•17• Endlich vereint

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Da waren wir also. Castiel untersuchte das Gerücht wegen Lucifer, Dean war mit Mary Jagen und Sam und ich befanden uns hier im Bunker und unterhielten uns.

Ich saß in der Bibliothek und laß ein Buch, doch so richtig konzentrieren konnte ich mich dabei nicht. Seitdem das Engelsradio bei mir wieder funktionierte, hörte ich nurnoch die lauten und aufgebrachten Stimmen der anderen Engel. Es war gerade mal seit 2 Stunden wieder aktiv und schon viel es mir schwer überhaupt klare Gedanken fassen zu können. Ich war es zwar gewohnt, doch irgendwie kamen mir die Stimmen lauter vor. Ich wusste nicht ob es an mir und dem ganzen Stress um mich herum lag, oder ob auch Castiel die Engel so laut hörte.

Wann hört das denn endlich auf! Ich hab schon Kopfschmerzen...

Ich versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben, doch nun ging dies nicht mehr. Ich legte das Buch zur Seite und stand auf. Ich lief hin und her und legte meine rechte Hand an meine Schläfe. Dabei schloss ich die Augen und versuchte das alles auszublenden, doch ich schaffte es einfach nicht.

Ich war so tief in Gedanken versunken, dass ich nichts mitbekam was um mich herum passierte. Erst als ein lautes knallen ertönte, wurde ich zurück in die Realität gezogen. Erschrocken sah ich mich um und rannte Richtung Wohnzimmer.

„Sam? Alles okay bei dir?" rief ich durch den Bunker.

„Ja, mir gehts gut. Es ist nichts passiert, nur ein paar Teller." rief er zurück. Ich lief in die Küche und sah haufenweise Splitter auf dem Boden. Sam stand mitten im Raum und hielt sich die rechte Hand. Mit besorgtem Blick lief ich zu ihm.

„Zeig mal her..." meinte ich vorsichtig zu ihm. Er streckte mir seine Hand entgegen, sodass ich sie in Ruhe betrachten konnte.

„Ich mach das. Tut auch nicht weh, versprochen." lächelte ich leicht und legte meine Hand sanft auf seine. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich etwas. Die Stimmen in meinem Kopf waren mitlerweile auch wieder verschwunden. Ich spürte wie Sams Verletzungen heilte und wie er wieder lockerer wurde. Als ich die Wunde komplett geheilt hatte öffnete ich meine Augen wieder und zog meine Hand zurück.

„Danke." bedankte er sich lächelnd.

„Kein Problem." ich lächelte ebenfalls und sah mich um.

„Was hast du überhaupt gemacht?" fragte ich ihn verwirrt.

„Ich wollte nur die Teller in den Schrank räumen und naja, ich bin gestolpert. Danach lagen alle auf dem Boden." antwortete er mir und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

„Ach Sammy. Warte ich helf dir." somit fing ich an die Scherben aufzusammeln und zu entsorgen. Sam half mir dabei und so waren wir auch direkt nach 5 Minuten fertig.

„So, und was jetzt? Ich werde ja wohl kaum den restlichen Tag lang hier in der Küche stehen und den Boden anstarren." scherzte ich und sah rüber zu Sam.

„Du bist echt faszinierend." lächelte er, doch sah weiterhin gerade aus. Verwirrt sah ich ihn an.

„Was?"

„Ich hab noch nie so einen faszinierend und netten Engel wie dich getroffen. Ehrlich nicht und mir sind schon viele Engel begegnet." ich merkte wie ich plötzlich rot anlief, weshalb ich meinen Kopf wieder weg drehte.

„Danke, schätze ich." lächelte ich nervös.

Hat er mir gerade wirklich ein Kompliment gemacht? Das kam so... Unerwartet.

„Ich bin ehrlich zu dir. Jägern gegenüber war ich von anfang an misstrauisch, aber du und dein Bruder, ihr seid einfach anders. Du bist so süß und nett zu mir, als ob wir uns schon ewig kennen würden. So jemanden wie dich hab ich wirklich noch nie getroffen..." diesmal war Sam derjenige der Rot anlief und zur Seite schaute.

Love between Hunter and Angel - Sam Winchester FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt