•28• Menschlichkeit ist Negativ -1-

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Sam und Dean hatten sich schnell darauf geeinigt wieder zurück zum Bunker zu fahren. Mittlerweile saßen wir 4 im Auto auf direkten Weg zurück. Castiel war inzwischen wieder wach, doch auch er war geschwächt und erschöpft. Während der Fahrt sah ich die ganze Zeit aus dem Fenster. Ich merkte wie ich langsam müde wurde und tatsächlich schlief ich auch nur wenig später ein. Das einzige was ich noch spürte, waren 2 Starke Oberarme, welche mich wahrscheinlich in den Bunker trugen. Ich konnte mir denken wer es war...

Ich wurde in mein Zimmer getragen und in mein Bett gelegt. Unter mir spürte ich die weiche Matratze und die Decke mit der Sam mich zu deckte. Ich öffnete meine Augen und sah mich um. Sam stand noch immer neben meinem Bett und betrachtete mich.

„Hab ich dich geweckt? Tut mir leid." Entschuldigte er sich sofort.

„Nein, alles gut." ich drehte mich zu ihm und setzte mich auf, jedoch wurde ich von den stechenden schmerzen in meinem Bauch gestoppt.

Doofe Schmerzen...

„Bleib liegen und schlaf weiter." meinte Sam mit ruhiger Stimme.

„Bleibst du hier?" fragte ich ihn kleinlaut. Er nickte leicht lächelnd und zog sich um, bevor er sich neben mich ins Bett legte. Mein Kopf ruhte auf seiner Brust und sein Arm war fest um mich geschlungen. Wir lagen beide hellwach im Bett und schwiegen.

„Warum sind die Regeln im Himmel so streng?" fragte Sam plötzlich in die Stille rein.

„Du meinst wegen der Geschichte von Lily?" Sam nickte.

„Engel wollten das Risiko das ein Naphil geboren wird so gut wie möglich umgehen. Sie sagen Nephilim wären gefährlich und würden den Himmel nur in Gefahr bringen." erklärte ich ihm.

„Dann haben Engel was dagegen wenn Mensch und Engel zusammen sind?" ich wusste was er meinte, weshalb ich mich aufsetzte und mich zu ihm umdrehte. Er setzte sich ebenfalls hin.

Dann wäre ich tot wenn es immer noch so wäre. Bestimmt haben Engel was gegen diese Beziehungen, aber solange niemand etwas tut muss ich mir keine Sorgen um ihn machen.

„Und wenn. Mir wäre der Himmel in dem Moment egal. Ich würde so gerne ein Mensch sein aber ich weiß das es nicht geht." versicherte ich ihm.

„Egal ob Mensch oder Engel. Ich werde dich trotzdem immer lieben und dich beschützen." er beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss. Ich erwiederte den Kuss und legte mich anschließend wieder hin.

Wir redeten noch etwas und schliefen aber auch nur wenig später zusammen ein...

***

Langsam wurde ich wach. Neben mir lag Sam, welcher seine Arme immer noch fest um mich geschlungen hatte. Die Uhr auf dem Nachtisch sagte mir das es gerade mal 6 Uhr war. Vorsichtig drehte ich mich um und wollte mich aufsetzen, doch Sam hinterte mich daran.

„Steh noch nicht auf..." murmelte er mit rauer und verschlafener Stimme und verstärkte seinen Griff um mich.

„Aber nur weil du es bist." gab ich zurück und legte mich wieder neben ihn, jedoch erwies sich dies als Fehler, da meine Verletzungen wieder anfing zu brennen. Ich zischte auf und legte meine Hand darauf. Sam schlug seine Augen auf und setzte sich sofort hin.

„Oh Gott Sarah das- Tut mir leid ich wollte dir nicht weh tut." entschuldigte er sich sofort.

„Ich bin selbst dran schuld. Du hast nichts gemacht." wiedersprach ich und setzte mich auch langsam hin. Es tat unglaublich weh und nur wenig später bildete sich ein großer roter Fleck auf meinem Shirt. Ich wollte gerade aufstehen, doch Sam stoppte mich.

Love between Hunter and Angel - Sam Winchester FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt