𝐻𝑜𝑡 𝐻𝑜𝑚𝑒𝑤𝑜𝑟𝑘 ⚤︎ // 18+

꧁Donnerstag꧂

10:14Uhr

Und hier sitze ich nun im Mathe Unterricht und warte nur darauf, dass die Glocke zur Pause leutet.
Früher mochte ich den Mathe Unterricht mit Miss Harris, die auch meine Klassenlehrerin ist, aber jetzt wo Liam und Lucas hinter mir sitzen ist es einfach nurnoch die Hölle auf Erden.
"Hey Nerd", flüstert Lucas mir zu "sag mal die Lösung zur Aufgabe 1b." Ich reagiere nicht. "Bist du Taub?" sagt er mit einer etwas lauteren Stimme. Aber dann. Endlich die Glocke läutet, meine Erlösung. Miss Harris ruft der Klasse, wärend sie den Mathe Raum  verlassen, noch hinterher: "Vergesst nicht morgen Schwimmsachen mitzunehmen, morgen ist der letzte Tag bevor die Sommerferien anfangen!" Oh gott bitte nicht ich hasse schwimmen! "Ach, Liam und Alison, ihr bleibt hier bitte noch bei mir im Klassenraum, nur für ein paar Minuten." sagt Miss Harris.
Liam zeigte Lucas mit einem kurzen Blick und einer Kopfbewegung dass  er auf dem Schulhof auf ihn warten solle. Lucas geht raus und sieht mich mit einem ernsten Blick an, als hätte ich sie für die Aktion mit dem Wassereimer, den sie mir über den Kopf gegossen haben verpetzt, dann verschwindet er schon auf den Schulhof. Liam sprang ruckartig von seinem Stuhl auf, ich erschrecke mich ein wenig bei dem lauten knartschenden Geräusch seines Stuhls und zucke leicht zusammen. Ich versuchte mich nicht umzudrehen, um zu sehen was er tut, trotzdem sehe ich im Augenwinkel dass er direkt auf mich zu läuft. Aufeinmal, steht Liam hinter mir, als ich gerade aufstehen wollte, um zu Miss Harris vorne ans Pult zu gehen, drückt er mich runter, auf meinen Stuhl zurück. "Bleib schön sitzen" sagt Liam mit seiner tiefen Stimme. Er beugt sich zu mir runter , ich spüre seinen warmen Atem in meinem Nacken und bekomme Gänsehaut. "Du hast mich doch wohl nicht verraten, oder Süße?" Ich starre angespannt auf meinen Tisch und schüttel leicht den Kopf. "Besser so." flüstert er wärend er mir mit seiner Hand, an der man seine Adern extremst sieht, sanft von meinem Hals runter über meine Schulter streicht. Kurz bevor er zu Miss Harris schländert streicht er mir sanft durch mein Schulterblatt langes braun- blondes Haar.
Ich starre immernoch geschockt auf meinen Tisch. Hat er mich Süße genannt? Er hat mich Süße genannt! Er ist so heiß, oh mein Gott! Aber die Stimme von Miss Harris zieht mich zurück in die Realität. "Alison, kommst du bitte auch kurz her."
Ich stehe nur wenige Sekunden später auf und stelle mich ungefair einen halben Meter neben Liam. Er riecht so unfassbar gut! Er ist einfach Perfekt, 1,87m groß, braune Locken, grün- braune Augen, 2 Jahre älter als ich und total durchtrainiert!
"Wie ihr beide, höchstwarscheinlich, wisst ist Liam nicht gerade gut in Mathe, du dafür bist ein Naturtalent, Alison." sagt Miss Harris. Ich lächel sie schüchtern an. "Mir kam da die Idee in den Sinn dass du, Alison, Liam über die Ferien ein paar Nachhilfe Stunden gibst." Ich hatte Angst davor dass Liam mich dann nur weiter mobben würde, oder noch schlimmer Lucas zu unseren Nachhilfe Stunden dazu einzuladen. "Ich uhm also.." doch Liam sprach mir ins Wort, "Liebendgerne Miss Harris, das würde mir bestimmt sehr helfen!" Ich hörrte die Ironie in seiner Stimme, aber Miss Harris anscheinend nicht. Somit sagte sie nur "Perfekt, ihr könnt beide hier im Klassenraum bleiben und besprechen wann ihr euch trefft. Ich vertraue darauf dass du danach abschließt, Alison.", "Ja natürlich Miss Harris"  versichere ich ihr und schon verlässt sie den Klassenraum. Sie lässt die Tür einen Spalt offen, woraufhin Liam, schnell, zur Tür läuft und sie ganz leise schließt. Ich dachte er läuft auf die Tür zu, um zu gehen. Warum tut er es nicht?
Ich bin wärenddessen zur anderen Ecke das Klassenraums gegangen. Liam läuft mit einem relativ angepisstem Blick auf mich zu. Er drückt seine linke Hand, über meinem Kopf, gegen die Wand und schaut mir tief in die Augen, und schon bekomme ich weiche Knie. Na toll.
Er sieht das ich ein wenig Angst habe, das merke ich wegen seines Teuflischen grinsen.
Ich denke nur kurz über das nach, was ich als nächstes tun werde.
Jetzt schaue ich ihm ernst und tief in seine perfekten grün- braune Augen. Von nahem sieht er noch hübscher aus. Ihm entwischt ein süßes Lachen, aber seine tiefe Stimme macht es erregender als alles andere.
"Sag schon wann hast du Zeit, Ally?" Ally? Er gibt mir einen Spitznamen? Oh mein Gott! Soll ich ihm auch einen gemen? Nein ich lasse es lieber.
"Die ganzen Ferien, meine Eltern sind im Urlaub" sagte ich immernoch ernst.
"Perfekt, meine sind auf Geschäftsreise." erwiedert er ganz chillig. Ich will gerade was sagen aber er ist mal wieder schneller als ich "Morgen nach dem Klassenausflug"
"Okay sollen wir zu mi-"
"Bei mir"
Ich gucke ihn genervt an, da er mir wieder ins Wort viel.
Doch dieses mal guckt er mir nur auf meine Lippen, wärend er sich selbst auf die Unterlippe beißt.
Ich öffne leicht meinen Mund, doch schließe ihn dann wieder, als er mir in die Augen schaut und mir eine Sträne aus meinem Gesicht hinters Ohr streicht. Kann dieser Moment nicht für immer bleiben? Die Zeit soll stehen bleiben, genau hier und jetzt. "Es tut mir leid" sagt er wärend er mir immernoch tief in die Augen schaut.
"W- was tut dir leid?" sage ich stotternd. Sein maskuliner Körper, so nah an meinem, zärtlichen und kleinem Körper, macht mich nervös.
"Dafür was ich dir alles angetan habe, ich weiß es fällt dir sehr schwer das Olivia weggezogen ist."
Ich schaue auf den Boden, da ich eigentlich vor hatte nicht mehr daran zu denken das meine beste Freundin, die ich seit 5Jahren kenne, in einen anderen Staat, weit weg von mir gezogen ist.
Er nimmt seine linke Hand runter von der Wand und nimmt meine. Mit der anderen Hand fasst er mir sanft an meine Wange. Er schaut mir auf die Lippen, dann wieder in die Augen, wieder auf die Lippen und in die Augen.
Er tritt einen kleines Stück näher an mich herran.
Der Gedanke, dass er und Lucas mir einen Streich spielen entgeht mir, weil ich unfassbar auf ihn stehe.
Seine Lippen kommen näher an meine. Mein Bauchgefühl sagt mir ich sollte gehen, für das was er mir angetan hat aber er hatte sich entschuldigt und das reichte mir. Ich rühre mich daher kein Stück.
Er schließt seine Augen und küsst mich ganz sanft auf die Lippen.
Er ist so liebevoll? Das habe ich garnicht von ihm erwartet.
Seine Lippen lösen sich von meinen.
"Bis morgen, Ally" flüstert er mir ins Ohr, und wieder streicht er mir ganz vorsichtig durchs Haar und geht mit Blick auf den Boden aus dem Klassenraum.
Kurze Zeit später, verlasse auch ich, total verträumt, den Klassenraum und schließe die Tür ab.

1130 Wörter
Weitere Teile folgen.
Ich hoffe es hat euch gefallen <3!