Mein Mate ist der Hauptgefreiter

6.Kapitel

Das erste das ich zu Gesicht bekomme, als ich wieder die Augen öffne ist das Gesicht von Petra. Mit einem grusligen Gesicht schaut sie auf mich herab.
„Du hast Glück gehabt mit dem Titan." Kichert sie.
„Also steckst du dahinter?"
Wieder kommt ein kichern aus ihrem Mund.
„Ja, das war ich. Eigentlich hätte dich der Titan fressen sollen und Levi hätte sich an meiner Schulter Ausgeweint und wir währen zusammengekommen." Ihr Gesichtsausdruck Verfinstert sich.
„Aber nein zu deinem Glück hat dich diese Mikasa gerettet. Aber mit deinem Glück ist es jetzt vorbei." Sie umfasst mit ihren Händen meinen Hals und drückt kräftig zu.
Ich umfasse ihre Handgelenke und versuche ihre Hände von meinem Hals wegzuziehen. Doch es gelingt mir nicht. Ich bin noch zu geschwächt.
„Ich werde einfach sagen du bist deinen Verletzungen erlegen und deine letzten Worte sind gewesen das ich mich um Levi kümmern soll." Lacht Petra Hysterisch und drückt kräftiger zu.
Lichter beginnen vor meine Augen zu tanzen und ich spüre wie meine Kraft mich verlässt. Meine Hände die Petras Handgelenke festgehalten haben, fallen schlaff zur Seite. Das ist wohl das Ende.
Weit entfernt hör ich ein scheppern und Petra wird von mir runtergezogen. Röchelnd schnappe ich nach Luft und fange an kräftig zu husten.
„Alles gut. Ich bin da." Höre ich Hanji sagen. Sanft streichelt sie meinem Rücken auf und ab. Aus dem Augenwinkel sehe ich wie Levi sich vor Petra aufbaut.
„Was soll das?" Fährt er sie wütend an.
„Ich habe nur sehen wollen. Ob deine Geliebte noch Atmet." Redet sich Petra raus.
Ich hoffe inständig, dass er ihr nicht glaubt. Levi verschränkt seine Arme vor seiner Brust.
„Das sah aber anders aus." Ich atme Erleichtert aus.
„Wie?" Spielt sie die Unschuldige.
„Es sah so aus als hättest du sie umbringen wollen." Stellt Levi wütend fest.
„Sag mir warum du meinen Mate schaden willst." Verlangt er zu wissen.
„Weil du mein Mate sein solltest und nicht ihrer." Zeigt sie mit dem Zeigefinger auf mich.
„Wir gehören zusammen und nicht ihr."
Levi hebt die Hand. Er hat genug gehört.
„Du wirst aus meiner Spezialeinheit und den Aufklärer rausgeworfen."
Geschockt schaut sie Levi an.
„Und wenn ich erfahre das du dich ihr nochmal näherst. Werfe ich dich den Titanen zum Fraß vor. Und jetzt verschwinde ich will dich nicht mehr sehen."
Weinend rennt Petra aus dem Zimmer. Levi dreht sich zu mir um.
„Geht es dir gut?" Er setzt sich auf dem Bettrand und streichelt mir sanft über die Wange.
„Ich lass euch mal allein." Sagt Hanji und geht aus dem Zimmer.
„Warum hast du mir nichts gesagt das sie dir was antun will?" Fragt mich Levi.
„Ich bin mir bis heute nicht sicher gewesen." Sanft zieht Levi mich in eine Umarmung.
„Komm das nächste Mal zu mir. Auch wenn du nicht sicher bist. Ich werde dem dann nachgehen." Verlangt Levi und Küsst meinen Haarscheitel.
„Ich verspreche es." Levi löst sich ein Stück vor mir und schaut mich mit einem Sanften Blick an.
„Ich könnte es nicht ertragen dich zu verlieren." Küsst Levi meine Nasespitze.
„Dann sorg dafür." Mit einem unschuldigen Blick schau ich ihn an.
Sein sanfter Blick wechselt zu einem Lüsternen.
„Das werde ich. Aber erst wenn du wieder gesund bist." Schmollend schau ich ihn an.
„Schmoll nicht. Jetzt rutsch rüber. Ich will Kuscheln."
Ich rutsch rüber und lasse Levi in das Bett einsteigen.

In den nächsten Tagen lässt Levi mich nicht aus den Augen. Er hat veranlasst das ich nicht auf der Krankenstation mich von meinen Verletzungen erhole, sondern in seinem Zimmer. Natürlich kommen mich meine Freunde mich besuchen, aber sie dürfen nur bei mir sein, wenn Levi bei mir ist.
Durch seine Pflege erhole ich mich schnell und ich bin bald wieder auf den Beinen. Beim Training darf, ich aber nicht mehr Teilnehmen. Weil Levi der Meinung ist, dass ich das nicht mehr brauche. Daher habe ich mich angewöhnt, wenn es mir langweilig ist zu den Pferden zu gehen. Im Labor wird es auf der Dauer auch langweilig.
Ich zucke erschrocken zusammen, als sich von hinten, zwei Arme um meine Hüfte schlingen.
„Keine Angst ich bin es nur." Flüstert Levi mir ins Ohr.
Erleichtert Atme ich aus, seit dem Vorfall mit Petra und dem Titan bin ich ziemlich schreckhaft geworden.
„Schleich dich nicht so an." Haue ich im sanft auf die Hände.
„Verzeihung." Zärtlich Küsst Levi meinen Nacken. Ich schließe die Augen und lasse von Levis Lippen meinen Nacken verwöhnen. Ich mag mich kaum noch erinnern wann wir das letzte Mal Zärtlichkeiten Ausgetauscht haben. Seit dem Vorfall, mit dieser Person der Name ich nicht mehr hören will, hat mich Levi nicht mehr angefasst. Ich weiß das er es nur gut meint, aber ich bin nicht aus Porzellan.
Levis Lippen wandern meinen Hals hinauf und beißt mir zärtlich in mein Ohrläppchen, was mich leicht auf keuchen lässt.
„So Empfindlich?" Flüstert er in mein Ohr.
„Du weißt genau, wie Empfindlich ich bin." Ich drehe mich in seiner Umarmung zu ihm um und schlinge meine Arme um seinen Nacken. Wortlos schauen wir und in die Augen. Unsere Gesichter näheren sich und schließlich vereinen sich unsere Lippen zu einem Kuss. Unser anfänglicher sanfter Kuss wird schnell zu einem wilden Zungenkuss. Levi packt fest meine Hüfte und zieht mich ganz nahe an sich heran. Ich kann seine wachsende Erregung durch unsere Kleidung spüren. Ich hätte nichts dagegen. Wenn Levi mich packen, würde und mich im Stall durchnimmt. Doch zu meinem Bedauern löst sich Levi von mir, aber er entfernt sich nicht von mir. Prüfend schaut er mir in die Augen, als würde er ein zögern in ihnen suchen. Doch das wird er nicht finden. Ich bin bereit, egal was Levi vorhat. Ich quicke erschrocken auf, als Levi mich an der Hüfte packt und mich über seine Schulter wirft und mit mir aus dem Stall geht.
„Was hast du vor?" Frage ich ihn, ohne mich zu wehren.
„Wirst du sehen, wenn es soweit ist."
In seinem Zimmer, oder besser gesagt unserem Zimmer. Schmeißt mich Levi, leicht grob auf das Bett.
„So kleiner Omega, ich denke ich habe dich genug geschont." Levi entledigt sich seiner Kleidung und krabbelt dann nackt zu mir auf das Bett.
„So schnell las ich dich nicht mehr aus dem Bett."