Skis wachte auf. Er hörte wie sich 2 Männer in einem anderen Raum unterhielten. Diese Mistkerle., murmelte er. Skis stand auf. Er war ein schlanker Mann mit kurzen, braunen Haaren und hatte Haselnussfarbene Augen. Als er an seinem Bett vorbeiging nahm er seinen Kugelschreiber von seinem Nachtschrank und ging in sein Wohnzimmer. Das Wohnzimmer war heruntergekommen und über dem Tisch verteilt lagen einzelne Schrottteile. Im Wohnzimmer standen 2 große Männer mit Glatzen vor ihm. Sie waren so groß, dass sie die Decke mit ihren rundlichen Köpfen erreichten. Sie trugen schwarze Lederjacken mit einem Symbol dass aussah wie ein Adler. Einer von ihnen hielt ein Sturmgewehr in der Hand welches direkt auf Skis zielte. Was wollt ihr hier?, fragte er. Einer der Männer sagte in einer tiefen Stimme: Weißt du, du hast einen unserer Männer auf dem Gewissen. Jetzt sind wir hier um dich dafür zu bestrafen.. Und wen genau? Ich habe viele auf dem Gewissen. erwiderte Skis. Jetzt sprach der andere Mann: Leon Korbamham. Ein treuer Anhänger unserer Organisation. Skis griff seinen Kugelschreiber und mit einem Klick verwandelte sich dieser in eine lange,scharfe Klinge. Er griff den Mann mit dem Gewehr an und stach ihn zu Tode. Der andere Mann schlug Skis die Klinge aus der Hand. Skis ging dabei auf den Mann zu und sie lieferten sich einen Nahkampf. Beide steckten viele Schläge ein.Der Mann schrie vor Schmerzen als Skis es schaffte seinen Arm zu brechen. Skis nahm sich die Klinge um ihn bewegungsunfähig zu machen. Mit einem Klick verwandelte sich die Klinge wieder in den Kugelschreiber. Skis folterte den noch am Leben gebliebenen Mann und verstümmelte ihn. Er zog den Mann aus seinem Apartment um ihn auf der Straße liegen zu lassen. Als er ihn den Rücken zukehrte sagte er: Sagt euren Freunden dass ich diese Person nicht getötet habe. Nachdem er dies tat, ging er in das Stadtzentrum.
In der Stadt konnte man sich leicht verirren. Es schien fast schon wie ein Labyrinth, dass kein Ende hatte. Die Straßen waren so eng, dass nur ein Fahrzeug hindurch passen konnte.
Alle Gebäude in New Kardton waren sehr heruntergekommen. Dennoch hingen hell leuchtende Hologramme die für verschiedenste Sachen warben kreuz und quer in der Stadt verteilt. Die Leute die Skis bemerkten starrten ihn an. Es war nichts neues für ihn da er einer der bekanntesten Attentäter in New Kardton war. Er verlor seine Eltern zum dritten Sturm und wuchs in den Straßen auf. Skis kam in einer kriminellen Gruppe unter, die ihn in bereits jungen Jahren beibrachte wie man als Einzelkämpfer agierte.Schon mit 14 Jahren hatte er seine ersten Aufträge und schaltete Menschen aus. Skis ging auf ein hohes Haus zu in welches er hinein trat. Im Erdgeschoss sah er einen Mann in einer Robe mit einem Symbol, dass Skis aus irgendeinem Grund bekannt war. Es war ein Quadrat, in dem eine weiße, geballte Faust zu sehen war. Skis machte sich eine Zeichnung davon, während er zum Fahrstuhl lief. Er fuhr in die 28te Etage und ging auf die Tür mit der Nummer 417 zu. Der Gang war sehr heruntergekommen und die Wände schienen ihre besten Jahre hinter sich gehabt zu haben. Er klopfte an die Tür und eine tiefe Stimme sagte: Herein.. Der Raum den er betrat sah aus wie ein Büro. Er unterschied sich vom restlichen Wesen der Stadt. Im Raum war alles geordnet und sortiert. Als er zum Schreibtisch blickte, trat eine Frau aus einem anderen Zimmer hervor. Sie war schlank, hatte lange, schwarze Haare, einen langen Hals und sehr definierte Wangenknochen. Ich bin mir nicht sicher ob Sie den Stimmenverzerrer wirklich nötig haben., sagte Skis. Es sind nun mal sehr schwere Zeiten. Man weiß nie wer vor der Tür stehen könnte. Vorgestern wurde in einem anderen Apartment hier eingebrochen, sagte die Frau. Wissen Sie warum ich Sie her gerufen habe?, fragte sie. Nein das weiß ich nicht. Sie haben doch sicherlich vom fünften Revolutionär gehört, oder? Ja, der Typ der nichts anderes zu tun hat außer sich vor seinem Computer zu verstecken.. Jetzt erinnerte er sich. Das Symbol stammt aus der Sekte des Fünften Revolutionäres. So nannte er sich um die anderen Revolutionäre nachzuahmen. Niemand weiß wer er ist oder wo er sich befinden könnte. Alles was man weiß ist dass er ein Hacker ist, der sehr viel gefallen am vierten Revolutionär Jacob Kaldren findet. Genau der. sagte sie. Was ist mit ihm?. Wir haben seinen womöglichen Aufenthaltsort heraus gefunden. Er ist in einer Bar nicht weit weg von hier. Ich möchte dass Sie sich ihn schnappen..
Lebendig oder tot?. Ich brauche ihm am Leben. sagte die Frau. Und meine Bezahlung?. Wenn Sie den Auftrag erfüllen liegt Ihre Bezahlung bei 7 Millionen Gh'ar. So viel Geld für eine so unbedeutende Person?. Vielleicht denken Sie das, aber ich weiß dass er eine ernsthafte Gefahr für die Stadt ist.. Ich mach mich auf den Weg. Skis verließ den Raum, ging zum Fahrstuhl und fuhr damit in das Erdgeschoss. Er merkte dass der Mann in der Robe verschwunden war. Als er das Haus verließ, ließ er sich die Route zur Bar berechnen. Sie trug den Namen Triple Shots. Skis wunderte es nicht dass so ein Heuchler wie der Fünfte Revolutionär sich in einer Bar aufhielt, von der aus er seine naiven Anhänger kommandieren konnte. Als er sich auf den Weg machte fühlte er sich unwohl. Es fühlte sich so an, als würde ihm jemand folgen. Doch als er sich umdrehte sah er niemanden. Skis machte einen Umweg und bog in mehrere Gassen ab um einen möglichen Verfolger abzuschütteln.
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2157: der fünfte Revolutionär
FantasyEs herrscht Chaos in New Kardton. Seit dem sich die ehemaligen im Krieg befundenen Städte zu einer vereint hatten, stieg die Kriminalität rasant. Skis, der Attentäter stößt dabei auf den rätselhaften fünften Revolutionär und macht es sich zur Aufgab...