~Ein Vollmond zuvor~
Die Wölfe schliefen schon fast alle unter dem hellen Licht des Mondes als sie auf einmal eine Stimme verhörten. Eine Stimme die wie es scheinte nach Hilfe rufte. Der Anführer der Wölfe war skeptisch und unsicher. Er wusste nicht ob er einige seiner Leute wecken sollte und mit ihnen nachschauen sollte um eventuell der Person zu helfen. Denn nach allem was passiert war, das mit den Personen die seinen eigenen Bruder dazu trieben ihm die Brust zu tätowieren, konnte er nichts und niemanden trauen. Außer seinem Rudel natürlich, welches ihn vor ihren Toren wieder fand.
Immernoch gab der oder die jenige, welche/r dort schrie keine Ruhe und so langsam wachten nun auch die anderen auf. Sie kamen alle aus ihren Zimmern hinaus und wartetn auf eine Anweisung von ihrem Anführer. Dieser schien immer noch mit sich zu diskutieren. So sprach einer aus den Reihen: "Erik. Was sollen wir tun? Sollen wir nachsehen?". Der Angesprochene überlegte immernoch. Wenn sie sich auf ihre Wachposten oben am Ende der Festung stellen würden, könnten sie höchstwahrscheinlich trotzdem nichts erkennen. Denn trotz des Licht des Mondes, verschlingt der Wald durch die Bäume fast jeden Lichtstrahl. "Erik!?" sprach nun auch ein Mädchen, jedoch mit gedämpfter Stimme um das was dort draußen war nicht wissen zu lassen, dass sie wach sind."Also gut. Run, Giliad, ihr kommt mit mir. Nehmt eure Waffen mit. Freya und Bern ihr stellt euch auf die Außenposten. Überwacht alles was raschelt oder sich bewegt. Und die anderen bleiben hier und bewacht Ragnarök von innen.", befahl ihr Anführer ihnen.
"Ich hab Angst.", meinte die kleinste von ihnen. "Alles wird gut Klette. Wer immer das dort draußen ist wird dir nichts tun, denn sie müssen erst an mir, Koyote Karl-Heinz, die weltbeste 'Klette Beschützerin' vorbei.", sprach eine junge Erwachsene zu ihrem Schützling.Während sich alle bewaffneten und sich auf ihre Plätze bewegten, wurde das ungute Gefühl in Eriks Magengegend immer größer. Wäre er Arzt hätte er sich wahrscheinlich schon selbst irgendwelche Medikamente verschrieben. Als es so weit war und sich das Tor öffnete nahmen sich die drei jungen Männer sich jeweils eine Fackel mit um überhaupt irgendetwas sehen zu können.
Sie tasteten sich vorsichtig und langsam heran bis sie den rufen näher kamen. Diese konnten sie jetzt auch besser erkennen. Es musste sich um ein Mädchen handeln. Trotz den Schreien von fast schon Verzweiflung, war es eine schöne angenehme Stimme. Leicht. Wie der Nebel des Endes. Als sie so nah heran getreten waren, dass sie die Silhouette der Person so langsam erkennen sollten, wurde es still. Zu Still. Sie blieben stehen. Es vergingen Minuten. Ja vielleicht schon Stunden als sie wieder die Stimme hören konnten. Dieses Mal aber nicht rufend oder schreiend sondern eher fragend. In einem sehr angenehmen Ton:
"Hallo? Ist da jemand? Bitte ich brauche Hilfe!?". "Wer bist du? Und was suchts du hier mitten in der Nacht? Bist du eine von ihnen?", sprach der Anführer mit einer festen Stimme, worüber er sehr glücklich war, denn in seinem Kopf war alles nur nichts Standhaftes. Aber wer konnte ihm das auch verübeln. "Ihnen? Wer ist Ihnen? Mein Name ist Atarah. Ich bin auf einem Ausflug gewesen und bin gestürzt. Ich konnte nicht mehr weiter und hab mich ungefähr einen halben Kilometer von hier niedergelassen. Doch dann hab ich Geräusche gehört. Ich bin hier her gerannt, naja so gut wie es ging, weil ich bei Tag noch hier eine Art Burg gesehen habe.", erklärte die Stimme. Erik war immer noch skeptisch. Aber er sah ein, dass er niemanden in solchen Umständen alleine im Wald lassen kann.
"Also gut. Wir neben dich mit zu uns dann schauen wir uns deine Wunde an und sehen dann weiter." "Bist du dir sicher, Erik? Sie könnte eine von-" wollte Run die Entscheidung seines Anführers hinterfragen, kam aber gar nicht dazu. "Und selbst wenn sie braucht Hilfe! Wir können sie nicht so alleine lassen!", meldete sich nun auch Giliad zu Wort. "Giliad hat recht. Sie kann sich ja kaum verteidigen. Vor allem wäre es unmenschlich ihr nicht zu helfen.", sprach Erik. "Ok einer von uns wird dir beim laufen helfen. Ist das ok für dich?" "Das wäre wirklich nett, danke.", sprach die Stimme wieder. So gingen sie weiter in ihre Richtung und als sie sie endlich erkannten Stand ein wunderschönes Mädchen, mit dunkel braunen Haare und grauen Augen vor ihnen. Erik übergab seine Fackel an Giliad und nahm sie unter den Arm und stützte sie.Als sie zurück auf Ragnarök waren gab es ein lautes und großes aufsehen. Es wurde diskutiert und überlegt was nun passieren sollte, als plötzlich Koyote Karl-Heinz sprach: "Das reicht! Ihr geht jetzt alle wieder ins Bett, ich kümmere mich um sie!" Das allein reichte aus um alle Wölfe weg zu schicken.
Koyote Karl-Heinz führte den Fremdling mit sich in ein Zimmer. "Hier sind neue Klamotten für dich. Aber zuerst musst du mir deine Wunde zeigen.", sprach die ältere der beiden.
Atarah zog sich darauf ihre Hose aus und legte diese auf den Boden. "Uhhh das sieht echt nicht schön aus!" "So fühlt es sich auch nicht an.", sagte die verletzte mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht. Während Koyote Karl-Heinz sie verarztete stellte Atarah einige Fragen, welche die andere auch gerne beantwortete. Bis zur letzten Frage. "Du, sag mal was meinte Erik eigentlich mit 'eine von ihnen'? Wen meinte er damit?" "Darüber sprechen wir ein anderes Mal. Jetzt solltest du aber schlafen gehen.", wich sie der Antwort aus.
Aber Atarah nahm es hin, zumindest hat sie sie verarztet und ihr ein Bett und neue Kleidung gegeben. Und so schlief sie auf der doch sehr angenehmen Matratze ein.----------------------------------------------------------------------
Hallöle. Ein neues Kapitel ist da. Ich bin gerade echt motiviert und ich hoffe das bleibt auch so. Aber ja. Viel Spaß noch <3
DU LIEST GERADE
Atarah - Die Wilden Kerle und die Silberlichten
FanficSie waren besiegt. Die Wilden Kerle kehrten aus der Natternhöhle zurück nach Grünwald, in die Realität zurück, nach Hause. Doch kaum vergingen die endlosen langen Schultage, der dunkle Winter, und die Meckereien von Maxis Vater und Nervs Mutter, sch...