> Neuer Besitz <

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Pov Chuuya

Dank diesem Arschloch Dazai lag ich nun bewegungsunfähig auf dem kalten Boden des Kellers. Wie ein dreckiger arsch grinste mich dieser riesenvolltrottel an, und kam meinen Gesicht dabei immer näher.
Ich war sichtlich total überfordert mit diesem Idioten!

Sein klammernder griff erlaubte mir keine Bewegung, also konnte ich nichts anderes machen außer mir einen Plan zu schmieden.
Doch einen klaren Kopf zu bewahren war in dieser Situation um so schwerer.
Da ich Dazai einfach zu intensiv spürte. Ich vernahm seinen leicht süßen Geruch, und die schwere die er auf mich ausübte. Es war fast schon hypnotisierend.
Ich biss mir auf die lippe und starrte den großen braunhaarigen Idioten an.

Doch was ich dann sah verwirrte mich. Der sonnst so gelassene Dazai schien merklich nervös zu werden.
Doch von einen auf den anderen Moment kam er sehr tief zu mir runter.
Sodass ich seinen warmen Atem an meinen Ohr spüren konnte.
Und was er dann sagte entsetzte mich so sehr das ich laut schlucken musste.

"Ich denke ich habe mein neues Spielzeug gefunden.~"

Meinte er in einen fast schon dreckigen Ton. Ich versuchte mich zu wehren und sammelte meine ganze Kraft in einem ausweichmanöver. Leider gelung mir dies nicht und ich wurde nur noch härter in den Boden hinein gedrückt. Mir entwich ein Schmerzerfüllter stöhner, und ich konnte beobachten wie dazai aus seiner Tasche Handschellen holte.
"NICHT DEIN SCHEIß ERNST DU IDIOT?!" Schrie Ich den Bandagen Typen an. Doch dieser antwortete nur mit einen amüsierten grinsen.

Er legte mir seelenruhig die Handschellen um das Handgelenk, und verhalf mir zum aufstehen.
"Ich würde dir raten dich lieber nicht zu wiedersetzten. Ich denke du weißt am besten was ich dir antun könnte, mein kleiner rothaariger Freund.~" Er schaute mich mit kalten Augen an. Und genau dieser Fakt machte mir Angst.
Sobald Dazai seine kalte Seite zeigte, war es vorbei!

Ruckartig packte er mich, und Schliff mich mit unangenehmen Griff zur eisernen Tür. Er drückte mich fest gegen diese, und packte mich an meinen Haaren. Ich keuchte auf.
Er zog meinen Kopf nach hinten, und befahl: "Augen auf!"
Da ich diese vor Schmerz zugekniffen habe. Er wollte durch die Tür!

Sobald ich widerwillig meine Augen öffnete, scannte ein sensor meine Iris. Ein bestätigendes piepen ertönte und ein grünes Licht erschien.
Der Mistkerl hat mich benutzt um zum Forschungslabor zu gelangen.
Ich fluchte innerlich.

Ich wusste: wenn ich in dieser Mission scheitern würde, würde ich entweder zu Tode gefoltert werden oder an eine andere Organisation verkauft werden. Und dies war meine größte Angst.
Die Hafen Mafia ist knall hart! Und oft wird zur Folter oder anderen schrecklichen Methoden gegriffen um denn willen der Mitglieder zu brechen.
Dazai wusste dies am besten. Schließlich war der arsch damals für die Folter verantwortlich! Er war der beste in diesem Gebiet.
Jeder in der Mafia hat ihn angesehen, jeder hatte vor ihm Angst. Und jetzt? Ja jetzt hat der Mistkerl uns alle verraten und ist zur anderen Seite gewechselt. Ich könnte platzen vor Zorn!
Ich hasste diesen elenden Verräter!
Und außerdem wusste er am besten was mit mir geschehen würde, würde er mich scheitern lassen.

Aus meiner Wut bildete sich schnell Angst, da ich wusste das Dazai um einiges stärker war als ich.
Sein grobes und kühles verhalten machte das ganze nicht gerade besser.

Er Schliff mich unsanft durch das nun offene Tor, und sah sich das Labor ganz genau an.
Er packte mich am Hals und drückte mich förmlich an sich heran. Wiedermal war es mir unmöglich mich nur einen centimeter zu bewegen. Er drückte mich an seine Seite und ich spürte in seiner Tasche etwas unangenehm hartes. Was das wohl war?

Er richtete seinen Blicke auf die Menschen. Naja zumindestins das was von ihnen übrig geblieben ist.
Ich denke diese Gestalten konnte man kaum noch als 'Mensch' bezeichnen.
Als Dazai mit seinem leeren Blick über das Elend huschte, dächte ich etwas Schmerz in seinem Ausdruck zu sehen.
Seid wann ist Dazai so gefühlsduselig geworden?

Jetzt widmete er seine Aufmerksamkeit wieder mir. Er schien irgendwas zu wollen.
Ich schaute ihn fragen an.
Er fing an zu lächeln und meinte: "Sooorry Mein lieber~ aber ich muss da mal an etwas heran."
Ehe ich mich versah glitten seine Hände schon an mir herab. Ich wurde aufeinmal rot und keuchte erschrocken auf. Da seine Hände zu nah an einer ganz gewissen Stelle waren. Doch er holte nur etwas aus seiner Jackentasche.
Scheiß Dazai!
Fluchte Ich innerlich.
Sobald er mich frei ließ wollte ich diesem zu groß geratenen Typen ordentlich eins in die fresse hauen!
Doch momentan traute ich mir noch nicht einmal, meine Stimme gegen ihn zu erheben. Es war zu riskant!

Das was er aus seiner Tasche geholt hat, war ein Mittelgroßer Revolver. Ein hübsches Teil noch dazu.
Also das habe ich gespürt!...
Ich kniff mir auf die Zähne, da ich mir schon denken konnte was er vor hatte.
Scheiße ich kann diesen Bastard nicht aufhalten!
Aus der Angst bildete sich Verzweiflung. Ich konnte schon förmlich die Folter spüren, die auf mich wartete.
Ich fing an zu zittern.
Da mich Dazai so fest an sich drückte spürte er das natürlich sofort.
Er gab mir einen amüsierten Blick.
Anscheinend gefiel es ihm mich leiden zu sehen. Dieser Fakt ärgerte mich um so mehr. Da ich ganz genau weiß wie genau er von meinem Schicksal bescheid wusste.
Er streckte seinen Arm aus und legte seinen Finger auf den Abzug des Revolvers, bereit um zu schießen.
In diesem Moment überkam mich doch der Übermut, und ich schrie:
"AUFHÖREN!" Doch Dazai zog mich näher an sich, und beugte sich leicht nach unten, um mir in den Moment des Schusses "ꊛ℣ꈚ ㏍ꋬꌦ℉℮ ꌛꊛ℣ꋒ" zu, zu flüstern.

Ich konnte meinen eigenen Ohren nicht trauen. Ich hatte nur noch Zeit für einen Gedanken bevor der riesige alarm los ging: 'Mein Leben ist vorbei.'



Pov Dazai

Als ich fertig war alle laborratten auszuschalten, ging auch schon direkt der Alarm los. Der Rest war eine reine Zeit frage. Ich musste hier raus, und das so schnell wie möglich!
Doch ich musste noch was einberechnen. Und das klammerte sich nun fast schon theatralisch an meinem Mantel fest.
Ich roch die Angst vor dem Tod bei meinem kleinen rothaarigen Freund.
Ich seufzte und nahm den zitternden chuuya auf meine Arme.
Wie eine Braut trug ich ihn heraus.
In seinen Augen sah man nur noch leere und Angst.
Ich wusste was seine Folgen waren. Sobald Verstärkung der Mafia kommt und sie sehen das chuuya haushoch versagt hat, werden sie mit ihm das anstellen was schlimmer als der Tod ist. Ich konnte detailliert aufzählen welche wunderbaren Folter Methoden es gab. Nach dieser Tortur macht man selbst den unmenschen in diesem Keller Konkurrenz.

Mit eleganten und schnellen Schritten war ich auch schon aus dem Keller entflohen. Schon war ich draußen flogen die ersten Pistolenschüsse an mir vorbei. Ein Trupp aus hundert Mann zielte auf mich.
"Leute das ist Osamu Dazai!"
"So ne scheiße! Schießt weiter!"

Ich konnte mir ein grinsen nicht verwahren. Immer die selben Methoden bei der Mafia.
Schmunzelte ich in mich hinein.

Jeder ihrer Schüsse, jeder ihrer bewegung und jeder ihrer Taktiken konnte ich mit gähnen voraussagen und wich jedes Mal ohne Probleme aus.
Chuuya der immer noch ganz perplex in meinen Armen lag, beobachtete das ganze Szenario nur noch mit verlorenem Blick.

Ich trug ihn weiter und wich dabei immer noch Problemlos jeden Angriff aus. Bis ich irgendwann auf einen Dach angekommen war. Dieses gehörte zu einer alten Fabrik. Hier würden sie uns nicht so schnell in die Finger bekommen.
Ich nutzte die paar freien Minuten und setzte chuuya auf den Boden des Daches. Er trug immer noch Handschellen und schaute mich mit einem Blick an, der mich ganz flau im Magen machte.

Ich stand auf und schaute den kleinen rothaarigen ginger mit ernsten Blick an.
"Und wofür entscheidest du dich?"
Fragte ich kühl. Der kleine schluckte hörbar. Er schien sichtlich überfordert zu sein.

Ich drehte mich schon um, um zu gehen, doch plötzlich rief er:
"Ich gehe mit dir!" Ich drehte mich um, mit einem gehässigen Grinsen auf dem Gesicht.
"Du weißt was das bedeutet?" Fragte ich ihn mit einer gehobenen Augenbraue.
Chuuya wechselte in diesen Moment seinen Hautton unmenschlich oft.
Von weiß zu blau und von blau zu grün. Und dann wieder zu rot.
Ich tippte ungeduldig mit meinen Lederschuhen auf dem Boden herum. Bis dann endlich eine Antwort kam.
"I- Ich weiß was das bedeutet." Meinte er mit geknickter und Kleinlauter Stimme.
Ich kam zu ihm und nahm ihn amüsiert die Handschellen ab.
Dabei flüsterte ich ihm ins Ohr.
"Braver Junge~"

Fortsetzung folgt

𝙱𝚎𝚌𝚊𝚞𝚜𝚎 𝚢𝚘𝚞'𝚛𝚎 𝚖𝚢 𝚃𝚘𝚢~ (ᵍᵉʳᵐᵃⁿ - 𝒟𝒶𝓏𝒶𝒾  X 𝒞𝓊𝓊𝓏𝒶)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt