Zu zweit

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Harumi wacht auf und wundert sich, wo sie ist

Sie erkennt kaum etwas, denn sie sieht nur verschwommen. Doch sie erkennt eine grüne Gestalt, die auf sie zukommt. Sie wusste nur zu genau, wer das sein konnte.

Lloyd kommt in die Hütte, um sich um Harumi zu kümmern.

Sie will ihn attackieren, sprang auf, aber ihr wird schwindelig. Kurz bevor sie umfällt, fängt Lloyd sie auf.

Lloyd: „Rumi Nein! Bleib liegen. Bitte..." sagte er sichtlich besorgt.

„Warum bin ich hier? Wo sind wir? Was ist passiert?" Nun klang sie eher ängstlich als selbstbewusst.

Lloyd erzählt ihr vom Sturm und der Insel und ihrer tagelangen Ohnmacht.

„Na toll... Also sitze ich hier mit meinem größten Feind auf einer Insel fest. Besser konnte es ja nicht kommen" Ihre Angst war verschwunden. Sie wurde anscheinend mit ihrer typischen Ironie ausgetauscht.

Lloyd war davon jedoch nicht beeindruckt. „Wir müssen jetzt zusammenhalten. Wir müssen zurückfinden. Nur dieses eine Mal. Bitte Rumi."

„HA-rumi."

Lloyd wurde rot. Es schien ihm etwas peinlich zu sein.

~

Währenddessen versuchen die anderen Ninja Lloyd über Funk ausfindig zu machen, doch immer wieder schlägt es fehl. Die Enttäuschung war ihnen in ihre Gesichter geschrieben.

~

Harumi geht es langsam besser. Sie konnte wieder laufen ohne Schwindelanfälle.

Sie und Lloyd versuchten Wege zu finden, von der Insel zu kommen. Dabei kamen sie sich näher.

Sie und Lloyd machen sich erneut auf Erkundungstour der Insel, als ein neuer Tag anbrach.

Als Harumi Lloyd sein Katana gab und er es nehmen wollte, berührte er beim Nehmen des Katanas Harumis weiche Hände.

Beide erröteten sofort und Lloyd nahm schnell sein Katana und lief aus der Hütte.

Nach einer Weile finden sie Lloyds kaputten Speaker.

Harumi spürte immer noch diesen Hass für diesen blonden Jungen. Oder? Ich meine, er hatte doch ihre Eltern nicht gerettet. Er hatte sogar ihre Hände berührt. Irghhh!

Er denkt wohl immer noch, ich würde etwas für ihn empfinden! Pahh!

Abends sitzen Lloyd und Harumi am Lagerfeuer und reden. Sie waren den ganzen Tag unterwegs gewesen.

Nach einigem Smalltalk wurde Lloyd nervös.

„Harumi?"

„Ja?"

„Ich muss dir da glaube etwas sagen."

„Was?"

„I-Ich glaube... Ich... Liebe dich immer noch..." Lloyd war nun rot wie eine Tomate.

Er war sich sicher, sie könne sein Herz schlagen hören. Er konnte es.

„Ich.... Hasse dich immer noch!" Sagte sie. Lloyd schluckte. Damit hatte er nicht gerechnet.

Nach einer Weile hatte er sich beruhigt. Es herrschte Stille. Nach einer Weile guckt er sie an und sie ihn an. Er lächelte ein wenig.

„Bist du dir sicher? Denn manchmal ist da nur eine kleine Brücke zwischen Hass und Liebe."

Harumi errötet. Sie hatte diesen Zug von ihm nicht kommen sehen. Sie wusste nicht, was sie antworten sollte. Es herrschte wieder Stille.

Nach ein paar Momenten antwortete sie jedoch ziemlich ehrlich.

„I-Ich weiß es nicht. Woher soll ich wissen, wie sich Liebe anfühlt?" Ihr Selbstbewusstsein schien wieder verschwunden und sie wirkte jetzt sogar traurig.

„Lass mich etwas probieren..." Lloyd lächelte sie an. Seine Wnagen immer noch rot.

„W-Was?"

Lloyd zog Harumi näher an sich heran, nahm ihre Hände und küsste sie.

Harumi war wegen diesem unerwarteten Kuss überfordert, aber nach ein paar Sekunden küsste sie zurück. Irgendwie fühlte sich dieser Kuss richtig an.

„Und? Wie fühlte sich das für dich an?" fragte Lloyd Harumi etwas verunsichert, ob sie es wirklich genoss oder ihn nur noch mehr hasste.

Beide waren immer noch rot im Gesicht. Sie schauten sich nur verliebt an.

Harumi nimmt seine Hände und legt sie sich auf die Wangen.
Ihre eignen Hände vergräbt sie in seinen Haaren. Sie zieht ihn zu sich und küsst ihn erneut.

Diesmal ist Lloyd derjenige, der überrascht ist, aber er genießt es schnell. Es fühlt sich einfach so... richtig an.

Ein paar Minuten später endet der Kuss.

„Wow..." war das Einzige, was Lloyd hervorbrachte. Ihm blieb der Atem weg.

„Ich bin mir nicht ganz sicher, aber..... Ich denke....." Sie atmet ein paar Mal nervös ein und wieder aus.
„Ich-Ich..." Sie kneift ihre Augen zusammen und beendet ihren Satz.
„Ich denke ich liebe dich."

Lloyd errötet und lächelt sie an „Ich liebe dich auch, Rumi."

Sie küssten sich erneut. Der Himmel, der vorher mit grauen Wolken bedeckt war, war nun voller Sterne.

Nach diesem Kuss entstand eine peinliche Stille. Keiner von beiden wusste genau, was er nun sagen sollte.

„Ich bin müde. Ich denke ich gehe schlafen" Harumi gähnte.

„Gute Nacht, Greenie." Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er lächelte sie nur verliebt an.

Verdammt! Wieso ist er so süß!?

Lloyd bleibt etwas länger wach und beobachtet Harumi beim Schlafen.

Er sieht, dass ihr kalt wird, also legt er sich zu ihr, um sie zu wärmen.

~

Harumi wacht morgens auf und bemerkt seinen Arm um sie.

Sie wird rot, aber genießt es.

Sie dreht sich langsam um und sieht Lloyd friedlich neben sie gekuschelt.

Sie lächelt und gibt ihm einen Kuss auf die Stirn, wodurch er aufwacht.

Ein paar Minuten später stehen die beiden auf.

Lloyd geht wieder zu seinem Speaker, für einen letzten Versuch der Reparatur.

Es gelingt.

Die Ninja, Lloyds Eltern und Wu sitzen immer noch voller Sorge am Kommunikationsgerät.

Plötzlich erklingt eine Stimme: „Leute? Leute! Könnt ihr mich hören! Hier ist Lloyd!"

„Lloyd!" riefen alle sichtlich erleichtert.

Alle umarmen sich vor Freude, als sie die gesunde Stimme ihres Freundes hören.

„Wo bist du?" fragt Nya Lloyd.

„Tja... Wenn ich das wüsste. Auf einer Insel. Das steht fest."

Pixal geht zu einem Monitor mit einer Karte.

„Wartet. Ich orte ihn. Jetzt könnte es funktionieren."

Ein paar Minuten später wurde ein roter Punkt auf der Karte angezeigt.

„Da ist er!" rief Kai.

„Da sind WIR. Harumi ist bei mir." Sagte Lloyd etwas verunsichert.

„WAS!?" Kai war hörbar wütend. Schließlich war sie es, die seinem besten Freund einmal das Herzbrach.

„Hey! Alles ist gut. Sie ist nicht mehr der stille Boss oder so. Sie ist nur Harumi, okay?

Wir warten hier auf euch."

„Wir sind bald da. Halte durch mein Sohn." Sagte Misako.

„Na klar, Mama. Bis dann."

Er legt auf.

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