ewige poesie

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Aus dem Nektar der See entstieg Aphrodite in ewiger Poesie / Kirschwangen, Kolibrilippen, Bienenstockmund, aus dem sekretartiger Honig quoll. / Weihwasser salbte, was gerade geboren war, machte es heilig während fidelfüßige Glühwürmchen die Nacht an ihren Rändern mit Licht einfärbten; Goldstreifen in Aphrodites flachsfarbenem Haar. / Ich blieb roh auf dem Boden liegen, um ihr zu geben, was ihr Herz am meisten begehrt: meine Schönheit. / Sie trank meine Jugend und sie floh im Blut der bedingungslosen Liebe entzweiter Herzen. / Ich lag in Wasser und Schmerzen und ich fragte mich, ob du die Zerstörung unter deinen Händen sahst. / Aphrodite? / Die Liebe ist verflucht; zu beängstigend um daraus Dichtung zu machen. / Und doch bist du ewige Poesie.

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