Teil 1

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Chaha'ohs Sicht

Mein Vater rief mich. Ich legte die Wäsche in den Korb und ging mit diesen vor das Zelt des Häuptlings. Ich stellte die Wäsche ab und ging hinein. Dort war mein Vater und auch die anderen weißen Männer unseres Stammes. "Chaha'oh(Schatten) du weißt das die Apachen ein großes und mächtiger Stamm ist?!" "Chaha'oh weiß!" "Das Gebiet grenzt an unseres so ist es eine Gefahr diese wir bannen müssen!" "Chaha'oh versteht. Wen?" "Chaha'oh ist Winnetou der Häuptling der Apachen versprochen! Adziil hat mit Intschu Tschuna bereits alles geklärt!" "Wann Vater?" "Chaha'oh wird morgen losreiten. Nun geh!" Ich ging raus und kehrte mit der Wäsche in mein Zelt. Ich packte meine Sachen. Ich hatte nur drei Kleider. Ich legte eine Hose und ein Hemd raus da dies um einiges praktischer war. Um den Proviant Kümmerten sich die Anderen Frauen. Ich half den Anderen mit dem Kochen. Spät am Abend sagte Vater noch das ich mit 10 Atsá krieger zum Lager der Apachen reiten sollte und er nachkommen würde. So geschah es auch das ich mit den 10 Kriegern riet. Nach 3 Tagen meinte ich das wir uns Aufteilen und uns dann treffen würden da wir verfolgt wurden. 3Sollten jedoch zusammen reiten und 7 einen Bogen machen um sie zu fangen. Wir würden uns dann im Lager der Apachen treffen. Ich würde vor reiten. Gesagt getan. Ich ritt nun 2Tage allein und trank gerade am Fluss als ein Schuss ertönte. Mein Pferd sackte zusammen. Ich nahm das Gewähr welches ein Kolibri zierte. Es kamen 5Krieger heraus gestürmt. Es waren Komantschen. Ich schoss und traf doch es kamen immer mehr. Einer nahm mir das Gewähr weck. Ich schlug ihn und zückte in Messer ich töte viele doch es waren mehr. Irgendwann schlug mich einer nieder da ich mich wehrte. 

Ich wachte auf und befand mich an einem Pfahl gefesselt. Ich richtete meinen Kopf nicht auf und die Augen hielt ich geschlossen. Mann hörte einen Indianer zu einem andern, er war wohl der Häuptling und hieß Tangua: "Wir konnten die Stute nicht fangen. Die Besten sind daran gescheiterer Áhí(Nebel) zu fangen und zu zähmen man erzählt sich das Winnetou und Old Shatterhand es nicht einmal geschafft hätten!" "Diese Hundesohn von Apache! Wir werden ihm und sein ganzes Volk ausrotten!" Ich riskierte ein Blick und prägte mir das Gesicht ein. Diese Prüfung war hart zu warten und sich in Geduld zu üben. Als schließlich alle schlaffen gingen bis auf ein paar Wachen war es schon früh und die Sonne blinzelte schon am Horizont da sie gefeiert hatten auf den Sieg über den Apachen welcher ihnen bevorstand. So dumm und auch zu meinen Pech da ich nun noch vorsichtiger sein musste. Ich griff nach einem Messer welches in meinem Hemd versteckt war. Ich schnitt flink die Seile durch und schlich Richtung der Pferde. Ich kam an und sah einen Indianer es war der Häuptling. Ich nahm einen Ast und schlug ihn nieder. Ich hob ihn auf ein Pferd und fesselte ihn schnell und geschiegt. Als ich auf sah sah ich eine Prächtige Stute. Ich ging langsam auf sie zu. Das musste wohl Áhí sein. Sie war eine Wunder schöne Stute mit schwarzen glänzendem Fell. Ich strich ihr über die Nüstern. Ich hatte erwartet das sie weck laufen würde doch sie schien ruhig. Ich fuhr ihr über das Fell. Ich hörte einen Ausruf und wusste das mein Fehlen entdeckt worden war. Warum hatte ich mich nur von Áhís Anblick faszinieren lassen. Sie deutete mir das ich aufsitzen sollte. Ich schwang mich auf sie. Meine Messer und mein Gewähr hatte ich bereits wider da ich sie zufällig auf den Weg zu den Pferden gefunden hatte. Manitu meinte es anscheinend gut mit mir. Ich griff zu den Zügel des Pferden auf dessen mein Gefangen lag. Schon kamen die Krieger der Komantschen. Áhí galoppierte davon und ich hatte mühe mich auf ihren Rücken zu halten. Sie war schnell doch konnte sie nicht ganz so schnell galoppieren da das Andere Pferd welches wohl auch schnell und kräftig war. Irgendwann merkte ich das mich es an der Seite stach. Ich war getroffen. Ich pulte die Kugel raus nachdem ich die Zügel an mein Bein band um nicht halt machen zu müssen. Ich hatte schon einen ganzen Tag verloren und konnte nicht die Abkürzung welche die Anderen nehmen würden nehmen da ich nicht wusste wo genau die Komantschen ihr Lager aufgeschlagen hatten und dadurch den Weg verloren hatte welcher zu diesen Pfad führte. Ich schnitt mein Hemd bis kurz vor der Brust und band es Fest. Am Abend wie es dunkel wurde machte ich an einem Fluss hallt dort konnten die Pferde Grasen und ich meine Wunde versorgen. Ich hatte Hunger doch ein Feuer so klein es auch war war zu gefährlich zum Glück fand ich ein Paar Beeren. Unser unfreiwilliger Gast war noch nicht erwacht doch er lebte. Wir ritten am nächsten Tag weiter. Nach einem Halben Tag wachte der Häuptling auf. Zu meinen Leidwesen. So ein jämmerlicher Kojote. Ich schwieg und ritt. Es dämmerte schon als ich das Apachen Dorf in der Ferne entdeckte. Ich trieb die Tiere noch einmal an. Áhí war immer noch frisch und fröhlich. "Du elendes Weib!" "Wenn der ehlige Kojote nicht sofort still ist wird er für ebig schweigen!" Beim letzten Strahl der Sonne waren wir nur noch knapp 100 Meter entfernt. 

Das IndianermädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt