Kapitel 7

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Der Unterricht ist vorbei. "Ich hoffe so das wir den Wettbewerb gewinnen!", sagt Nanami aufgeregt. "Am Ende denken alle wir sind zusammen.", murmel ich. "Findest du das etwa schlimm?", fragt Nanami. "Ja." "Ey! Das ist gemeint!", sagt meine beste Freundin beleidigt. "Ich kann nachher auch einfach Zuhause bleiben, klar?", frage ich genervt. "Ist ja gut.", murmelt Nanami. Ich grinse. "Ich freue mich auf nachher.", sage ich. Nanamis Augen glänzen. "Ich mich auch.", sagt sie. Dieses Mädchen ist einfach wundervoll.

Am Abend hole ich Nanami mal ab. Das habe ich ihr versprochen. Kaum habe ich an der Tür geklingelt öffnet Nanami die Tür und umarmt mich. "Da bist du ja endlich! Du bist eine halbe Stunde zu spät!",. sagt sie. "Du hast doch extra gesagt das ich um 17 Uhr kommen soll, weil ich sowieso zu spät komme. Der Ball beginnt um 18 Uhr wir haben also Zeit.", sage ich grinsend. "Jaja, was sagst du zu meinem Kleid?", fragt Nanami aufgeregt. "Du bist ein wunderschöner kleiner Zwerg.", grinse ich. Nanami drückt ihren Kopf an meine Schulter. "Ich bin kein Zwerg.", murmelt sie. Ich streichel ihr über den Kopf. "Jaja.", grinse ich. Nanami nimmt meine Hand. "Kommst du jetzt?", fragt sie. Ich werde rot. Nanami fuchtelt mit ihrer anderen Hand vor mir rum. "Äh, ja klar. Komm.", stammel ich. Wir gehen zusammen zur Schule. Dort warten Misaki und Chiyoko bereits. "Ihr seht wunderschön aus!", sagen beide gleichzeitig als sie uns sehen. "Ihr auch!", sagt Nanami lächelnd. Die drei schauen mich an. "Warum guckt ihr so?", frage ich verwirrt. "Warum sagst du nichts?", fragt Misaki. "Achso, ähm ja ihr seht super aus.", sage ich verlegen. Die drei lächeln. Wir gehen zusammen in die Sporthalle. Ich bin ziemlich erstaunt darüber das fast die gesamte Schule hier ist. Kaede kommt zu uns. "Hey Misaki.", begrüßt er Misaki und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. "Hey.", sagt Misaki lächelnd. "Bis nachher ihr drei!", verabschiedet sie sich von uns. Dann verschwindet sie mit Kaede unter den anderen. "Sagmal, man konnte doch auf der Schul-Homepage für das Schulpaar des Jahres Abstimmen. Für wenn habt ihr gestimmt?", fragt Nanami. "Ich hab für Misaki und Kaede gestimmt.", sagt Chiyoko. "Ich auch.", sage ich. "Ey! Warum hast du nicht für uns gestimmt?!", fragt Nanami empört. Ich halte ihr den Mund zu. "Weil wir nicht zusammen sind, klar?", murmel ich genervt. Nanami nickt nervös.

Wir fangen an zusammen zutanzen und unterhalten uns mit anderen aus unserer Klasse.
Irgendwann stellt sich unser Schulsprecher auf die Bühne. "Ich bitte um Ruhe!", ruft er. Die Schüler verstummen nach und nach. "Erstmal möchte ich mich bei unserem Schülerrat bedanken, dass sie das alles hier so gut Organiesiert haben. Als nächstes verkünde ich das Ergebnis der Wahl für das Schulpaar des Jahres." Nanami schaut mich aufgeregt an. "Ich bitte Misaki Akiyama und Kaede Yamamoto auf die Bühne!", ruft der Schsprecher. Nanami schaut mich enttschäuscht an. Ich streichel ihr über den Kopf. "Freu dich für Misaki.", sage ich lächelnd. Nanami klammert sich von hinten an mich. Mein Gesicht wird direkt heiß. "Lass das.", murmel ich. Nanami lässt mich los. "Ich hätte so gerne gewonnen.", murmelt sie. "Ich weiß. Und ich wäre so gerne Zuhause geblieben.", murmel ich zurück. "Idiotin.", sagt Nanami und geht zu Chiyoko. Soll ich noch alleine hier bleiben? Nach kurzem Zögern gehe ich aus der Halle.

Zuhause ziehe ich mich um und lege mich ins Bett. Tobio kommt in mein Zimmer. "Warum bist du schon Zuhause?", fragt er. "Ich hab keine Lust mehr.", murmel ich. Tobio setzt sich neben mich aufs Bett. "Manchmal bist du echt anstrengend.", sagt er grinsend. "Idiot.", murmel ich. "ich bin kein Idiot. Ich bin dein Bruder.", sagt Tobio und streichelt mir über den Kopf. "Dann lass mich alleine.", sage ich beleidigt. Tobio steht auf. "Komm zu mir wenn du reden möchtest.", sagt er noch bevor er aus meinem Zimmer geht. Ich ziehe meine Gardinen zu und werfe mich aufs Bett. Ich ziehe meine Decke über meinen gesamten Körper. Was ist das für ein komisches Gefühl? Mein Handy klingelt. Nanami ruft mich an. Ich lehne ihren Anruf ab. Ich weiß nicht warum, aber meine Energie ist einfach verschwunden. Kurz darauf werde ich von Nanami vollgespamt. Ich schalte mein Handy stumm und lege es neben mein Bett auf den Boden. Irgendwann schlafe ich ein.

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