Nachdem wir in der Stadt waren, gehen wir zu Nanami nach Hause.
"Sagmal Yuzuki, bist du eigentlich verliebt?", fragt Chiyoko mich. Ich schüttel schnell den Kopf. "Nein! Nein! Wie kommst du drauf?", sage ich nervös. "Jeder hier weis das du verliebt bist!", grinst Nanami. "Bin ich nicht!", protestiere ich. "Schon gut Yuzuki.", sagt Misaki lächelnd. "Was machen wir eigentlich morgen?", fragt Chiyoko. "Wollt ihr schon wieder etwas machen?", frage ich genervt. "Klar das machen beste Freunde eben! Und du machst mit!", grinst Nanami. "Ich hasse dich.", murmel ich beleidigt. "Jaja jeder weiß das das nicht so ist.", grinst Misaki. "Egal jetzt.", sagt Chiyoko, "Was machen wir morgen?" "Weiß nicht. Wir könnten ins Freibad.", grinst Misaki. "Jaa!", stimmt Nanami zu. "Ohne mich.", murmel ich. "Komm schon!", bettelt Nanami. "Vergiss es. Ich bleibe Zuhause und zocke.", erkläre ich. "Wir können doch auch zu dritt gehen.", schlägt Misaki vor. "Ist das denn für dich in Ordnung Yuzuki?", fragt Chiyoko. "Klar! Macht was ihr wollt.", murmel ich. "Super!", freut sich Nanami. "Das klingelt als würdest du mich loswerden wollen.", sage ich beleidigt. Nanami gibt mir eine Kopfnuss. "Idiotin!", grinst sie. "Ich muss jetzt auch nach Hause. Viel Spaß euch noch.", verabschiede ich mich weil, ich keine Lust mehr habe. Nanami grinst. "Viel Spaß dir."; verabschieden sich die drei. Ich gehe nach Hause.Zuhause scheint Papa bereits auf mich zu warten. "Hey Yuzuki mein Schatz.", begrüßt er mich und umarmt mich. "Tobio war bei mir. Mama hat uns zum Essen eingeladen.", erzählt Papa. "Wann denn?", frage ich neugierig. "Morgen Abend. Also nimm dir bitte nichts vor.", grinst Papa. "Kein Problem.", sage ich lächelnd. "Dann ist ja gut. Ich hab uns übrigens Pizza geholt, weil ich heute nicht kochen konnte.", sagt Papa. "Kein Problem.", sage ich lächelnd und setze mich an den Esstisch.
Nach dem Essen gehe ich schlafen.
"Hey Yu-Lu!", begrüßt mich Nanami. "Was ist das jetzt schon wieder für ein Spitzname?", murmel ich genervt. "Naja 'Lu' reimt sich eben auf 'Yu'.", grinst meine beste Freundin. "Manchmal frag ich mich echt warum ich bin dir befreundet bin.", murmel ich. Nanami grinst nur.
In der Schule kommen Chiyoko und Misaki zu uns. Wie jeden Tag. Wow mein Leben ist ziemlich langweilig. "Hey ihr Beiden!", ruft Nanami glücklich. "Hey!", rufen Chiyoko und Misaki zurück. "Hi.", murmel ich. "Gelangweilt. Wie immer.", sagen Misaki und Chiyoko gleichzeitig. "Schule ist halt langweilig.", sage ich und setze mich auf meinen Platz.
Nach dem Unterricht kommt Frau Takashi zu mir. "Bleibst du bitte noch kurz da. Ich möchte mit dir reden.", sagt sie. Ich verdrehe die Augen. "Was ist?", murmel ich. "Deine Noten sind sehr schlecht. Du musst dich verbessern, sonst musst du die Klasse wiederholen.", sagt Frau Takashi. "Ich weiß.", murmel ich. "Na dann ist ja gut.", sagt Frau Takashi und geht aus dem Klassenraum. Ich tue das selbe und gehe zu Nanami und den Anderen. "Was wollte sie von dir?", fragt Nanami. "Wenn ich weiter so schlecht bin muss ich wiederholen.", murmel ich. "Mach dir keine Sorgen. Bis jetzt bist du doch immer durchgekommen.", grinst Misaki. "Ich mach mir da sowieso keine Sorgen.", grinse ich. "Typisch unsere Yuzuki.", grinst Chiyoko. "Jaja ist jetzt gut, ich muss nach Hause. Bis dann!", verabschiede ich mich von den anderen.
Zuhause warte ich einfach bis es Abend ist. "Kommst du Yuzuki?", ruft Papa. "Komme gleich!", rufe ich und binde mir noch schnell meine Haare zum Halbzopf. Dann laufe ich zu Papa. "Na hast du dich schick gemacht?", fragt er grinsend. Ich nicke leicht. "Das freut mich.", sagt Papa.
Bei Tobio klingeln wir an der Haustür. Mama macht uns die Tür auf. "Yuzuki mein Schätzchen!", begrüßt mich Mama und umarmt mich. Tobio kommt in den Flur und umarmt mich auch. "Hey Schwesterchen.", grinst er. Mama und Papa umarmen sich. Ich und mein Bruder schauen sie erstaunt an. "Bevor wir essen möchten wir beide noch etwas klären.", sagt Mama, "Alleine." "Schon gut.", sage ich lächelnd und gehe mit Tobio in sein Zimmer. Ich setze mich auf sein Bett. "Was ist jetzt eigentlich mit dir und Shoyo?", grinse ich. "Wir sind zusammen.", murmelt Tobio leise. Ich lächel. "Das freut mich.", sage ich. "Und wie sieht es bei dir aus? Hast du mittlerweile einen Freund oder bist verliebt?", fragt Tobio. "Ich bin verliebt...", sage ich leise. "In wen? Wie alt ist er? Ist er Jungfrau? Hattet ihr du weißt schon was? Hat er eine Freundin? Wie viele Beziehungen hatte er schon?", rattert Tobio seine Fragen herunter. "Es ist kein Junge.", sage ich leise. Tobio schaut mich an. Sehr intensiv. "Das heißt du hattest noch kein Sex?", fragt er. Wie zum... kommt der da jetzt drauf? "Nein ich hatte noch kein Sex.", sage ich verwirrt. "Dann ist ja gut.", sagt Tobio. "Ich hab dir gerade indirekt gesagt das ich in ein Mädchen verliebt bin und alles was du dazu sagst ist die Bemerkung das ich noch kein Sex hatte?", frage ich völlig fassunglos. "Was soll ich dazu sagen?", fragt Tobio. "Was weiß ich? Kritisier es, finde es gut, hasse mich, freu dich für mich, was auch immer!", sage ich immer noch fassungslos. Tobio umarmt mich. "Du weißt das ich dich so liebe wie du bist.", sagt er lächelnd. "Aber sag doch was dazu!", jammere ich. "Ich finde es gut. Wenn du kein Freund hast kann dich auch kein Junge verletzen und du kannst kein Sex haben.", grinst Tobio. Ich grinse zurück. "Kann es sein das du Nanami liebst?", fragt Tobio. "Woher weißt du das?", frage ich verwirrt. "Ich bin dein Bruder. Ich weiß alles.", grinst Tobio. Ich drücke meinen Kopf in seine Brust. "Idiot.", murmel ich. Tobio streichelt mir über den Rücken. "Ich bin kein Idiot.", sagt er leise. Mich durch fährt ein warmen Gefühl, aber nicht das selbe wie bei Nanami sondern ein Anderes. "Tobio! Yuzuki! Essen ist fertig!", ruft Mama von unten. Muss das jetzt sein? Sie hat diesen tollen Moment zerstört. Mein Bruder sieht auch nicht gerade glücklich aus. Mit beleidigten Gesichtern gehen wir nach unten ins Esszimmer. "Warum guckt ihr denn so beleidigt?", fragt Mama. "Wir gucken nicht beleidigt.", sagen mein Bruder und ich gleichzeitig. "Naja ist ja auch egal.", sagt Papa. "Worüber habt ihr eigentlich eben gesprochen?", frage ich meine Eltern neugierig. "Darüber wollten wir jetzt mit euch reden.", sagt Mama und schaut zu Papa. "Yuzuki mein Schatz, wir werden hier einziehen.", sagt er zu mir. Ich schaue ihn fassunglos an. Wow heute verliere ich ziemlich oft die Fassung. Aber bitte was? Hier einziehen? Ich starre meine Eltern an als hätten sie gesagt das die Welt untergeht. Mein Bruder schaut genauso. "Also ihr habt euch 6 Jahre nicht gesehen, seid zerstritten auseinander gegangen und jetzt wollt ihr zusammen ziehen?", spricht Tobio meine Gedanken aus. "Nur wenn es für Yuzuki in Ordnung ist.", sagt Papa. Wenn ich hier her ziehe kann ich ja garnicht mit Nanami zur Schule! Das ist ein Albtraum! Ich starre meine Eltern immer noch wortlos an. Tobio stupst mich unter dem Tisch mit seinem Fuß an und weckt mich aus meinen Gedanken. "Dann kann ich aber nicht mehr mit Nanami zur Schule!", sage ich um überhaupt irgendwas dazu sagen zu können. "Du siehst Nanami doch jeden Tag in der Schule. Und du kannst dich doch auch mit ihr treffen.", sagt Papa. "Das ist was völlig anderes.", murmel ich. "Aber sieh mal, wenn du zu uns ziehst, bist du immer bei Tobio, außerdem ist der Weg in die Stadt von hier nicht weit, das heißt du kannst immer schnell in die Stadt.", sagt Mama. Ich gehe sowieso nie in die Stadt. "Ist mir egal. Seit der Grundschule gehe ich mit Nanami zur Schule und das bleibt auch so.", sage ich beleidigt. "Sie mal Yuzuki, es ist auch eine wichtige Erfahrung für dich, neue Leute kennenzulernen.", sagt Papa. Wortlos stehe ich auf und gehe in Tobios Zimmer. Ich lege mich in sein Bett. Warum sollte ich aus dem Nichts umziehen? Und warum möchte Papa umziehen? Ich meine es ist doch schön so wie es ist. Tobio kommt ins Zimmer und setzte sich neben mich aufs Bett. Ich lege meinen Kopf in Tobios Scheidersitz. "Ist es nur wegen Nanami oder hat es noch einen anderen Grund?", fragt mein Bruder. "Ich verstehe nicht warum ich umziehen soll. Es ist doch schön so wie es ist.", sage ich leise. "Ich glaube die machen das wegen uns. Mama und ich haben dich vermisst und Papa und du haben ja mich vermisst. Es wäre doch irgendwie schön wenn wir wieder zusammen wohnen.", sagt Tobio. Ich setze mich auf. "Und was ist mit Nanami?", frage ich ohne Tobio anzusehen. "Das werden wir regeln. Versprochen.", verspricht er mir. "Danke Tobio.", flüstere ich leise. Mein Bruder umarmt mich. "Für mein kleines Schwesterchen würde ich alles machen.", grinst er. Ich sage nichts. "Komm jetzt mit runter und sag Mama und Papa das es in Ordnung ist.", sagt Tobio. Ich nicke und gehe mit ihm nach unten. "Und Yuzuki? Hast du dich entschieden?", fragt Mama. Ich nicke vorsichtig. Wie unangenehm! "Sie findet es in Ordnung.", sagt Tobio. Wie ich meinen Bruder liebe! "Das freut mich Yuzuki.", sagt Mama und umarmt mich. "Wir werden dann nächste Woche hierher ziehen.", sagt Papa. Ich nicke.
Am nächsten Morgen holt Nanami mich wie immer ab. "Hey Yu-Lu!", ruft sie. "Hi.", begrüße ich sie nur. "Nanami wir müssen reden.", sage ich dann. "Hö? Du willst reden? Freiwillig?", fragt Nanami grinsend. "Ich ziehe um.", sage ich ohne um den heißen Brei zu reden. Nanami schaut mich geschockt an. "Was? Du darfst nicht umziehen!", sagt Nanami empört. "Das ist egal! Schlimmer ist: Ich kann nicht mehr mit dir zur Schule gehen!", sage ich. "Du hängst ja richtig an mir. Stehst du etwa doch auf mich?", fragt Nanami mit dämlichen Grinsen. "Nein tue ich nicht.", sage ich. "Schon gut. Wo ziehst du den hin?", fragt Nanami. "Zu Tobio.", sage ich. "Wir können trotzdem zusammen gehen! Nichts ist besser als Sport am Morgen. Ich werde dich trotzdem abholen!", grinst Nanami. "Das ist doch voll der Umweg.", sage ich verwirrt. "Egal! Ich liebe Sport am Morgen!", grinst Nanami. "Würdest du das wirklich für mich machen?", frage ich mit rotem Gesicht. "Klar! Sonst kann ich dir keine dämlichen Spitznamen geben.", sagt Nanami. "Idiotin.", murmel ich. "Du bist ja wohl die größere Idiotin.", grinst Nanami, "Zumindest in der Schule." Ich sage nichts. "Jetzt sei nicht beleidigt.", murmelt Nanami. Ich verdrehe die Augen. "Ich bin nicht beleidigt.", sage ich genervt. Nanami sagt nichts, sondern grinst einfach nur.
In der Schule kommt Chiyoko zu uns. "Wo ist Misaki?", fragt Nanami sie. "Sie ist krank. Bis zu den Ferien wird sie nicht kommen.", sagt Chiyoko traurig. "Ferien?", frage ich verwirrt. "Ja, ab nächste Woche Dinstag sind Ferien.", sagt Nanami verwundert. "Cool.", sage ich ohne wirklich zu wissen was ich sagen soll. "Egal jetzt! Kimi ist krank!", sagt Chiyoko. "Du hast recht. Wir können sie doch besuchen!", schlägt Nanami vor. "Ich kann nicht wegen dem Umzug.", murmel ich. Hat ja doch was gutes das ich umziehe. "Du ziehst um?", fragt Chiyoko geschockt. "Ja. Zu meiner Mutter und meinem Bruder.", sage ich. "Musst du die Schule wechseln?", fragt Chiyoko besorgt. Ich schüttel denn Kopf. Chiyoko atmet erleichtert aus. "Sie hängt übrigens voll an mir.", bringt Nanami grinsend in das Gespräch ein. Ich verdrehe die Augen. "Wie meinst du das?", fragt Chiyoko. "Sie ist richtig traurig darüber das wir nicht mehr zusammen zur Schule gehen können. Erst als ich ihr gesagt habe da sich sie trotzdem abhole war sie wieder glücklich.", grinst Nanami. Chiyoko schaut mich an. Von Kopf bis Fuß. "Wirklich glücklich sieht sie nicht aus.", grinst sie dann. "Das tut sie nie.", grinst Nanami zurück. Ich setze mich auf meinen Platz. Als wenn bald Ferien sind. Das hab ich garnicht mitbekommen. Ich sollte weniger im Unterricht schlafen.
Nach dem Unterricht gehe ich mit Nanami nach Hause. "Wann zieht ihr denn um?", fragt Nanami neugierig. "Nächste Woche." "Also in den Ferien?", fragt Nanami. "Offensichtlich ja.", beantworte ich ihre unnötige Frage. "Cool! Ich fahre in den Ferien in den Urlaub!", prahlt Nanami. "Wohin den?", frage ich. "Nach Tokio!", sagt Nanami stolz. "Toll.", murmel ich ohne wirkliches Interesse. "Du freust dich ja garnicht.", sagt Nanami enttäuscht. "Warum sollte es mich erfreuen das du in den Urlaub fährst?", frage ich verwirrt. "Weil du meine beste Freundin bist.", sagt Nanami beleidigt. "Oh wie toll! Meine beste Freundin fährt in den Urlaub!", sage ich emotionslos. Nanami grinst. Ich lächel.
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Was sind Gefühle?
FanfictionYuzuki Kageyama, auch bekannt als 'Yu', lebt seit der Trennung ihrer Eltern bei ihrem Vater. Abgesehen davon das Yuzuki ihre Mutter und ihren Bruder vermisst, hat Yuzuki noch mehr Probleme. In der Nähe ihrer besten Freundin hat sie immer so ein komi...