS! "Ich...dich...auch...", sagt er leise. Tobio wir knallrot.

Am nächstem Morgen holt Nanami mich wie immer ab. "Hey Yu-hu!", begrüßt sie mich voller Energie. Ich lächle. "Hey Nanami.", begrüße ich sie. "Och man, es ist voll komisch wenn du mich Morgens an lächelst und nett bist.", murmelt Nanami beleidigt. Wie du willst. "Fresse.", murmel ich. "Schon besser.", grinst Nanami. Ich verdrehe die Augen. "Sagmal bist du verliebt?", fragt Nanami. Ich spucke meinen Saft aus den ich gerade trinke. Was soll ich sagen? "Warum sollte ich verliebt sein?", frage ich Nanami. "Du bist verliebt ich weiß es.", grinst Nanami. "Nein bin ich nicht!", sage ich genervt. "Sag schon, bitte!", bitte Nanami. "Ja okay bin ich. Sag aber Chiyoko und Misaki nichts.", sage ich leise. "Ich bin auch verliebt.", grinst Nanami. Ich grinse. "Du findest sowieso jeden Typen hot.", grinse ich. Nanami grinst. "Stimmt.", sagt sie. "Sagmal Yu, kannst du vielleicht öfter genervt sein?", fragt Nanami dann. "Hä?", frage ich verwirrt. "Ich mag es wenn du genervt bist. Das passt besser zu dir.", grinst Nanami. "Naja wenn du willst.", murmel ich genervt. Nanami grinst.

"Hey ihr Beiden!", rufen Misaki und Chiyoko uns zu. "Hey!", sagt Nanami wieder voller Energie. "Hi.", murmel ich gelangweilt. Ehrlich gesagt gefällt es mir auch besser genervt und gelangweilt zu sein statt so hypermotiviert. "Unsere Yuzuki ist wieder genervt. War klar das die Freude nicht lange hält.", grinst Chiyoko. "Mir gefällt sie so besser.", sagt Misaki. "Was soll das den jetzt heißen?", frage ich gereizt. Ist es so schlimm wenn ich glücklich bin? "Kein Sorge Yu, wir mögen dich auch wenn du lächelst.", grinst Nanami. Ich verdrehe die Augen. Frau Takashi kommt rein. Wir setzen uns schnell auf unsere Plätze. "Ich habe die Mathearbeiten korrigiert.", sagt sie. Ich haue meinen Kopf auf den Tisch. Scheiße. Frau Takashi teilt die Arbeiten aus. Ich schaue vorsichtig auf meinen Zettel. "Und?", fragt Nanami grinsend. "Hab nen Nuller geschafft." grinse ich. "Ich hab volle Punktzahl.", grinst Nanami zurück.

In der Pause geht Nanami zu Chiyoko. "Ich habe volle Punktzahl!", grinst Nanami. "Ich auch.", sagt Chiyoko lächelnd. Deprimiert drückt Nanami ihren Kopf an meine Schulter. Misaki kommt zu mir. "Na, was hat unsere kleine Yuzuki?", fragt sie mich. "Nuller.", murmel ich. "Super gemacht.", grinst Chiyoko. "Klappe.", sage ich beleidigt.

Nach dem Unterricht kommen Chiyoko und Misaki zu uns. "Habt ihr Lust in die Stadt shoppen zu gehen?", fragt Misaki. "Ja!", sagt Nanami aufgeregt. Ich schüttel den Kopf. "Du kannst nicht ablehnen. Ich hab schon für dich zugestimmt.", grinst Nanami. Ich verdrehe die Augen. "Komm jetzt.", sagt Misaki und zieht mich am Handgelenk.
"Auf was für eine Art von Jungs steht ihr?", fragt Misaki uns auf dem Weg in die Stadt. "Schlaue. Und er sollte nett sein.", sagt Chiyoko. "Ich mag Jungs die Sportlich und reif sind.", grinst Misaki. "Was ist mit euch?", fragt Chiyoko Nanami und mich. "Ich mag Jungs die...wie soll ich sagen... Mir fällt kein Wort ein. Ähm so wie in meinem lieblings Anime... Dieser Junge ihr wisst schon.", erklärt Nanami stotternd. Jungs? "Und du Yuzuki?", fragt Misaki. "Ich mag keine Jungs.", sage ich leise. Meine Freundinnen schauen mich überrascht an. "Unser schwarzes Schaf ist Lesbisch, wer hätte es gedacht?", grinst Nanami. "Ich bin kein schwarzes Scharf.", murmel ich beleidigt. "Jajaja.", grinst Misaki. "Auf was für eine Art Mädchen stehst du denn?", fragt Chiyoko mich. Auf Nanami. "Auf Mädchen die genau das Gegenteil von mir sind.", sage ich. "Also auf Mädchen die wie Nanami und ich ticken?", fragt Misaki. "So ungefähr.", sage ich mit rotem Gesicht. "Stehst du etwa auf eine von uns?", grinst Nanami. "Nein!", sage ich schnell. "War nur Spaß.", grinst Nanami. Ich grinse verlegen. Ich hasse sie.

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