Beautiful Death✅

Kapitel 4✅

„Ey du fettsack nimm deine scheiß Füße aus meiner Visage!!" brummte Liam und drückte meine Füße von sich die ich gemütlich auf seine Brust verschränkt hatte.

„Fresse Liam!" beschwerte sich nun Calli verschlafen und drehte sich einmal so das ich samt Liam vom Bett viel.
Lachend lag ich auf dem Boden und begann Liam zu kitzeln, der wie von der Tarantel gestochen aufsprang und wie ein Mädchen kreischend vor  mir flüchtete.
Lachend lief ich ihm nach und stieß mit meinem Vater zusammen der gerade aufgebracht die Tür seines Arbeitszimmer aufgerissen hatte.

Genau jenes Zimmer das ich hasste. Das Zimmer in dem die schlimmsten Dinge geschahen.
Ich weiß ihr denkt euch jetzt oh wow das Mädchen hat schiss vor dem Arbeitszimmer ihres Vater Angst.
Ich weiß ist Erbärmlich nicht war? Aber ihr werdet noch früh genug erfahren was hinter den Türen dieses Zimmers geschahen.

„Entschuldigung Vater." sagte ich leise mit gesenktem Kopf und sah den verurteilenden Blick auf mir.
Wen er mich ansah dann nur so.
War es zu viel verlangt das er mich einmal anschaute wie sein eigen Fleisch und Blut? Wie jemand den er liebte? Aber genau das tat er nicht, denn er hasste mich. Denn ich war schuld das sie weg ist. Das die liebe seines Lebens und das Herz unserer Familie tot war.

„Punkt 20 Uhr hier." sagte er und schlug mir die Tür genau vor der Nase zu.
Super. Da beginnt der Tag einmal schön und dann wird er mir durch meine eigene Dummheit versaut.

Ich drehte mich seufzend um und ging in mein Zimmer wo ich mich dann an zog. Calli war wohl noch im Land der Träume, den er lag immer noch schnarchend mit dem Rücken zu mir.
Nach dem ich mich fertig gemacht hatte ging ich nach unten wo ich mir ein Café und ein Bissen von Liam's toast nahm der mich böse anfunkelte.
Zwinkernd verließ ich das Haus und lief zur Bushaltestelle.
Als der Bus kam steckte ich mir Kopfhörer in die Ohren und setzte mich auf einen freien Platz und fuhr die nächsten 30 Minuten entspannt zur Schule und versuchte auszublenden, was mir blühte sobald ich zuhause war.

*

Gerade als es zum reingehen klingelte stieß ich mit jemanden zusammen und viel fast hin.
Fluchend richtete ich mich auf und schaute das Mädchen an mit dem ich zusammen gestoßen war.
„Oh Gott das tut mir leid. Ist alles in Ordnung?" sagte sie und schaute mich mir aufrichtig in die Augen.
„Alles gut ist ja nichts passiert." sagte ich und lächelte sie leicht an.
Plötzlich grinste sie mich fröhlich und und streckte mir die Hand hin.
„Hi! Ich bin Isabella Williams!" sagte sie Schwungvoll und grinste von einem Ohr zum anderen.
Oh Gott nein die Schneekönigin hat eine Schwester?? Aber sie ist so süß und nett nicht wie er!
„Sky. Sky Johnson."sagte ich und lächelte wieder leicht.
„Ahhh du bist die neue!! Ich hab schon von dir gehört. Weißt du es gibt hier nicht oft neue und vorallem keine so hübschen wie du!! Ich liebe deine Augen!!" sagte sie und strahlte mich an.
„Ähm.., danke, schätz ich" sagte ich und lachte nervös. Wie unangenehm!
„ naja wie auch immer was hast du jetzt?" fragte sie neugierig und langte nach dem Stundenplan in meiner Hand.
„Uhhh wir haben soooo viele Kurse gemeinsam! Komm wir gehen zusammen zu Geschichte. Du kannst neben mir sitzen!" sagte sie überschwänglich, packte mich am Arm und zog mich mit sich durch das Gebäude.

Sie ist so ein flummi! Ich weiß nicht wirklich was ich von ihr halten soll. Sie ist einfach aufgedreht und suuuupppeerrr Gesprächig und ich bin ehr ruhig. Sie ist ein reder und ich ein Zuhörer. Irgendwie passt das doch oder? Ich find sie eigentlich sogar ganz nett. Sie ist halt bisschen viel auf einmal. Aber irgendwie mag ich sie..

*

Nun noch eine Stunde dann geht's nach Hause. Ich will eigentlich gar nicht nach Hause. Aber ich denke das wird schon irgendwie.
Genervt stelle ich fest das ich jetzt auch auch noch Mathe hatte toll!

Ich betrete mit allen Schülern zusammen den Raum und setzte mich auf meinen Platz ganz hinten am Fenster. Dies Schneekönigin ist zum Glück noch nicht da, so konnte ich mich wenigstens noch für einen kurzen Moment entspannen. Die Hexe vorne begann durch die Reihen zu gehen und unsere Mitschriften auszuteilen.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Er kam rein. Ohne auch nur die Proteste und Belehrungen der Alten zu beachten, schaute er mich an und lief direkt zu dem Platz neben mir.
Als er sich setzte drehte ich mich von ihm weg und begann mit zu schreiben was die Hexe vorne an die Tafel schreib.
Die ganze Zeit über spürte ich wie er mich von der Seite musterte, wie immer wen ich mich konzentrieren begann mein Bein wie Automatisch zu wippen. Plötzlich spürte ich wie jemand seine Hand auf mein Bein legte, was mich dazu verleitete sofort damit aufzuhören und in seine blauen Augen zu gucken.
Ich merkte wie er mein Bein zu massieren begann und langsam nach oben wanderte.

Erschrocken schaute ich auf seine Hand und schlug sie dann weg. Ich konzentrierte mich wieder auf meine Aufgaben, merkte dann aber nach einer Zeit wieder seine Hand auf meinem wippenden Bein. Diesmal provozierte er aber nicht weiter sondern ließ sie einfach da liegen und schrieb mit der anderen Hand mit.
Jetzt viel mir auch auf das er Linkshänder war. Hmm interessant.
Nachdenklich musterte ich ihn von der Seite.
„Mach nh Foto, hält länger." sagte er grinste er und ich schaute rot werdend wieder auf meine Aufzeichnungen.

Der Rest der Stunde verlief eigentlich erstaunlicherweise ziemlich ruhig. Die ganze Stunde lag seine Hand auf meinem Bein und ich muss sagen ich fand das ziemlich angenehm. Was ist bloß los mit mir??
Als es klingelte wartete ich vor dem Raum auf Isabella die gerade Erdkunde hatte.
„Na dann bis morgen Bambi." sagte Blacke als er den Raum verließ und zwinkerte mir zu.
Warum zwinkerte er immer? Hatte er was mit dem Auge?
Nachdenklich schaute ich ihm nach als ich von hinten umarmt wurde und mit Isa die noch aufgedrehter als heute früh war nach draußen lief.
„Na dann Sky Schatz wir sehen uns morgen okayy?" sagte sie umarmte mich und winkte mir grinsend zu als ich nickte und zur Bushaltestelle ging .

Okay na dann ab nach Hause.
Dachte ich seufzend und stieg mit Kopfschmerzen in den Bus.
Das kann was werden.