dry lips [kv] ✓

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Am Vormittag stand Jeongguk schon an der Tür von Taehyung. Es war endlich Samstag und Jeongguk freute sich unnormal auf das date heute. Auch wenn es hieß er müsste essen.

Jeongguk war schon so früh da um wirklich alles mit ihm zu machen. Er hatte die ganze Woche alles geplant, er würde sogar heute alleine mit Taehyung bei ihm zuhause sein.

Mit einem Schwung öffnet Taehyung seine Tür und lächelte den älteren vor sich an. Dieser übergab ihm einen kleinen Blumenstrauß, mit Blumen die er selbst gepflückt hatte. Jimin hatte ihm nämlich erzählt, dass Taehyung sowas viel lieber mag als gekaufte Blumen.

"Danke, komm doch kurz rein. Meine mom will dich auch nochmal sehen bevor wir gehen", Taehyung's Mutter kam auch schon in den Flur, um ihren Sohn und dessen Verehrer zu begrüßen.

Sie freute sich das ihr Sohn in letzter Zeit wieder glücklicher war und öfters rausging. Natürlich ging Taehyung immer noch zur therapie, aber es freute sie, dass sich sein Leben zumindest ein wenig verbessert hatte, seitdem Jeongguk da war.

"Ich hol kurz meine Sachen, die ich brauche", sagt Taehyung und lief nach oben in sein Zimmer.

Taehyung's Mutter lächelt Jeongguk sanft an. "Pass gut auf Taehyung auf. Dank dir kommt er mehr aus sich heraus und ist viel glücklicher geworden. Er hat sogar seiner therapeutin von dir erzählt"

"Therapeutin? Er geht in Therapie?", fragte Jeongguk sofort. Taehyung hatte ihm noch nie davon erzählt und auch so hatte er nie irgendwas über sich erzählt. Jeongguk fühlte sich sofort schlecht, denn während Taehyung ihm geholfen hatte und immer bei ihm war, hatte er nichts getan. Eigentlich wusste er gar nichts über Taehyung, da er ihn aber auch irgendwie nie rangelassen hatte. Wenn es mal ein Gespräch gab, wo Jeongguk ein wenig über die Vergangenheit geredet hatte, wurde Taehyung sofort panisch, wenn er ihn nach seiner fragte. Er wechselte sofort das Thema.

"Du wusstest das nicht? Oh nein, bitte sag Taehyung nicht, dass du es weißt", zögernd nickte Jeongguk. Vielleicht wäre es auch besser so. Er möchte es von Taehyung hören, wenn er bereit wäre.

"Ich bin fertig, wir können gehen. Tschüss mom", Taehyung umarmt seine Mutter einmal kurz und lief dann auf Jeongguk zu. "Tschüss", verabschiedet Sich Jeongguk von Taehyung's Mutter, hoffentlich bald seine Schwiegermutter- leicht schmunzelte Jeongguk wegen diesen Gedanken und lief dann zusammen mit Taehyung nach draußen.

"komm wir müssen in den Supermarkt", überrascht, dass Jeongguk mit ihm in ein Supermarkt will schaut der jüngere seinen gegenüber an. "Wie?"

"Ja wir gehen einkaufen, um alles vorzubereiten. Wir machen ein Picknick an einen See, dieser See ist meistens verlassen, deswegen können wir da in Ruhe unser date genießen", überglücklich umarmte Taehyung den älteren und freute sich, dass Jeongguk sich anscheinend die Mühe gemachte hatte, um Jimin auszufragen, was er so gerne machen würde.

Deshalb hatte Jimin ihn so wenig wie möglich geschrieben- nun konnte er nicht mehr sauer auf seinen besten Freund sein und lief glücklich mit Jeongguk in eins der vielen Geschäfte rein.

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Nachdem sie alles eingekauft hatten und nun bei Jeongguk zuhause waren, versuchten sie viele verschiedene kleine Snacks herzurichten. Dabei kam es auch zu der ein oder anderen kleinen, süßen und natürlich 'unauffälligen' Umarmungen, sei es das Jeongguk ihn von hinten umarmt hat oder das Taehyung sich an die Seite von Jeongguk lehnte.

"Ist das aber auch okay für dich, Jeongguk? Ich meine mit dem Essen, ich weiß ja das du da deine Probleme hast und wenn es wirklich nicht geht, dann ist es okay. Ich werde an deiner Seite bleiben und dir helfen. Du kannst mit mir reden und wenn es sein muss kannst du auch mitten drin abbrechen. Wir können auch hier bleiben und einfach einen Film schauen", besorgt schaut Taehyung zu Jeongguk der gerade alles in eine Tasche packte. Zum Glück hatte er noch eine große Tasche bei sich im Zimmer gehabt, damit das ganze essen und trinken reinpasste.

"Es ist schon in Ordnung, Taehyung. Sehen wir es mal so; so bleibt das Essen zumindest in mir und wenn du dabei bist, dann mache ich mir nicht so Sorgen. Es wäre jetzt was anderes, wenn du das alles kommentieren würdest, aber das machst du nicht und ich bin dir dankbar dafür, auch das du so rücksichtsvoll bist. Aber ich möchte das mit dir machen, Tae. Wenn du auch irgendwas hast, dann kannst du auch mit mir reden, egal über was, ja?", leicht nickte Taehyung und läuft einmal auf Jeongguk zu, um ihn richtig zu umarmen.

"Wir schaffen alles schon gemeinsam, Guk und ich bin mega stolz auf dich", "Nenn mich jetzt immer so", Jeongguk liebte es wenn Taehyung ihn so nannte. Es kam nicht oft vor, aber wenn, dann wollte er nichts anderes mehr hören.

Kichern nickte Taehyung und ließ von Jeongguk ab.

Unromantisch mussten die beiden den Zug nehmen, um zu diesen Ort zu gelangen, aber trotzdem fand es Taehyung mega süß. Er saß neben Jeongguk, der ein arm um ihn gelegt hatte.

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Da sie nun am See angekommen waren suchten die beiden sich einen schönen Platz, um dort eine lange Decke auszubreiten. Sie packten alles aus und machten es sich gemütlich.

"Meine mom nervt mich schon seid Tagen, dass sie endlich will, dass du bei uns schläfst. Damit sie dich halt besser kennenlernt", lacht Taehyung während er eine Erdbeere vor Jeongguks Mund hielt. Diese nahm er dankend an. "Ich würde mich freuen bei euch zu schlafen, Tae. Wenn es okay für dich ist", "Natürlich, Guk"

"Aber ich hoffe du hast nichts dagegen das du heute bei mir schläfst. Das hier ist nicht das einzige was wir heute machen. Ich hab auch noch andere Sachen mit dir geplant"

"Warum klingt das zweideutig?", schmunzelnd biss Taehyung in sein Toast. "Naja, wenn du das unbedingt möchtest, könnte ich das auch noch mit einplanen", während Jeongguk sich Schrott lachte wurde Taehyung ziemlich rot und schaute zur Seite.

"War nur ein Spaß, Tae", "Ich weiß", nuschelt der jüngere zurück. "Ich hab nichts dagegen, aber ich hab keine Sachen dafür dabei"

"Kleidung kriegst du von mir und eine Zahnbürste habe ich safe auch noch, also keine sorge"

Beide redeten noch über irgendwelche unnötigen Dinge und lagen am Ende eng nebeneinander auf der Decke.