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Ich zog mir meine Chucks an und verließ die Wohnung. Auf in die nächste Schicht voller genervter Kunden dachte ich mir. Nach etwa zehn Gehminuten kam ich bei meiner Arbeit an. Ich arbeitete in einem kleinen Cafe in der Nähe des Central Parks. Ich öffnete die Tür des Cafes und ich sah Menschen, die Ihre Köpfe in den PC steckten und ich sah Menschen, die sich mit Freunden trafen. Ich ging hinein und wurde gleich von meinem Kollegen Sam begrüßt.

"Hey Lissy, alles gut?" Ich nickte und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. Seine Haare waren total zerzaust und er sah fertig aus. Seine Schicht ist auch gleich vorbei. Der Arme war heute nur mit zwei anderen Kolleginnen im Cafe und um die Mittagszeit war die Hölle los.

"Hey Sam", sagte ich und ging in den Mitarbeiterraum. Ich zog mir meine dünne Jacke aus, legte meine Tasche auf einen Stuhl ab und schnappte mir eine Schürze. Ich band mir meine braunen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und atmete einmal tief durch bevor ich hinter den Thresen ging.

Sam, Chrissy und Emy bedienten fleißig die Kunden. Ich schaute zur Tür und sah wie sie sich öffnete. Ein gutaussehender junger Mann öffnete die Tür und betrat das Cafe. "Einen Kaffee mit einem kleinen Schuss Milch bitte", sagte der junge Mann. Ich nickte ihm zu und machte ihm das Getränk fertig. Er ist der CEO von >Sander Cooperations<. Seine Firma kauft kleine, fast insolvente Unternehmen auf, baut diese wieder auf und verkauft sie dann.

"Bitte schön, das macht dann bitte 5 Dollar", ich stellte den Kaffee auf den Thresen vor mir ab. Er legte das Geld ab, nahm den Kaffee und ging ohne ein Wort zu sagen aus dem Cafe. Ich schaute ihm kurz nach und schüttelte meinen Kopf. Ich bin so fasziniert von der Arbeit die er tut. Ich würde so gerne in diesem Unternehmen arbeiten, aber in der Firma einen Job zu bekommen ist unmöglich. Ich habe mich schon mehrmals als Sektretärin für einen Angestellten von ihm beworben. Bisher leider nur absagen....

Mit diesem Gedanken arbeitete ich acht Stunden weiter.

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Zuhause angekommen setzte ich mich auf das Sofa, auf dem meine beste Freundin saß. "Hey", sagte ich und lächelte ihr zu. "Hey, wie war deine Schicht im Cafe?", fragte sie mich. "Stressig, aber sonst ganz gut und deine Schicht im Krankenhaus?", fragte ich sie. Sie schüttelte nur den Kopf und stand auf. "Lust auf eine Tiefkühlpizza?", fragte sie mich. "Klar", sagte ich und stand auf und verließ das Wohzimmer. Ich ging geradewegs auf das Badezimmer zu und duschte mich erstmal. Das warme Wasser prasselte auf meine Haut. Das ist das schönste Gefühl was es nach einem harten Arbeitstag gibt. Ich seifte mich ein, rasierte mich und wusche mir die Haare. Ich schaltete das Wasser aus und trocknete mich ab. Mit einem Handtuch um meinen Körper gewickelt verließ ich das Badezimmer und ging in mein Zimmer. Dort zog ich mir bequeme Kleidung an und ging in das Wohzimmer, wo Linda mit der fertigen Pizza saß. "Ich habe sogar dein Ketchup dabei", sagte sie lachend. "Du bist die Beste", sagte ich und setzte mich neben sie und dabei schauten wir unsere Fernsehsendung.

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"Wie läuft es mit deinen Bewerbungen", meinte Linda, als die Werbung geschaltet wurde. Ich schüttelte den Kopf und antwortete "Gar nicht gut, ich habe an alle möglichen Unternhemen in New York eine Bewerbung geschickt. So viele Absagen, einige antworten auch gar nicht erst oder andere würden mich als eine Schwangerschaftsvertretung einstellen und dann aber nur für sechs Monate. Da bleibe ich lieber in dem Cafe." Sie nickte mir aufmunternd zu. "Kopf hoch, dein Traumjob wartet nur noch auf dich bis er frei wird und du ihn findest." Ich lächelte ihr dankend zu. "Achso dein Handy ging vorhin und du hast eine ganz komische Nachricht erhalten." Ich schaute sie komisch an und nahm mein Handy, welches sie mir entgegen streckte. "Oder hast du mir verheimlicht, dass du einen Typen am Start hast?", fragte sich mich und schaute mich vielsagend an. "In meinen Träumen ja, aber in der Realität schaut das da gewaltig anders aus", meinte ich daraufhin nur.

Ich entsperrte mein Handy und laß mir die Nachricht durch.

>War schön mit dir<

Ich kniff meine Augen zusammen und laß mir die Nachricht mehrmals durch. Ich legte mein Handy beiseite und sagte zu Linda: "Keine Ahnung wer das ist, ist mir aber auch egal."

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Ich öffnete meine Augen und schaute meine weiße Decke an. Ich nahm mein Handy und sah, dass ich wieder eine Nachricht von der unbekannten Nummer erhalten hatte.

>Ist alles gut bei dir?<

>Danke der Nachfrage, ja.<

Tippte ich in mein Handy und legte es weg. Vielleicht ist der Unbekannte ja jetzt beruight und lässt mich in Ruhe.

In der Küche angekommen machte ich mir einen Kakao und und traf auf Linda. "Guten Morgen, hast du heute frei?", fragte ich sie. Sie nickte mir zu. "Und du? Also falls zu heute auch nicht arbeiten musst, ich würde so gerne mal wieder mit dir feiern gehen, das waren wir schon so lange nicht mehr. Ich vermisse die Zeit", sagte sie und schaute mich bittend an. "Klar, wir waren wirklich schon lange nicht mehr los und Lust hätte ich", sagte ich und trank meinen Kakao leer. Sie lächelte mich überglüklich an. "Mega! Ich suche mir dann jetzt schon mein Outfit aus. Komm mit, du musst mir helfen!", sagte Linda und zog mich mit sich.

Ich wusste, dass dies jetzt anstrengend werden würden. Aber ich freute mich auf die gemeinsame Zeit mit ihr.

>Gut<

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Hey, das erste Kapitel! Ich bin auf eure Meinung so gespannt. Am Sonntag kommt das zweite Kapitel online. Bis dann!

Ann-Katrin

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