•25• Pech führt zu Schmerzen

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„Wieso machst du das? Du hattest dich mit Gott versöhnt. Du hattest ihm vergeben. Was würde er denken?" zischte ich ihn an. Castiel wurde von ihm immer noch zu Boden gedrückt und ich konnte nichts dagegen tun.

„Weißt du, seine Meinung interessiert mich nicht besonders. Der gute alte Daddy hat sich nach Ewigkeiten endlich entschuldigt, mich verstoßen zu haben und was tut er gleich als nächstes? Er serviert mich ab. Und euch auch, nebenbei bemerkt. Er reitet in den Sonnenuntergang mit Tante Amara. Er brauchte meine Hilfe und er hätte alles gesagt um sie zu kriegen. Seine Worte, deine Worte, sie bedeuten gar nichts. Wollt ihr es nicht verstehen? Das ist alles bedeutungslos. Himmel, Hölle. Diese Welt! Wenn es je was bedeutet hat, dann ist dieser Moment Vergangenheit. Und hier unten ist nichts, bis auf ein paar hoffnungslose Internetjunkies. So voller Einsamkeit, so verzweifelt, diesen Zustand ändern zu wollen. Denn was sie aufgetischt bekommen, ist eine abgestandene Wiederholung der Wiederholung der Wiederholung." seine Rede war endlos, doch wir waren gezwungen ihm zuzuhören.

Ja, Chuck ist ein ziemliches Arschloch, aber trotzdem bin ich mir sicher das er die Entschuldigung damals ernst gemeint hat.

„Wisst ihr was mein Plan ist? Ich hab gar keinen. Ich werde einfach weitermachen, Daddys schon kaputte Spielsachen zu zerschlagen. Und ihr 3 dürft dabei zusehen." fuhr er fort. Seine Haut fing an sich langsam aufzulösen oder besser gesagt zu zerfallen.

„Gut, denn irgendwie sieht es so aus, als würdest du zerfallen." gab Sam grinsend zurück und auch Dean und ich fingen an zu grinsen.

„Was soll ich sagen. Euch in den Hintern zu treten hat mir viel abverlangt. Aber keine Sorge. Es geht vorwärts und aufwärts." lachte lucifer, bevor aus seinem Mund ein helles Licht erschien und er den Körper von Vince Vincente verließ. Lucifer verschwand somit einfach und der Rockstar, welcher gerade zu Boden gefallen war, zerfiel in sich. Ich rannte rüber zu Cas und half ihm auf.

Was meint er mit »es geht vorwärts und aufwärts«?

„Gehts dir gut?" fragte ich ihn besorgt. Er nickte und lächelte mich dankend an.

„Und was jetzt?" wollte Sam wissen. Ich zuckte mit den Schultern.

„Lucifer ist weg. Ich schätze wir müssen abwarten." antwortete Castiel ihm. Zusammen verließen wir den Club und liefen zurück zum Impala, bei welchem wir auf Crowley trafen. Sein Gesicht war leicht mit Blut verschmiert, doch ich wusste schon direkt wer dafür verantwortlich war.

„Tja, das muss ich dir lassen. Du hast gesagt du würdest Lucifer ablenken, dass ist dir gelungen." lobte Blondi den Dämon.

„Oh ja, es war ein großer Erfolg." scherzte Crowley.

Man siehts.

„Lucifer ist zwar entwicht, aber wir konnten die Leute retten. Das nenn ich einen Sieg." lachte Dean.

„Ich aber nicht." kam es von Sam.

„Vince Vincente ist tot." half Sam seinem Bruder auf die Sprünge.

„Er war von Anfang an dem Tode Geweiht. Schon gut, ich weiß, das dritte Album." meinte Dean, doch ich wiedersprach.

Ja wirklich witzig... Schlechter Zeitpunkt Dean.

„Nein, er war immer noch ein Mensch und er hat sehr vielen Fans etwas bedeutet. Lucifer hat sich das alles zu eigen gemacht, es verdreht und es ausgelöscht." erklärte ich.

„Lucifer war schon schlimm genug als er einen Plan hatte, ein Motiv. Jetzt hat er einfach nur Spaß. Ich meine wie viele Menschen sind heute Abend gestorben? Auf jeden Fall zu viele und wir sind schuld daran, wir haben ihn rausgelassen. Wir gewinnen nicht. Wir verlieren nur ganz langsam. Ihr habt seine Worte gehört." beendete Sam die kleine Rede.

Love between Hunter and Angel - Sam Winchester FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt