1

256 7 1
                                    

Das erste Kapitel des zweiten Bands. Ich freue mich auf weitere und hoffe das ihr die Geschichte von Lorenzo und Alana weiter verfolgen wollt. Ich freu mich auf jeden fall auf jeden Leser und jeden Vote. Eins kann ich versprechen es wird heißer und gefährlicher, also viel Spaß beim lesen.
____________________________________

Alana
Es musste das sechste vielleicht auch schon das zehnte mal gewesen sein das ich zurück in die geräumige Kabine ging. Das ständige an und aus ziehen machte sich bereits auf meiner Haut bemerkbar, und auch ich war mit meinen Nerven am Ende.

Stöhnend wartete ich also bis die nette Verkäuferin zurück kam um mich abermals in eines der ausgewählten Kleider zu stecken. Auf der Stage hingen noch mindestens das doppelte von dem was ich bereits an hatte, doch davon gefiel mir nicht wirklich viel. Es war alles ehr Schlich gehalten, wenig Glitzer, wenig Tüll und alles ehr zugeknöpft als aufreizend.

Das es Enzo nicht gefallen würde wenn ich freizügig gekleidet war wusste ich. Doch das er es auch noch extra Maria, meiner Mutter und auch der Verkäuferin sagen musste nervte. Meine Laune war sowieso schon im Keller. Dennoch hielt ich tapfer durch und suchte weiter da Enzo mir gedroht hatte das er es sonst aussuchen würde und das mir das sicherlich nicht gefallen würde.

Also ließ ich mich abermals in ein anderes Kleid stecken, eines was mir ebenfalls nicht gefiel. Der Stoff fühlte sich genau so edel und weich an wie die davor, und dennoch konnte ich nicht lächeln als ich mich im Spiegel betrachtete. María meine Mutter und auch die übereifrige Verkäuferin strahlten übers ganze Gesicht als sie mich in dem Kleid betrachteten. Es war besser als die davor.

Die Meerjungfrau war zwar enganliegend, und Figur betont, aber dennoch nicht zu freizügig. Das Dekolleté war gut bedeckt, besaß aber auch ein wenig Glitzer. „Es steht die wunderbar, wirklich mein Kind, es ist fabelhaft." Meinte meine Mutter begeistert und trat an meine Seite. Auch von María hörte ich etwas zustimmendes.

Ich hingegen schüttelte den kopf. „Dann könnt ihr es ja tragen." Meinte ich also und trat vom Hocker ehe ich auf die Verkäuferin zu ging. „Ich möchte jetzt nach Kleidern gucken, alleine." Betonte ich, da ich wusste das einer meiner Begleiter sonst mitgekommen wäre. „Wenn sie das wollen." Zuckte sie unsicher mit den Schultern und warf einen Blick auf die Männer in schwarz.

Enzo hatte es sich nicht nehmen lassen fünf seiner Männer mitzuschicken. Sie blickten zwar grimmig in ihre Richtung, hielten mich aber nicht auf. Mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht machte ich mich auf den Weg zu den Kleidern. Die Verkäuferin war die einzige die doch mit kam um die Kleider entgegen zunehmen.

Anders als bei der ersten Runde machte ich mich auf den Weg zu den ausgefallenen Kleidern mit viel spitze und Glitzer. „Miss, ihr Verlobter hat mir gesagt-" Mit einer Handbewegung stoppte ich sie. „Es ist egal was er gesagt hat, und es ist auch egal welche Kleider er ausgesucht hat. Ich suche mir jetzt eins aus." Ich versuchte genau so viel Autorität in meine Worte zu stecken wie Lorenzo es immer tat.

Zu meiner Überraschung nickte sie und deutete auf Kleider die in meiner Größe waren. Ich ging eins nach dem anderen durch als es mir plötzlich ins Auge Stach. Begeistert zog ich es hervor und war sofort hin und weg. „Das hier will ich als Nächstes probieren." Sagte ich und feuchte ihr das Kleid.

Ich sah deutlich wie sie schluckte aber dennoch nickte. „Dann folgen sie mir bitte." Murmelte sie und lief vor. Bei meiner Mutter María und den fünf Männern angekommen zeigte ich grinsend beide Daumen nach oben. Meine Mutter schüttelte nur lachend den Kopf während María so aussah als würde sie im stillen beten, die fünf anderen sahen noch immer grimmig aus was ich aber nicht weiter betrachtete. „Sind sie sich wirklich sicher miss?" Fragte sie mich erneut als ich grade den Vorhang öffnen wollte. „Sogar sehr sicher." Lächelnd ging ich aus der Kabine.

María warf die Hände in die Luft während meine Mutter sie zusammen klatschte und grinste. Ich stellte mich vor den Spiegel und musste nach Luft schnappen. Leicht traten mir Tränen in die Augen während mein Lächeln von einem bis zum anderen Ohr reichte. „Das ist es." Hauchte ich ehrfürchtig und stich den Stoff glatt. Das Kleid hatte eine Tattoo spitze welche meine Brüste perfekt hervor brachten.

Zwischen den Brüsten ging ein Schlitz welcher nicht von Spitze durchzogen war. Auch an den Armen gab es diese Spitze. Generell Zog sie sich weiter bis auf den pompösen Tüll rock ehe sie schlussendlich auslief. Der gesamte Rock war mit Glitzer überzogen und brachte das Kleid noch mehr zum strahlen.

Eine lange Schleppe rundete das Ganze perfekt ab. „Das ist zwar wirklich wunderschön. Aber naja, Alana guck mal Enzo würde durchdrehen wenn du sowas da anziehst." Bedeutend sah sie auf mich zu. „Das von eben war doch auch sehr schön." Versuchte sie mich wieder auf ein schlichtes und bedecktes zu lenken. „María, du findest das hier auch am schönsten. Das musst du leider zugeben." Meinte ich schmunzelnd da sie sich ertappt auf die Lippe biss. „Kauf es mein Kind. Zu Not kannst du es gerne auf mich schieben." Zwinkerte meine Mutter

. Wieder Warf María die Hände ein die Luft ehe sie anfing auf Italienisch zu fluchen. „Dio dann kauf es halt, die anderen haben eh nicht zu dir gepasst." Lachend ging ich auf sie zu und nahm sie in meine Arme. „Na dann kaufen wir mal ein Kleid welches Enzo gefallen, und missfallen wird." Nun mussten wir alle lachen.

Alle bis auf die Verkäuferin und die fünf Männer. Dennoch konnte mich keiner aufhalten als ich mich wieder umgezogen hatte und nun an der Kasse stand. Noch immer mit einem breitem Lächeln im Gesicht reichte ich der Dame an der Kasse Lorenzos Karte. „Er wird mich umbringen." Seufzte María neben mir. „Wird er nicht, es wird ihm gefallen glaub mir." Versuchte ich sie zu beruhigen. Ich ignorierte ihr Gemurmel da ich es eh nicht verstand.

Die fünf machten sich nun auch nützlich und trugen das Kleid aus dem Laden. „Kommst du noch mit zu uns?" Fragte ich meine Mutter doch diese schüttelte nur den Kopf. „Nein meine kleine, ich kann leider nicht ich hab noch was zu erledigen." Ich sah deutlich den betrübten Ausdruck auf ihren Gesicht.

Ich wusste was sie noch tun wollte also nickte ich nur. „Dann mach das Mom." Ich schloss sie in die Arme und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Grüß Lorenzo von mir." Winkte sie zum Abschluss und stieg in ihren roten Wagen und fuhr davon. „Sie lässt uns alleine unglaublich." Wieder wurden die Arme in die Luft geworfen was mich laut zum Lachen brachte.

„Beruhigt dich, er sieht es doch erst am Hochzeitstag." Sanft tätschelte ich ihre Schulter ehr ich in den schwarzen Audi stieg und María mir folgte. Ja, in zwei Wochen würde Lorenzo dieses Kleid zu Gesicht bekommen, und ob ich es wollte oder nicht ich freute mich auf diesen Tag, denn ab dann wären wir Mann und Frau.

Alana-Die Mafia meine Familie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt