Die Überraschung

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Es war Samstag und nach meiner gewohnten Routine chillte ich mich mit Sport-bh und Shorts auf mein Bett. Ich war alleine zuhause, Mom war arbeiten gefahren. Ich guckte gerade ein bisschen Netflix. Plötzlich klopfte es an der Haustür. Ich guckte auf die Uhr, die mir sagte, dass es kurz vor 17 Uhr war. Wer zum Teufel war das? Genervt stand ich auf und ging runter zur Haustür. Aber als ich sie öffnete blieb mir der Atem stehen. Denn da stand Eddie. ,, Äh hi y/n..'' sagte er verlegen und sein Blick wanderte von meinem Gesicht runter auf meinem Körper. Klar, er hatte mich bisher nur in Baggy Klamotten gesehen. Und diese trug ich weil sie gemütlich waren und nicht weil ich meinen Körper verdecken wollte. ,, Uhm hi, was machst du hier? Woher weißt du überhaupt wo ich wohne?'' antwortete ich überrascht. ,, ich habe Mike gefragt, nachdem ich euch zwei reden sah. Ich war ziemlich verwirrt, als du mich in der Schule einfach ignoriert hast, nachdem was am Montag im Musikraum passiert ist.'' antwortete er verlegen. ,, Deswegen habe ich etwas vorbereitet,''verkündigte Eddie. Er nahm meine Hand und zog mich aus der Tür. ,,Äh Eddie, ich komme gerne mit aber ich muss mich vorher umziehen,''sagte ich amüsiert. ,, Oh fuck stimmt sorry.'' er lies meine Hand los, was ich eigentlich schade fand. Trotzdem ging ich rein und die Treppe hoch. Auf der Hälfte hielt ich an und rief runter :,, kommst du?'' ,, Oh, ja klar warte kurz.'' er zog die Tür hinter sich zu und folgte mir zu meinem Zimmer. ,, Sorry für die Unordnung aber wir kommen leider nicht zum ausräumen der Kartons...'' sagte ich verlegen. ,, Juckt doch keinen ich habe eh nur Augen für dich.'' antwortete Eddie. Ich wurde rot und drehte schnell meinem Kopf weg. In meinem Zimmer schnappte ich mir dann eine Hose und ein t-Shirt. Das t-Shirt zog ich zuerst an und danach ließ ich die Shorts zu Boden gleiten. Eddie beobachtete mich währenddessen genau, was mich aber auch nicht störte. Als er einen Schritt auf mich zu ging, fing mein Bauch an zu flattern. Er machte noch einen Schritt und noch einen, bis unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter auseinander waren. Langsam legte er seine Hände auf meine Hüfte. Jede seiner Berührungen fühlte sich wie Blitze unter der Haut an. Eddie lehnte sich leicht vor, so dass ich seinen Geruch einatmen konnte. Sein Atem kitzelte meinen Hals und er flüsterte dir zu:,, Ich warte im Wagen auf dich.'' dann lehnte er sich zurück und strich währenddessen mit seiner Hand meinen Hals hoch bis zu meinem Kinn. Schließlich wandte er sich ab und Ich blieb zurück. Ich hörte wie seine Schritte im Treppenhaus verklungen während die Schmetterlinge in meinem Bauch nicht aufhören wollten ihr Unwesen zu treiben. Ich zog mich schnell zuende an, was auf einmal gar nicht mehr so einfach war und ging in die Küche. Meiner Mutter legte ich einen Zettel auf den Tresen, falls es später wurde. Beim rausgehen schnappte ich mir den Schlüssel und schloss die Tür ab.
Neben der Straße stand ein Transporter und darin saß Eddie, breit grinsend, weil er wusste, wie sehr mich seine Berührung durcheinander gebracht hat.
Ich stieg auf die Beifahrerseite und schnallte mich an. Nach dem Anfahren schaltete Eddie weiter hoch und legte danach seine Hand auf meinen Oberschenkel. Bei seiner Berührung flogen die Falter, die sich langsam wieder beruhigt hatten, wieder los. Als er merkte wie meine Atmung stockte lies er seine Hand noch ein Stückchen weiter hoch gleiten und umfasste dann meinem Oberschenkel. Als ich Ihn ansah, grinste er nur,, wo fahren wir eigentlich hin?'' fragte ich mit nervöser Stimme. ,,Wirst du sehen wenn wir da sind.'' also wartete ich ab. Wir redeten noch etwas über allgemeine Dinge wie Lieblingsfarbe und so was. Seit ca. 20 min waren wir schon aus der Stadt raus und fuhren gerade durch einen Wald. Durch die Bäume sah man die Untergehende Sonne. Wir fuhren noch ca. 10, dann hielt Eddie den Wagen an. ,, Ich möchte, dass du hier wartest bis ich dich holen komme oke?" erklärte mir Eddie. ,, alles klar?''antwortete ich skeptisch und beobachtete ihn, wie er mit einer großen Tasche verschwand. Nach 5 min sah ich ihn wieder kommen und stieg aus. ,, na süße hast du mich vermisst?'' rief eddie belustigt. Sarkastisch antwortete ich:,, oh hübscher das waren die längsten 5 Minuten meines Lebens.'' beide lachten. ,,na dann komm,'' sagte er lächelnd. Er nahm meine Hand und verschränkte seine Finger mit meinen. Es fühlte sich wahnsinnig gut an. ,, vertraust du mir y/n? Dann schließ deine Augen und ich führe dich.'' ,, oke.'' ich schloss also meine Augen und Eddie legte seine Hände vorsichtig um meine Hüfte. So liefen wir für ein paar Dutzend Meter bis er schließlich sagte, dass ich meine Augen öffnen konnte. Wir standen auf einer Wiese, voll mit Wildblumen. Vor mir lag eine Decke mit Snacks und Cola drauf. ,, das ... hast du gemacht?'' Fragte ich. ,, na klar wer sonst?'' antwortete er belustigt. ,,aber wieso? Das, sowas hat noch nie jemand für mich gemacht...'' flüsterte ich fast. ,, weil y/n, ich dich sehr hübsch finde und dich besser kennenlernen will, vor allem nach dem was im Musikraum passiert ist...'' antwortete er verlegen. Während wir aßen führten wir Deeptalk. Es wurde langsam dunkel und kalt weshalb ich etwas zitterte. Eddie lag auf der Decke, ein Arm hinter dem Kopf verschränkt, die Augen geschlossen. ,, Komm her y/n.'' sagte er ohne die Augen zu öffnen. ,, Was?'' antworte ich. ,, komm leg dich zu mir"
Langsam legte ich mich neben ihn und kroch in seinen Arm. Wie wunderbar geborgen ich mich fühlte, und so vertraut. Als hätten Eddie und ich schon 100 mal gekuschelt. Ich schloss die Augen und genoss seine Wärme, seinen Geruch und sein ruhig schlagendes Herz. Ich muss eingeschlafen sein denn jetzt weckte mich eine Stimme. ,, Hey süße'', flüsterte Eddie zärtlich, ,, wir müssen nach Hause.'' ,,Mh? Aber ich will liegen bleiben'', entgegnete ich nörgelnd. ,, Komm, steh auf'', sagte er belustigt. Langsam schob er meinen Kopf von seiner Brust und stand auf. Ich richtete mich ebenfalls auf und lies mich von ihm hochhelfen. Er lies meine Hand nicht direkt los, wodurch ich fragend seinen Blick suchte. Seine Augen waren bis eben nach unten gerichtet, jetzt hob er seinen Kopf und sah mir direkt in die Augen. Bevor ich fragen konnte, was los sei, zog er mich ran und strich mit seiner Hand über meine Wange zu meinem Kinn. Leicht hob  ich mein Kinn und sah ihn flehend an. Und bevor ich etwas tun  konnte küsste er mich. Er war kein rumknutschen sondern ein einzelner langer Kuss. Ich nahm meine freie Hand und glitt damit von seiner Brust in seinen Nacken, wodurch Eddie mich noch weiter ran zog. Als wir auseinander gingen schlug mir mein Herz bis zum Hals. Ungläubig starte ich ihn an und er mich. Dann zog ich ihn wieder ran und wir küssten unschicklich einmal, zweimal, vielleicht 10 man ich weiß es nicht mehr. Über uns das Sternendach. Meine Knie waren so weich dass ich einknickte. Rechtzeitig stützte Eddie mich und lies mich langsam zu Boden sinken. Er gab mir einem Kuss auf die Stirn, wobei er seine Hand an meinen Hinterkopf gleiten ließ und räumte schnell alles zusammen. Danach kam  er wieder zu mir. ,, Alles klar hübsche?'' ,,ja, ja alles gut.'' immernoch außer Atem ließ ich mir zum Zweiten mal von Eddie hochhelfen. Danach gingen wir zum Auto. Eddies Hand ruhte wieder auf meinem Oberschenkel. Wir schwiegen auf dem Rückweg aber es war ein gutes schweigen. Als wir vor meinem Haus hielten, zog Eddie meinen Kopf zu sich und küsste mich. Danach lächelte er. ,, Gute Nacht Süße, Schlaf gut'' sagte er mit zärtlicher Stimme. ,, Gute Nacht, babe,'' flüsterte ich und küsste ihn nochmal. ,, danke für den Tollen abend.'' ,, das werden wir wiederholen glaub mir.'' prophezeite er. Mit einem lächelt drückte ich ihn einen letzten Kuss auf den Mund und lief zum Haus. Mom war noch nicht zuhause, ihr Auto war nicht da. Eddie fuhr erst weg als ich im Haus verschwand, dass sah ich im Augenwinkel. Er ist echt toll, dachte ich mir. Im Haus angekommen zog ich mich aus und legte mich ins Bett. Mit einem Grinsen auf dem Lippen schlief ich ein.

Eddie Munson und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt