"Mein Outfit für heute Abend ist fertig. Jetzt müssen wir nur noch für dich eins raussuchen", sagte Linda und zog mich mit sich. "Ja Linda, ich weiß. Können wir aber bitte eben eine kurze Pause machen? Wir haben zwei Stunden nach deinem perfekten Outfit gesucht", sagte ich lachend und ging in die Küche. Dort nahm ich mir ein Glas und füllte dieses mit Wasser auf und trank es aus. Das tat so gut. Ich verließ die Küche und ging in das Wohnzimmer, wo ich Linda vorfand. "Du hast wieder von der Nummer eine Nachricht bekommen", meinte Linda und reichte mir das Handy. Ich nahm es entgegen und laß mir die Nachricht durch. „Gut" stand da. "Keine Ahnung wer das ist Linda. Ich weiß es wirklich nicht." Ich schaute nach oben und sah schon diesen Blick. "Du verheimlichst mir wirklich nichts?" "Nein Linda, ganz sicher." "Wenn du das sagst Lissy. Komm lass uns jetzt dein Outfit fertigstellen", sagte sie und zog mich vom Sofa hoch. Auf in die nächste Runde.
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So, noch auf abschicken klicken und dann bin ich für heute fertig. Wieder zehn Bewerbungen geschrieben und abgeschickt. Ich hoffe einfach so sehr, dass ich in meinem eigentlichen Berufszweig arbeiten kann und nicht mehr im Cafe. Die Arbeit an sich macht mir im Cafe keinen Spaß, aber die Kollgen dort sind echt der Hammer. Ich griff nach meinem Handy und schaute wie spät es ist. 17 Uhr. Ich checkte einmal kurz alle Social Media Plattformen und dann bekam ich eine Benachrichtigung. Eine Nachricht von Unbekannt.
>Sehe ich dich heute wieder?<
>Hey, ich weiß echt nicht wer du bist. Ich bin aber ganz sicher nicht die Person, mit der du dachtest zu schreiben. Tut mir leid<
Ich drückte auf senden und legte mein Handy beiseite. So fair wollte ich jetzt sein. Der oder die Arme denkt bestimmt das ich die richtige Person bin. Ich stand auf und ging ins Badezimmer. Ich zog mir meine Klamotten aus und ging unter die Dusche. Nach dem duschen föhnte ich mir meine Haare und schminkte mich dezent für den Club. Danach ging ich wieder in mein Zimmer und zog mir eine lange schwarze Hose und ein weißes Träger Top an. Ich betrachtete mich im Spiegel. Zufrieden verließ ich mein Zimmer und klopfte an die Zimmertür von Linda an. "Komme rein!" Ich öffnete die Tür und sah, dass sie auch fertig war. "Wollen wir los?", fragte ich sie. "Sehr gerne", bekam ich als antwort. Wir gingen in den Flur, zogen unsere Schuhe an und ich nahm mir noch eine kleine schwarze Umhängetasche. In die Tasche packte ich mein Handy und mein Portmonnaie.
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Im Club angekommen gingen wir gleich zu unseren Freunden. "Hey ihr", wurden wir gleich begrüßt. Wir umarmten uns kurz alle und dann bekam ich schon gleich meinen ersten Coctail zugeschoben. "Danke", sagte ich und lächelte Logan an. "Wie geht es dir?", fragte er mich und fing so ein Gespräch mit mir an. Ich mag Logan. Früher stand ich auch mal auf ihn. Nur jetzt ist er gar nicht mehr so mein Typ. "Gut und dir", so unterhielten Logan und ich uns lange und aus einem Coctail wurden gleich an paar mehr.
"Hast du Lust zu tanzen?", fragte mich Logan. Ich nickte zustimmend und wir gingen auf die Tanzfläche. Ich merkte, dass der Alkohol sich mehr als bemerkbar machte. Linda hatte ich schon vor einer ganzen Weile aus den Augen verloren. Ich griff nach meinem Handy und sah das sie mir geschrieben hatte. "Ich gehe einmal kurz raus Logan, ich komme gleich wieder." "Okay", antwortete er und drehte sich zu einem anderen Mädel um und tanzte mit der weiter. Er ist so ein Player geworden. Ich quetschte mich durch die Menschenmenge, bis ich was nasses auf meiner weißen Bluse spürte. "Mist, entschuldige", hörte ich eine Stimme sagen. Die Stimme kam mir sehr bekannt vor. Ich richtete meinen Blick nach oben. Da stand er. Jacob. Jacob Sander. Der CEO von Sander Coopperations. Oh Gott nein, im betrunkenen Zustand ihm zu begegnen ist mein absoluter Alptraum. „Tief durchatmen Elisabeth" sagte ich zu mir selbst. Im Cafe ihm zu begegnen ist was anders als in einem Club. Definitiv was anderes.
"Ist bei Ihnen alles gut?", fragte er mich und riss mich so aus meinen Gedanken raus. "Ja, danke. Ist ja nichts passiert", sagte ich. "Sicher? Die weiße Bluse verrät aber was anderes", meinte er und deutete auf mich. Ich schaute an mir herab und sah den roten Fleck. "Ja alles gut. Danke. Ich wollte eh gerade den Club verlassen", sagte ich zu ihm. "Okay, ich werde aber selbstverständlich für die Reinigung aufkommen", sagte er. "Das müssen Sie wirklich nicht. Es ist alles gut. Ich danke Ihnen", sagte ich, bevor ich mich wieder in Bewegung setzte. Ich setzte meinen Weg fort und kam endlich draußen an. Dort laß ich mir Ihre Nachricht durch.
>Bei mir ist alles gut. Du brauchst dir keine Sorgen machen<
>Gut bei mir auch<
Ich verließ den Chat mit ihr uns sah, dass mir der Unbekannte geschrieben hatte.
>Das tut mir leid. Dann entschuldigen Sie bitte die Störung<
>Kein Thema, alles gut<
Schrieb ich und schickte die Nachricht ab. "Kein Thema" dachte ich mir und schlug mir dafür innerlich auf die Stirn. Wer antwortet bitte auf so eine nette Nachricht mit Kein Thema. Ich habe dafür zu viel getrunken. Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir. "Sie kommen mir bekannt vor", hörte ich ihn sagen. Jacob Sander. Ich drehte mich zu ihm hin. "Sie arbeiten doch in dem Cafe nahe des Central Parks oder?" Ich nickte. "Ja genau." "Ich möchte wirklich für den Schaden aufkommen. Das ist Rotwein und das bekommen Sie ganz sicher nicht mehr so leicht raus." "Sie...machen Sie sich bitte keine weiteren Gedanken." "Wie kann ich mich denn bei Ihnen revanchieren. Und sagen Sie jetzt nicht gleich wieder nein. Sie wissen bestimmt wer ich bin. Ich weiß zwar nicht was Sie über mich wissen oder denken, aber wenn ich für etwas verantwortlich bin, dann möchte ich es wieder gut machen." Für meinen betrunkenen Hirn bisschen viel zu verarbeiten. Ich wollte gerade ansätzen zum Sprechen, da knurrte mein Magen ganz laut. "So wie ich es sehe haben Sie hunger." Er griff nach seinem Handy, was er in der Hosentasche hatte und rief jemanden an. "Mein Fahrer wird gleich kommen", sagte er nur. In meinen Gedanken versuchte ich das alles zu sortieren. Ich muss auf jeden Fall Linda davon in Kenntnis setzen. Sicher ist sicher.
>Ich glaube ich fahre gleich mit Jacob Sander weg<
Ich drückte auf "Senden".
Hallo ihr Lieben!
Eigentlich sollte ja morgen erst ein weiteres Kapitel kommen. Aber ich dachte mir, ich kann ja heute und morgen eins veröffentlichen. Ich bin auf eure Meinung sehr gesapnnt.
Ann-Katrin

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Texting with my CEO
Teen FictionElisabeth lebt mit ihrer besten Freundin in einer WG mitten in Manhattan. Sie schickt wöchentlich 10000 Bewerbungen ab und trotzdem bleibt ihr Traumjob noch in weiter Ferne. Kurz gesagt, sie führt ein normales Leben. Bis jetzt ... Bis ... Bis zu der...