Kapitel 3

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Hermine Granger

Ron ass gerade sein viertes Hühnerbein, als Harry zu sprechen begann. „Was ist mit Pansy los? Seit wann ist sie so nett?" Hermine zuckte mit den Achseln und nahm sich einige Fleischstücke. „Aber trotzdem lügt sie. Ich habe dir nie in den Ausschnitt gestarrt." beteuerte Harry. „hmm." kam es von der Gryffindor Schülerin.

Als alle fertig gegessen hatten, trat Dumbledore wieder nach vorne und begann mit seiner Rede. Hermine lies ihren Blick durch die Halle schweifen und blieb an Pansy hängen. Diese hörte nur semimässig zu. Als hätte die Slytherin Schülerin Hermines Blick bemerkt, drehte sie sich zu ihr um. Schnell senkte das Gryffindor Mädchen ihren Blick und hörte Dumbledore zu. „Und mit diesen Worten, wünsche ich allen ein lehrreiches Schuljahr und eine gute Nacht." sagte Dumbledore und alle Schüler standen auf. „Hermine, kommst du bitte kurz? Ich möchte mit dir reden." sagte Harry. Ein ungutes Gefühl beschlich Hermine. Ich fühle ich mich schon bei meinem bestem Freund unwohl. Dachte sie. „Okay." Harry folgte den Hufflepuffs, in Richtung Keller und bog dann rechts ab. Dort war eine Sackgasse und eine vereinzelte Bank. Hermine liess sich darauf nieder und sah Harry fragend an. „Ich mag dich sehr." sagte er. Hermine stand auf. Irgendetwas war hier faul. „Ich mag dich auch, aber freundschaftlich." murmelte sie. Der Blick ihres Freundes wurde kalt. Er packte Hermine und drückte seine Lippen auf die ihre. Geschockt liess das Gryffindor Mädchen es zu. Harry wurde immer gewaltsamer, bis er Hermine gegen die harte Wand druckte. Etwas feuchtes begann ihren Nacken herunterzulaufen. Hermine begann zu wimmern. Die Bank stach ihr schmerzhaft in die Waden. Plötzlich wurde Harry fortgerissen. Hermine wankte. Zwei starke Arme fingen sie auf und stützte sie. „Hat man dir nie beigebracht, Mädchen zu respektieren?!" schrie Draco und schlug auf Harry ein. Blaise stand wie eine Eisskulptur neben an und tötete den Auserwählten mit seinen Blicken. „Granger, wo bist du verletzt?" fragte Pansy, welche Hermine stützte. „A-am Hin-Hinterkopf." stammelte die Gryffindor Schülerin unter Schock. „Draco, lass Potter los." sagte Blaise. Draco funkelte den Jungen, der blutüberströmt war, böse an. Dann liess er los. Harry rappelte sich auf und rannte davon. Pansy setzte sich auf die Bank und zog Hermine auf ihren Schoss. Diese zitterte unkontrolliert. Blaise ging vor ihr in die Hocke und nahm sanft ihre Hand. „Du bist jetzt in Sicherheit Hermine, wir werden dir nichts tun." begann er ihr gut zu zu reden. Pansy begann währenddessen den Hinterkopf und Nacken von der Gryffindor Schülerin zu untersuchen. „Draco, hol bitte Madame Pomfrey." bat Pansy und sah beunruhigt den Nacken von Hermine an. „Ich beeile mich." mit diesen Worten verschwand Draco um die Ecke. „Dan-ke." schluchzte das Gryffindor Mädchen auf. „Kein Problem." flüsterte Blaise beruhigend. „Weg von ihr!" Ron stand urplötzlich vor ihnen. Blaise sprang auf und stellte sich beschützerisch vor die Mädchen. „Zur Seite Zabini, die Mädchen können sich auch selber verteidigen." knurrte Ron. „Ron, Harry, Harry hat mich geküsst." sagte Hermine leise. Der Rotschopf blickte kurz verwirrt und dann schockiert drein. Er schob Blaise zur Seite und umarmte Hermine sanft. „Ich werde ihn umbringen." hauchte er. „Keine Sorge, dass erledige ich schon." fauchte Pansy. Ihre Kälte war verschwunden und machte nun der grenzenlosen Wut platz. „Ich bin wieder da." Draco schlitterte um die Ecke. „Wo ist Madame Pomfrey?" fragte Pansy. „Sie sagte wir sollten Granger zu ihr bringen." meinte Draco und lehnte sich an der Wand an. „Blaise und Draco, geht bitte in den Gemeinschaftsraum. Ich komme nach." bat Pansy und schob Hermine von ihrem Schoss. Ron gab Hermine seine Hand. Eifersucht durchzuckte Pansy und sie griff die andere Hand der Schülerin. Ron blinzelte, sagte jedoch nichts. Draco und Blaise zischten in Richtung Kerker ab. Mittlerweile war es sicher schon 24 Uhr und der Mond hatte seine Bahn zur Hälfte überwunden. Zu dritt gingen sie eine Treppe hinauf und blieben nun vor dem Krankenflügel stehen. „Ich bringe Hermine kurz herein, dann möchte ich wenn es okay ist, mit dir in Ruhe reden." sagte Ron zu Pansy. Dann öffnete er die Tür und schleifte vorsichtig Hermine hinein, sprach kurz mit Madame Pomfrey und verliess den Krankenflügel. Die grossen Türen schwangen leise zu. „Ich bin nicht sehr intelligent-„ Pansy unterbrach ihn. „Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Besserung." Ron funkelte sie genervt an. „ Aber ich sehe, dass etwas zwischen euch läuft. Ich selber stehe auch auf Hermine, doch die Blicke die ihr euch zuwerft, spreche Bände." Pansy schluckte. Ron hatte einen wunden Punkt getroffen. „Naja, sie hasst mich." Ron verdrehte seine Augen. „Du kennst sie zu wenig. Ich weiss, ich habe bei ihr keine Chance und deshalb werde ich versuchen euch zu verkuppeln." Pansy sah ihn entsetzt an. „Du spinnst Weasley. Ich gehe schlafen. Gute Nacht." sie drehte sich auf dem Absatz um und stolzierte von dannen. Mit einem wissendem Lächeln sah der Rotschopf Pansy nach.

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