Namjoon PoV.
Immer wieder nehme ich einen Zug aus der neuen Pfeife, welche bei der Beute aus Russland mit dabei war, und lasse dabei den starken Rauch von Tabak durch meinen Hals in meine Lungen wandern, meinen Verstand benebeln.
Streng in falten gesetzt ist dabei meine Stirn, obwohl ich versuche mich mit dem Tabak zu entspannen, was mir meistens immer gelingt. Heute will es jedoch nicht funktionieren.
Mein Blick ruht vorerst auf dem großen Schlossgarten, bis ich diesen weiter weg, über der Mauer entlang gleiten lasse. Mein Volk, die großen und vielen Dörfer welche sich unter meiner Herrschaft befinden, lassen sich daraufhin blicken und ich lasse meine Hand mit der Pfeife kurz sinken, versuche tief durchzuatmen und schließe die Augen, bevor der nächste, tiefe Zug des Rauches durch meine Lungen rauscht.
Leise unterdrücke ich ein Husten, da ich es eigentlich gewohnt bin, beim Rauchen diesen Drang zu unterdrücken, doch heute, genau jetzt fühlt es sich nicht so gut und berauschend wie früher an, an dieser Pfeife zu ziehen.
Ohne dass ich es kontrollieren kann, oder wirklich bemerke, schweifen meine Gedanken von meinem Volk ab, Bahnen sich ihren Weg an etwas ganz anderes, das mich schon seitdem Tag beschäftigt, an welchem ich mit Jin geschlafen habe.
Nicht aus dem Kopf geht es mir, wie mein kleines Kätzchen durch die fesseln meinen Bauch, meine Muskeln gestreichelt hat.
Noch nie hat es bis jemand ein Omega gewagt, mich, den Alpha König, von selbst anzufassen.
"Alpha... ngh...bitte... bitte lass mich dich berühren.."
Seine Worte hallen in meinem Kopf. Lassen mich verwirrt zurück und ich kann nicht aufhören daran zu denken, wie der Sex mit ihm wäre, hätte ich die fesseln rausgelassen.
Fremd war das Gefühl, neu aber gleichzeitig so schön und berauschend. Wie eine Droge, welche ich jedoch nur aus versehen eingenommen habe, und jetzt nicht mehr finde.
Etwas, nach dem ich mich zu sehr sehne und es erneut möchte.
Wie sich seine Hände wohl auf meinem Körper angefühlt hätten, ob sie sich geschmeidig, weich, warm anfühlen und mich beruhigen würden.
Leicht kribbelt mein Bauch und es fühlt sich ungewohnt an, komisch und falsch, da daraufhin, wie sonst auch immer, keine Erektion oder ein orgasmus folgt.
Lediglich ein warmes, mir unbekanntes Gefühl um meinen Herzen. Als würde es mich ersticken wollen, aber gleichzeitig auch umarmen. Leicht bedrücken, aber auch die Freiheit definieren wollen, nach welcher ich mich so sehr sehne.
Obwohl ich zu den mächtigsten Königen in der Gegend gehöre, viel Vermögen habe und in einem großen Palast lebe, heißt es nicht das ich frei bin.
Wie gefangen lebe ich noch immer unter den Dunkeln und schwarzen Flügeln meines Vaters, versuche ihm zu gefallen, ihn stolz zu machen.
Nicht will ich ihn enttäuschen, und er soll es nicht bereuen mir so früh die Herrschaft überlassen zu haben.
Auch wird mir nicht gestattet, mit einem Omega mich zu Vergnügen, welcher keine fesseln trägt. Sehr bestimmt war mein Vater damals, als er mir erklärte, dass ich mich niemals auf einen einzigen Omega einlassen darf.
Die Fesseln sollen dazu beitragen, dass mich keines der Omegas verwirren und beschmeicheln kann, sodass ich diesen einen Omega nicht mehr aus meinem Kopf heraus bekomme und mich dazu verweigere, mit anderen Omegas zu schlafen und weitere nachkommen zu Zeugen.
Es ist nun mal so, dass ein Omega nach dem Sex nur ein Kind Zeugen kann. Zwillinge oder gar Drillinge sind echt selten hier.
Das Prinzip, dass ich jede Woche mit einem anderen Omega schlafe, diesen schwängere, soll dazu dienen, dass ich viele nachkommen auf ein mal Zeugen kann.
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My dark destiny [knj. & ksj.]
FanfictionFremd. Genau so fühlte sich Jin, als er in das Gesicht des Königs blickte. Er war fremd. Fremd in diesem Raum. Fremd in diesem Land. Nicht ein Wort verstand er, und doch wusste er, dass ihm ein dunkles Schicksal bevorstand. Namjin FF Top ⬆️ Namjoon...