•12• Endlich Vorbei

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Dean's Sicht:

Ich befand mich plötzlich in einem kleinen Park. Ich stand mitten auf dem Rasen und um mich herum waren haufenweise Blumen. Etwas weiter weg von mir stand sogar ein kleiner Wasser Brunnen. Es war hier wirklich sehr schön, doch als ich an der Seite ein paar verwelkte Pflanzen entdeckte, wurde mir klar das Amara ebenfalls hier irgendwo sein musste. Doch was machte sie an diesem Ort?

Ich sah hoch in den Himmel und betrachtete die Sonne, welche immer noch dabei war zu erlischen. Dann nahm ich jedoch auf einmal Schritte war und eine Stimme ertönte. Ihre Stimme...

„Dean. Wie hast du mich gefunden?" fragte sie mich mit kalter miene.

„Ist das wichtig? Ich möchte dir geben was du willst. Mich..." gab ich zurück und musterte sie. Misstrauisch sah sie mir in die Augen. Sie stand ungefähr 15m weg von mir.

„Was für ein Wandel." ich sah zu Boden.

Bitte lass es funktionieren...

„Nun, ich kann nicht mit ansehen wie alles einfach zugrunde geht. Die Welt, meine Freunde und auch meine Familie. Also wenn das bedeutet das ich ein Teil von dir werden muss, um das hier zu verhindern, dann bin ich dabei." antwortete ich ihr und kam mit langsamen Schritten auf sie zu.

„Du... und die Bombe in deiner Brust?" ich erstarrte. Ich blieb abrupt stehen und sah sie an.

„Glaubst du echt das ich diese Macht die aus dir strömt, nicht fühle? Ich bitte dich. Du hast es doch nie fertiggebracht mich zu verletzen. Also wieso sollte es dieses Mal anders sein?" stellte sie fest und ließ mich dabei nicht aus den Augen.

Ich hab gedacht es funktioniert. Was jetzt? Ich hab keine Chance gegen sie...

„Ich habe keine Wahl. Das was du der Sonne antust-" fing ich an, doch sie unterbrach mich.

„Das ist nicht meine Schuld. Weil mein Bruder Schwächer wird, verändert sich das Gleichgewicht. Weg vom Licht. Hin zur Leere. Wenn Gott Tod ist, wird das Universum, einfach alles, dem Ende geweiht sein. Ich ebenfalls." erklärte sie und setzte sich auf eine Bank neben dem Wasser Brunnen. Für eine kurze Zeit schwiegen wir beide.

„Hast du erreicht was du wolltest?" wollte ich mit lauter Stimme wissen.

„Nein. Ich wollte ihm bloß wehtun. Er sollte für alles büßen." zischte sie.

„Und was ist mit Sarah, dem Engel? Wieso hast du ihr das angetan? Sie hätte sterben können und glaub mir, wenn das passiert wäre, wärst du jetzt schon längst Tod!" schrie ich sie wütend an. Sie sah mich leicht verwundert über meine plötzlich Reaktion an.

„Sie war im Weg! Ich konnte nicht anders." verteidigte sie sich, doch das war mir egal.

Das ist keine Entschuldigung!

„Im Weg? Deshalb hast du ihr das gleiche angetan wie Chuck? Sie hätte sich deswegen fast von einem Hexer umbringen lassen. Sarah hat darunter gelitten und zwar noch mehr als Chuck!" Sie machte mich gerade unglaublich wütend, wenn ich daran zurück denken musste, wie sie Chuck und Sarah verletzt hatte.

„Dean das war nicht meine Absicht. Wirklich. Ich war mit Chuck beschäftigt. Das war ein Reflex." versuchte sie sich rauszureden, doch das ließ ich nicht zu.

„Hör auf, hör einfach auf! Dafür gibt es keine Entschuldigung! Auch nicht für deinen Bruder." ich drehte mich somit von ihr Weg und atmete einmal durch.

Das wird mir langsam zu viel. Was soll ich nur machen?

Du hast deinem Bruder, deiner Familie weh getan... Und das weil er was tun sollte? Büßen? Rache sorgt dafür das du morgens aufstehst, es durchziehst und dich grandios fühlst. Und das für gerade mal 5 Minuten. Danach bereust du es. Und zwar jeden einzelnen Tag! Glaub mir, ich weiß wie sich das anfühlt, ich hab das schon durch." ich lief ihm Park umher und versuchte Amara klar zu machen, das Rache die falsche Entscheidung war. Tatsächlich schien es so, als ob meine Worte etwas bewirken würden.

Love between Hunter and Angel - Sam Winchester FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt