Alana-Die Mafia meine Familie

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Alana
Wütend stopfte ich mir erneut ein Fruchtgummi in meinem Mund während Antonio und ich auf Enzo warteten. Ich verstand nicht warum er so aufgebracht war. Ja diese Jungs hatten mich in die Zange genommen und der Aufprall war nicht grade sanft gewesen, aber dennoch war das rammen von von anderen beim Autoscooter war das Ziel. In meinen Augen hatten diese Jungs also nichts Falsch gemacht.

Ich wollte einfach nur einen schönen Abend allein mit Enzo verbringen, doch er musste es unbedingt verderben, nur weil jemand seiner Meinung nach etwas falsch gemacht hatte.

Wir warteten mittlerweile schon über zehn Minuten auf ihn, und ich fragte mich wirklich was er dort solange tat. „Was denkst du was er mit ihnen macht?" Fragte ich Antonio welcher still neben mir stand und die Umgebung beobachtete. „Sie zur Rechenschaft ziehen miss." War seine schlichte Antwort, welche mich wieder zum Augen rollen brachte.

„Ich dachte ich hätte dir auch genug gesagt, dass ich es nicht leiden kann wenn du deine hübschen Augen verdrehst." Vernahm ich plötzlich Lorenzos Stimme. Stur sah ich ihm entgegen, wenn er jetzt wirklich glaubte das er mir damit kommen könnte, lang er definitiv falsch.

„Und ich habe dir gesagt das du überreagierst, aber da auch du nicht auf mich hörst, warum sollte ich es dann bei dir tun." Wütend verschreckte ich meine Arme vor der Brust und sah ihn herausfordernd an. Augenblicklich veränderte sich auch etwas in seinem Blick., während er langsam auf mich zu kam. Am liebsten würde  ich die Schritte die er auf mich zu trat zurück gehen, aber ich wollte jetzt nicht vor ihm schwach wirken.

„Vögelchen, du solltest besser auf deine Worte und deinen Ton mir gegenüber aufpassen. Ich scheue mich nicht davor dir gleich hier vor aller Augen zu zeigen, dass ich hier das sagen habe." Schwer musste ich über seine Worte schlucken. Auch er schien das zu bemerken, da er mich Triumphierend ansah. „In einer Ehe sollten beide gleich viel zusagen haben." Fing ich an zu sprechen während ich nun auf ihn zutrat. Kurz vor ihm blieb ich stehen, wodurch ich meinen Kopf in den Nacken legen musste um ihn in die Augen zu sehen. „Und wenn du das nicht so siehst sollten wir über eine Ehe vielleicht noch mal nachdenken." Ich wusste das meine Worte hart waren. Ich wusste ebenfalls das sie ein Nachspiel haben würden, doch in diesem Moment wollte ich einfach das er über sein Verhalten nachdachte. Ich wollte nicht das er jeden gleich umbringen würde, nur weil er seiner Meinung nach etwas tat das mir schadete.

Ich dachte das ihn meine Worte zur Vernunft gebracht hätten, dass er über sein Verhalten nachdachte, doch das Gegenteil war der Fall. Mit einem Mal würde ich über seine Schulter geschmissen, wodurch ich überrascht auf quietschte. „Enzo, lass mich runter!" brüllte ich ihn an, worauf hin ich lediglich einen Schlag auf meinen hintern bekam. „Da du anscheinend vergessen hast wer dein Verlobter ist, werde ich dich nur zu gerne daran erinnern." Mit diesen Worten trug er mich quer über den Rummel, die startenden Menschen dabei völlig ignorierte.

Ich hatte es aufgegeben auf seinen Rücken zu schlagen und ich ihn zu beten mich runter zu lassen, da ich wusste das er mich erst runter ließ wenn er es so wollte. Somit hing ich nun wie ein nasser Sack über seiner Schulter nicht wissend wo er mich hin brachte.

Als er endlich anhielt und mich runter ließ befanden wir uns vor dem Riesenrad. Verwirrt sah ich Enzo an, welcher meinen Blick jedoch nicht erwiderte. Stattdessen nahm er mich am Arm und zog mich an der Schlange wartender Menschen vorbei. „Sir sie müssen sich hinten anstellen." Sagte die Frau am Schalter Häuschen. Enzo warf ihr nur einen grimmigen Blick zu und zog mich weiter Richtung Gondel. Unsanft warf er mich auf den Sitz, während er noch einmal zu der Frau am Schlager lief. Sie redeten irgendetwas, was ich von hier aus nicht verstehen konnte, ehe sie hastig nickte und Enzo wieder auf mich zu kam.

„Also dann mein Engel, es wird Zeit dir zu zeigen wer von uns beiden hier das sagen hat." Mit diesen Worten setzte er sich mir gegenüber in die offene Gondel, während sich das Riesenrad in Bewegung setzte.