Kapitel 7 Wut

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Yunho POV

„Nachdem ich im Krankenhaus aufgewacht war, hatte ich Angst gegen Park Saejin auszusagen.", die Stimme des kleineren zitterte, „Ich habe lange nicht die Kraft gehabt, mich generell mit zu teilen."

Ich hatte genau zugehört, meine Hände hatten sich zu Fäusten verkrampft und konnte es kaum fassen. Was für ein Arschloch würde, sich an so einen liebenswürdigen Jungen vergehen? Ich hasste den Gedanken, dass er ihm wieder was antun könnte oder jemanden anderen. Meine Hand wurde von kleineren umschlossen und sachte auseinander gedrückt.

„Du blutest etwas, lass mich dir helfen", Jongho nahm ein Taschentuch und wischte sachte über meine Handinnenfläche. Den Kloß, der sich gebildet hatte, schluckte ich runter, „Wie konnte der Wichser es wagen, dich anzufassen", stieß ich wütend zwischen meinen Zähnen hervor. Der kleine wandte sich von meinen Händen ab und sah mir in die Augen.

Die seinen spiegelten einige Gefühle wieder, die dafür sorgten, dass ich nicht genau wusste was sie aussagten. Mit einem Ruck stand ich auf, „Ich werde dieses Schwein leiden lassen, dass er es wagte dich auch nur anzufassen."

Ich wollte dass er dafür blutet. Ich wollte ihm Leid zufügen. Für Jongho. Als ich mich von der Stelle bewegen wollte, spürte ich zwei Arme sich um meine Taille schlängelten und mich zurück hielten. „Bitte, Yunho. Tut das nicht", meine Wut wich als Jongho anfing zu schluchzen und mein Shirt sich nass anfühlte. Ich drehte mich zu ihm und umarmte ihn sachte, „Okay Jongho, aber die anderen müssen es wissen. Dann können dich alle beschützen."

Da der kleine Bär einwilligte, gingen wir zurück zu unserer Hütte und trafen dort auf San und Rose. Die letztere sah zu mir und musterte mich ausgiebig. Bevor jemand was hätte sagen können meldete sich mein Begleiter zu Wort und gab entschlossen bekannt, dass er jedem Bewohner der Hütte was mitzuteilen hatte.

Ich nahm seine Hand, da ich hoffte es würde ihm etwas Kraft geben, um die Geschichte noch einmal zu erzählen. Und so erzählte Jongho, den Grund seiner Angstzustände und drückte etwas meine Hand. Aufmerksam lauschten sie der Erzählung, welche bei den anderen entsetzen auslöste und sprachlos sie machte. „Und das Arschloch läuft tatsächlich hierum?", ungläubig und geschockt meldete sich Wooyoung zu Wort. Stumm nickte Jongho und eine Diskussion entstand, „Wir müssen den Pisser melden, bevor der sich an jemanden vergreift!"

„Schatz, das ist schön und gut, wenn wir Beweise hätten.", gab Yeosang Wooyoung zum Verstehen. Seonghwa warf seine Zustimmung ein, „Ohne Beweisen, keine Verurteilung. Eher bekommen wir eine drauf, wegen Rufschädigung oder so was."

Seonghwa's Einwurf war gar nicht so unwahr, aber es machte mich fertig nichts machen zu können. Aber Jongho wollte nicht, dass ich was tue, also sollte ich es vielleicht auch nicht. Cas und Rose verstanden, das die Diskussion belastend war für Jongho sodass sie diese unterbrachen, in dem sie festlegten, dass jeder mal auf Jongho aufpasste. Ich ließ meine Hand auf die Schulter des Bären nieder, damit ich die Aufmerksamkeit von diesem auf mich lenkte.

Mit Jojo fest in den Armen gingen wir in Rose's und seinem Zimmer, „Du bist bestimmt ziemlich fertig, möchtest du dich vielleicht etwas ausruhen?" Ich wollte sein Zimmer verlassen, aber er hielt sich an meinem Shirt fest und flüsterte ‚Geh nicht' vor sich. Mein Herz fing an stark zu klopfen, es freute mich, dass er mich da haben wollte. Als er sich mit Jojo hinlegte, sah er mich fordernd an, als ich mich an die Bettende hinsetzte. Leicht lächelnd legte ich mich vorsichtig neben ihm, damit er sich nicht bedrängt fühlte, aber das Gegenteil war der Fall. Der kleinere zog mich regelrecht neben sich und schlag seine Arme um meine Hüften.

„Warum haben wir uns nicht früher gekannt?", es sprudelte mir einfach so aus meinem Mund, „Du hattest vielleicht sowas nicht durchmachen müssen und wir wären vielleicht sogar Freunde geworden."

Be With You [2ho's]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt