1. Kapitel - Berlin

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So, ich konnte mich nun endlich dazu überwinden, die ersten zwei Kapitel rauszuhauen, bevor ich die noch 100 Mal durchlese und ändere😂
Ich hab ja eigentlich schon 16 Kapitel vorgeschrieben haha..😅 Erwartet Euch bitte nicht zu viel, die ersten zwei sind sehr kurz und nicht sonderlich aufregend..🥴 Mal schauen, was ihr dazu sagt! Sofern das überhaupt wer liest..😛

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"Esti, mein herzallerliebstes Schwesterlein!", ertönt laut die Stimme meines kleinen Bruders über die Freisprechanlage in meinem Auto.
Erschrocken drehe ich die Lautstärke zurück.

"Fifi, wie oft noch? Du sollst mich nicht immer Esti nennen!", antworte ich genervt.

"Mindestens genauso oft, wie ich dir gesagt habe, dass du mich nicht Fifi nennen sollst!", kontert Finn frech. Ich schmunzle, weil ich weiß, dass er recht hat.

"Ja komm, hör auf! Was gibt's?", frage ich ihn ungeduldig.

"Bist du schon in Berlin?"

"Nein, sollte aber nicht mehr allzu lange dauern!"

"Achso."

"Sonst noch was?", frage ich nun noch etwas ungeduldiger, weil ich endlich meine Carpool Karaoke Session fortsetzen möchte. Sprich, lauthals im Auto zu meiner Lieblingsmusik mitgröllen.

In meinem Fall wäre das dann ganz klar Rammstein!
Schon als Kind hat mir ihre Musik gefallen. Im Auto meines Vaters liefen sie rauf und runter. Damals wollte ich aber aus einem unerfindlichen Grund nie zugeben, dass ich die Musik gut finde und hab immer so getan, als ob ich sie hassen würde.
Warum? Das weiß ich selber nicht!
Tja, fast zwanzig Jahre später, habe ich es mir endlich eingestanden, dass ich Rammstein mag. Was heißt mag? Ich liebe Rammstein!
Gut, man könnte es inzwischen auch schon Obesession nennen. Es vergeht kein Tag ohne sie.

"Hallooo? Estelle? Bist du noch dran?", unterbricht mein Bruder meine Gedanken.

"Was?"

"Was du in Berlin machst, habe ich gefragt!"

"Mann, das hab ich dir doch erzählt. Hörst du auch zu, wenn man mit dir spricht?"

Stille.
Ich seufze und erzähle ihm also nochmal von meinem Praktikum in der kleinen Brauerei etwas außerhalb der Stadt.

"Aja stimmt, da war ja was."

"Du Finn, ich muss jetzt auflegen! Ich bin fast da! Tschüß hab dich lieb!", würge ich ihn ab, drehe die Lautstärke wieder voll auf und singe mir die Seele aus dem Leib.

Berlin ich komme!

Mein Herz in FlammenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt