Kapitel 4

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Hermine Granger

Blinzelnd öffnete sie ihre Augen. Warum lag sie im Krankenflügel? Mit voller Wucht überkamen sie die Ereignisse der letzten Nacht. Harry, der sie küsste, die drei Feinde, welche Hermine vor Harry beschützten. Hermine sass kerzengerade im Bett. „Du bist wach." die Gryffindor Schülerin sah nach rechts. Dort stand ein Stuhl und eine müde Pansy sass darauf. „Bist du die ganze Nacht hier gewesen?" fragte Hermine. Ihr Gegenüber grinste. „Nein, ich wollte schlafen und jetzt bin ich nur hier, weil ich Unterricht schwänzen möchte." Hermine grinste. „Ja das passt zu dir." das Slytherin Mädchen musterte ihre Nägel. „Danke, für Gestern." flüsterte Hermine und wurde rot. „Gern geschehen. Es wiedert mich an, wie mit Frauen und Mädchen umgegangen wird." Pansys Ton klang traurig. Hermine nickte. „Ja, wenn ich nur etwas daran ändern könnte..." Pansy sah angestrengt zur Decke. Plötzlich hatte die Gryffindor Schülerin eine Idee. „Lass uns eine Gruppe gründen, aus Leuten die die gleiche Meinung wie wir haben. Damit könnten wir anderen Schülerinnen helfen!" Pansy lächelte und sprang auf. „Du bist genial. Jetzt ist ungefähr die Mittagspause. Ich suche Blaise, Ron und Draco. Vielleicht auch Cho. Und erkläre ihnen von deiner Idee." Hermine hatte Pansy noch nie mit so viel Elan gesehen und das lies ihr Herz gefährlich flattern. Auch ihr Magen fühlte sich so an, als würden Schmetterlinge darin herumflattern. „Such auch noch Luna, sie ist eine blonde Ravenclaw und George und Fred." Pansy nickte begeistert, verabschiedete sich und verliess eilends den Krankenflügel. „Schätzchen, geh doch deiner Liebsten nach. Der Schock ist vorüber und deine Wunde verheilt." Madame Pomfrey war aus dem Büro gekommen. „Sie ist nicht meine Liebste." sagte Hermine verwirrt und stand auf. „Ach?" meinte Madame Pomfrey verwirrt und scheuchte sie raus. Nun stand Hermine alleine auf dem Gang. Angst kam in ihr auf und suchend sah sie sich um. Dann kratzte sie sich ihren Mut zusammen und ging durch die Gänge in Richtung grosse Halle.

„Hermine, ist alles okay? ich habe gehört was passiert ist." Neville stand mit einer Pflanze auf dem Arm vor der Halle. „Oh hey Neville. Mir geht besser, danke der Nachfrage." sagte Hermine und schritt auf die Halle zu. „Warte, ich komme mit. Ich habe von Ginny erfahren, dass sie von Luna erfahren hat und Luna von Pansy erfahren hat, dass ihr so ne Gruppe gründet. Darf ich dabei sein?" fragte Neville und wurde rot. „Ja klar, je mehr Leute, desto besser." Hermine schenkte ihm ein warmes lächeln. Jetzt strahlten die Augen des Gryffindor Schülers. Gemeinsam betraten sie die Halle. Alle Gespräche verstummten und jeder drehte sich zu Hermine und Neville. Bevor die Situation noch peinlicher werden konnte, traten Pansy, Luna, Ginny, Blaise, Ron, Cho und Draco zu ihnen. „Kommt, gehen wir nach draussen essen." schlug Draco vor. „Ich habe Essen mitgenommen." sagte Ginny und Luna grinste sie verträumt an. „Perfekt, allez les gars!" rief Pansy und stolzierte los. Dabei zwinkerte sie Hermine zu. Auf dem Weg begegneten sie einem zerstreutem Snape, welche alle böse anfunkelte. „Was ist dem denn über die Leber geflogen?" fragte Luna und hob eine blonde Augenbraue. „Offensichtlich etwas grosses." sagte Ginny und nahm Lunas Hand. Die Gruppe machte erst halt, als der grosse See in Sichtweite war. Hermine zitterte vor Kälte. Für September war es arschkalt! Pansy sah das und zog sie an sich. Gemeinsam wärmend setzten die beiden sich auf den Boden. Die anderen liessen sich ebenfalls nieder. Ginny zog Luna auf ihren Schoss und gab ihr einen Kuss. „Macht das bei euch im Schlafzimmer." murrte Draco. Luna lächelte und küsste demonstrativ noch einmal mit Ginny. Cho räusperte sich. „Nun Ähm, also gründen wir eine Gruppe, eine Feminismus Gruppe?" Ron nickte. Luna löste sich von ihrer liebste und strahlte bis über beide Ohren. „Wir könnten auch lernen, wie man sich ohne Zauberstab verteidigt." schlug Hermine vor. Pansy nickte stolz. „Ich könnte es euch beibringen." meinte Blaise und dehnte seine Finger. „Die Frage ist, wo." dachte Draco laut. Nevilles Augen leuchten auf. „Im verbotenem Wald, dort hat es weiches Moos und so." Cho blickte ihn stolz an. „Genau und dort wären wir ungestört." Plötzlich riss Hermine ihre Augen auf. „Habt ihr nicht Unterricht?" alle ausser Pansy und sie sprangen auf. „Shit!" fluchte Draco und sah seine Slytherin Freundin an. „Ich schwänze." Draco zuckte mit den Schultern und stürmte den anderen nach. „Lass uns spazieren gehen. Es ist kühl." schlug Hermine unsicher vor. Pansy lächelte warm und stand auf. Dann reichte sie der Gryffindor Schülerin ihre Hand. Diese ergriff sie und liess sich hochziehen. Gemeinsam suchten sie sich einen Weg ans Ufer, immer noch Händchenhaltend. Hermine lächelte. Warum wusste sie selber nicht. Beide Schülerinnen hingen ihren Gedanken nach. In letzter Zeit war Pansy anders... 

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