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Taehyung hatte zugesehen, nach seinem letzten Kurs die Turnhalle möglichst schnell zu verlassen, sich ruckzuck zu duschen und sich daraufhin umzuziehen

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Taehyung hatte zugesehen, nach seinem letzten Kurs die Turnhalle möglichst schnell zu verlassen, sich ruckzuck zu duschen und sich daraufhin umzuziehen.

Seitdem er Zeit mit Jeongguk verbrachte, bekam er das Gefühl nicht los, dass über die Hälfte der Volleyballmannschaft — und damit der Jungs aus seinem Sportkurs — sein Verhalten entweder missachtete oder belächelte.

Nicht, dass die forschen Blicken ihn zu stark verunsicherten oder an seiner Freundschaft zu dem pummeligen Jeongguk zweifeln ließen; sich in ihrer Gegenwart aufzuhalten, war trotzdem nicht sonderlich angenehm.

Vor allem am heutigen Tage, an dem sich bereits früh ein mulmiges Gefühl in seinem Bauch ausgebreitet hatte.

Taehyung hatte keine Ahnung, woran dies liegen konnte. Vielleicht hatte er etwas Falsches gegessen — vielleicht war seine Laune am Erdkern, da ihm heute kaum eine Möglichkeit geblieben war, sich vernünftig mit Jeongguk zu unterhalten.

Wahrscheinlich vermisste er jetzt schon den kleinen Engel, der inzwischen jeden Tag etwas Rouge auf seinen weichen Wangen und Lipgloss auf seinen Lippen trug und durch sein angenehmes und niedliches Verhalten Taehyungs Alltag versüßte.

Das dunkle Gefühl in dessen Magengegend hatte schließlich seinen Höhepunkt erreicht, als Aiden, Jonathan und William in ihrer kurzen Pause zufälligerweise alle ihre Trinkflaschen vergessen hatten und losgegangen waren, um sich bei dem Automaten auf dem Hauptflur des Colleges einen Ersatz zu holen.

Die drei Jungs waren zusätzlich einige Minuten zu spät gekommen. Ein selbstgefälliges Grinsen, das Taehyung beim besten Willen nicht geheuer vorgekommen war, hatten sie auf den Lippen gehabt.


Die Sonne ging bereits unter, als Taehyung sich seine braune Lederjacke überzog und seinen Rucksack schnappte, um die Umkleiden zu verlassen.

Bevor er den miefigen Raum verließ, stellte er sich noch ein letztes Mal vor den bodentiefen Spiegel und stellte seine Tasche ab, um seine braunen und noch etwas feuchten Locken zu richten.

„Ach, Kim!", wurde er plötzlich von Jonathan angesprochen, der mit einem Handtuch bekleidet aus den Gemeinschaftsduschen stieg. „Du bist ja noch da..."

„Tatsächlich bin ich das", meinte der Angesprochene desinteressiert und kontrollierte noch einmal seine Frisur, bevor er sich zu seinem hochgewachsenen Mitspieler umdrehte. „Wieso?"

„Du scheinst heute etwas angespannt zu sein...", stellte er fest. „Noch 'was vor? Vielleicht mit deinen kleinen Verehrer, den du seit neustem hast?"

𝐂𝐇𝐔𝐁𝐁𝐘 𝐂𝐇𝐄𝐄𝐊𝐒  |  taegguk ˢʰᵒʳᵗˢᵗᵒʳʸ  ( ✓ )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt