Mein gesamter Körper brannte wie Feuer und es kostete mich alle Kraft die ich aufbringen konnte um nicht hier auf Tanzfläche in Mitten aller Menschen über sie herzufallen. Ihre Show mit dieser anderen Fremden war unglaublich. Nie in meinem Leben hätte ich mir träumen lassen, dass mein erster Abend hier so laufen würde. Es hatte mich viel Überwindung gekostet, mich hier wirklich anzumelden und durch all die Aufnahmetermine zu kämpfen. Doch jetzt war ich mehr als froh, dass ich es getan hatte. Mein Leben war seit jeher von Verlangen und Leidenschaft geprägt und dank dieses Clubs war es mir möglich dies alles endlich auszuleben. Nie mehr wollte ich mich dafür schämen müssen was ich wollte. Und doch hatte ich mich anfänglich hierfür überreden lassen. Leonard war hier auch irgendwo aber ich wollte gar nicht so genau wissen, was er gerade trieb. Wie er auf diesen Club gekommen war, war das nächste was ich nicht erfahren wollte. Alles hier war so exklusiv, übertrieben und hoch erotisch. Allein die Atmosphäre in den einzelnen Räumen brachte mein Blut in Wallung und wirklich jede Frau hier würde es schaffen mich mehrfach über meine Klippe springen zu lassen. Es war wie eine Erleichterung durch die Türen zu treten und zu wissen, dass niemand hiervon jemals erfahren würde. Mein Leben war eher langweilig sah man davon ab, dass ich quer durch die ganze Welt fliegen konnte um Kunden und Geschäftspartner zu treffen und das auch noch mit Leonard zusammen. Wir betrieben gemeinsam ein Kunstatelier und waren ständig auf der Suche nach neuen Gemälden, Skulpturen und allem was dazu gehörte, sodass man das Gefühl hatte alles andere blieb auf der Strecke. Ich wollte mich nicht beklagen aber ich wusste, dass da noch etwas anderes auf mich wartete. Und genau dieses fand ich vielleicht hier.
Doch jetzt musste ich mich auf das jetzt und hier konzentrieren. Und genau das lief gerade mit schnellen Schritten durch all die Menschen vor mir, die sich hier ihren Phantasien hingaben. Egal wo ich hinsah tanzten die Leuten, rieben ihre Körper aneinander und genossen es, dass niemand sie kannte. Das ich überhaupt noch bemerkte was um mich herum geschah, schien mir so unwirklich, nachdem was bereits geschehen war. Und ich war mir sicher, dass wenn sie mit mir fertig war, ich das klar denken schnell vergessen würde. In ihrer Gegenwart wollte ich das sicherlich auch überhaupt nicht. Ich erhöhte mein Tempo, suchte die Masse nach ihrem Prachtarsch ab und fand sie auch recht schnell. Sie hatte es bereits durch alle geschafft und lehnte mit verschränkten Armen an einer Tür. Ihr Blick ruhte bereits wie vorhin auf mir und brachte mich genauso schnell wie vorhin wieder völlig aus der Fassung. Meine Augen erkundeten ihren in meinen Augen perfekten Körper und ich versuchte mir jeden Zentimeter davon einzuprägen. Noch nie in meinem Leben war mir jemand wie sie begegnet und auch wenn ich wusste, der Club funktionierte durch seine Anonymität, so war ich mir sicher, dass es einen Weg geben musste herauszufinden wer sie wirklich war. Meine Schritte wurden langsamer während mein Blick immer noch alles von ihr begutachtet. Ihre dunklen Haare fielen in leichten Wellen über ihre linke Schulter, verbargen fast einen Teil ihrer unglaublichen Brüste, die sich perfekt in ihren schwarzen Spitzen-BH schmiegten. Ihr Kopf war ebenfalls ein kleines Stück nach links geneigt, sodass sie ihre rechte Nackenseite preisgab. Der Drang meine Lippen auf ihre Haut zu pressen und sie zu erkunden verstärkte sich mit jedem Meter den ich zwischen uns verringerte. Meine Augen wanderten weiter über ihren flachen und trainierten Bauch, über ihre weiche, schimmernde Haut bis hin zu ihrem Höschen. Sie musste meinen Blick spüren, denn in dem Moment als meiner auf die Stelle fiel an der ich sie so gern berühren will, glitten ihre Hände ebenfalls zwischen ihre Beine. Wie schon zuvor bei der anderen Frau begann sie sich jetzt selbst zu berühren, streichelte ihre Haut durch den Stoff hindurch und als ich mich dazu bringen konnte aufzusehen, waren ihre Augen geschlossen und ihre Unterlippe zwischen ihren Zähnen eingeklemmt. Sie genoss ihre eigenen Berührungen und ich konnte deutlich spüren wie sehr mich die ganze Show anmachte. Meine Shorts wurde deutlich enger und der Drang mich in ihr zu verlieren wurde immer stärker. Binnen Sekunden stand ich direkt vor ihr, schlug ihr die Hände weg und ersetzte sie mit meinen eigenen. „Das solltest du mich machen lassen", raunte ich ihr zu und war über meine eigenen Worte verblüfft. Doch wie sollte ich mich gegen diese Frau wehren. Sie brachte schon jetzt meine dunkle Seite hervor und bis jetzt störte es mich in keinster Weise. Geschickt glitten meine Finger direkt in den dünnen Stoff und drangen in sie ein. Ihr Stöhnen direkt an meinem Ohr spornte mich nur weiter an, sodass ich in langsamen Tempo anfing mit zwei Fingern in sie zu dringen. Wie vorhin, strich allerdings mein Daumen über ihren Kitzler und ihre in meinen Rücken gekrallten Finger bestätigten mir, dass ihr meine Berührungen gefielen. Immer tiefer drangen meine langen Finger in ihr williges Fleisch und auch wenn ich sonst nicht darauf stand, die Frau vor mir zu verwöhnen, so war es mir fast wichtiger als meine eigene Befriedigung. Ihr Stöhnen drang tief in jede Faser meines Körpers und ich genoss es ihr dabei zu zusehen, wie sie erneut ihre Lippe zwischen ihre Zähne zog, um sich heftig darauf zu beißen. Mein Tempo war rasanter und ich spürte deutlich, wie sie ihrem Höhepunkt immer näher kam, doch das war nicht das was ich wollte. Mit einem Mal stoppte ich und beobachte ihre Reaktion genau. Erschrocken öffnete sie ihre Augen und sah mich durchdringend an. Meine Finger waren noch immer tief in ihr und mir gefiel das Gefühl sie genauso um mich zu spüren. Doch ich wollte mehr, wollte sie mit Haut und Haaren. Ich konnte ihre Augen hinter ihrer Maske klar und deutlich erkennen und sie loderten wie Feuer. „Entweder du beendet was du begonnen hast oder du verschwindest sofort." Ihre Stimme war fest und ihre Ansage klar verständlich für mich. Und doch lächelte ich sie einfach an. „Möchtest du das wirklich oder bist du einfach nur zickig?", gab ich zurück, was sie zusammenzucken ließ. Ich lehnte mich nah zu ihr vor, mein Oberkörper berührte ihren und ich konnte ihre unregelmäßige Atmung spüren.
Mein Kopf bewegte sich zu ihrem Ohr, doch ich hatte anderes vor. Wenn sie spielen und zickig sein konnte, wollte ich nur zu gern wissen, wie weit ich gehen konnte. Ich begann so langsam ich konnte, meine Finger wieder in ihr zu bewegen und hörte sie nach Luft schnappen. Ein breites Grinsen stahl sich auf meine Lippen bei ihrer Reaktion und mein Kopf bahnte sich seinen Weg und im nächsten Moment spürte ich ihre Haut unter meinen Lippen. Wenn das noch möglich war, so krallten sich ihre Fingernägel noch heftiger in meinen Rücken. Ich wollte mir nicht vorstellen, wie dieser morgen aussehen mochte, aber es war mir ziemlich egal. Diese Frau zu testen, war alles wonach mir strebte und so glitt meine feuchte Zunge ohne Hast über ihren Nacken, biss immer mal wieder zu, während meine Finger immer noch tief in sie eindrangen. „Möchtest du immer noch dass ich gehe", flüsterte ich. Doch das einzige was sie tat, war zu keuchen und sich im Rhythmus mit zubewegen. Es war Antwort genug. Mit meiner freien Hand griff ich hinter uns und öffnete, so schnell es mir möglich war, die Tür. Ein Blick in ihr Gesicht bestätigte mir, dass sie ihre Augen immer noch geschlossen hatte, ihre Gesichtszüge angestrengt und angespannt.
Ich wollte nicht darüber nachdenken, was morgen alles passieren würde, ob ich wieder hierher zurückkehren würde, aber das war es wert. Diese Erfahrung lohnte das Geheimnis, dass man es wohl hütete. Wollte ich denn herausfinden wer sie wirklich war? Was würde geschehen, wenn wir uns außerhalb dieser Mauern wiedertreffen würden? Ich war zur Verschwiegenheit verpflichtet. Es würde allein ein Abenteuer sein und es auch bleiben. Was würden die anderen von uns denken, wenn sie wüssten, wo wir unsere Nacht verbrachten? Bevor ich mich auf die Tanzfläche getraut hatte, sah ich Dinge, die ich so nie zu Augen bekommen hätte, von denen ich dachte, sie wären abstoßend. Doch lehrte mich dieser Ort eines besseren. Ich wollte mehr. Viel mehr. Und allein hier, würde ich genau das erleben können. War es das Geheimnis darum also wert?
Wir hatten es in den Raum geschafft, meine Finger immer noch tief in ihr. Mein Blick erkundete ihn und was ich sah ließ mich stocken. Zwei der Wände war mit dunkelrotem Samt überzogen, und ein riesiges Bett, dessen Bettwäsche die gleiche Farbe hatte, stand an einer. Doch was mich erschauern ließ war die Wand der Tür direkt gegenüber. Sie war verglast und man konnte in den Raum direkt dahinter blicken. Ich erkannte die Konturen dreier Personen, die sich gemeinsam vergnügten. „Willst du vielleicht jetzt gehen? Nicht nur wir sehen sie, auch sie sehen uns. Wenn dir das zu viel ist, verstehe ich das. Du bist frei zu gehen." Sie klang belustigt und amüsiert und so sehr mich das auch erschreckte, so war der Drang sie endlich zu nehmen viel stärker. „Vergiss es, so schnell wirst du mich auf keinen Fall los." Um meine Worte zu unterstreichen drängte ich sie in Richtung des Fensters und drehte sie, mit meinen Finger immer noch in ihr um.. „Sie sollen doch sehen, wie gut du dich durch mich fühlst", flüsterte ich und drang dann in einem wieder schnelleren Tempo in sie ein, sodass ihre Hände gegen die Scheibe knallten und sie das Stöhnen einfach nicht mehr unterdrücken konnte.
"Und, soll ich gehen?"
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Königin der Nacht - Leseprobe!
ChickLitJeder hatte kleine dunkle Geheimnisse, verruchte Erinnerung die heimlich ausgelebt worden waren. Niemand sollte sie erfahren, niemand mitbekommen was geschah, wenn die Sonne unterging und die Nacht eintrat. Masken wurden überzogen und nur hinter ver...