Man kann sein Leben planen, aber ob diese Pläne aufgehen, weiß keiner.
Man kann Träume haben, aber ob man diese leben kann, weiß keiner.
Man kann Wünsche haben, aber ob diese jemals erfüllt werden, weiß keiner.
Rica hat ihr perfektes Leben genaue...
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T H E A hatte mich noch eine Weile genervt, bis Lucio mich gefragt hatte, ob wir mit zum Strand kamen. Mit Loris, Lucio und Quirin waren wir dann zum Strand gelaufen. Vom Hotel aus waren es vielleicht drei Minuten, bis man am Strand war. Zu Fuß.
Thea dieses Biest, hatte mich dazu gezwungen, ein grünes Kleid von ihr anzuziehen. Passte zwar überhaupt nicht zu einem einfachen Strandspaziergang, aber das war ihr egal gewesen. Sie hatte mir dafür versprochen, dass wir einen Harry-Potter-Film-Marathon machten. Wer würde da schon nein sagen? Ich jedenfalls nicht. Und darum hatte ich jetzt dieses Teil an. Sie selber trug ein kleines schwarzes, etwas knappes Kleid, was Loris sichtlich gefiel.
»Da vorne ist laut Google Maps eine Strandbar, in die könnten wir gehen!«, verkündete Lucio. Thea nahm Lucio das Handy ab und musterte den Bildschirm. Lucio wollte es ihr wieder wegnehmen. Sie drehte sich um, damit er nicht hinkam. »Warte kurz, ich will das noch lesen. Keine Sorge, ich schau' nichts anderes, ist mir egal, was für Pornos du schaust.« Die Blondine, die wesentlich kleiner als mein Bruder war, hielt ihn tatsächlich zurück.
»Dein Kleid ist schön. Steht dir. Du solltest öfter Kleider tragen!« Quirin stand plötzlich vor mir, wo kam der den her? Uhm-Nein. Außer Thea machte jedes Mal einen Harry Potter Filme Marathon. Dann konnte man darüber mal nachdenken. Aber einfach so Kleider? Nein. Wenn ein Junge an mir Interesse hatte, sollte das nicht wegen eines Kleides sein. Auf die nächste Party zog ich vermutlich wieder nur eine meiner geliebten weiten Stoffhosen und ein Träger-Top aus Seide ähnlichem Stoff an. Aber das sah halt gut aus. Und man konnte es fast zu allen Partys anziehen. Ich tat das zumindest. Mir war es aber generell weitestgehend egal, ob mein Outfit wirklich zum Anlass passte. Wenn Thea nicht mal wieder dagegen war und mich zwang was anzuziehen, was ihrer Meinung nach, besser passte.
»Quirin hör auf, mit meiner Schwester zu flirten!« Lucio sah zu uns rüber, während Thea immer noch sein Handy in der Hand hielt. »Ruhig Lucio. Ich mach' ihr nur ein Kompliment. Wenn du ein Kleid anziehen würdest, würde ich dir auch ein Kompliment machen! Würd' dir bestimmt auch stehen!« »Junge Lucio. Wieso kommt da als Werbung Frauen Reizwäsche? Mit der Überschrift, "basierend auf ihre Suchanfragen"?! Für wen brauchst du das?« Mein Brüderchen hatte sich vermutlich noch nie so schnell umgedreht. Als ob das jetzt so schlimm wäre. Vielleicht hatte er ja eine geheime Freundin? Obwohl, sowas würde er mir bestimmt nicht verheimlichen ... Er riß sein Handy aus Theas Händen und steckte es, ohne draufzuschauen, in seine Tasche. Aha. »Ich hab' absolut keine Ahnung ...« Wieso nahm er es ihr dann weg? Was hatte er noch für Suchanfragen, die als nächstes vorgeschlagen werden könnten?
»Ich wills auch gar nicht wissen, wir gehen zu der Strandbar da vorne! Die Beschreibung hat sich ganz gut angehört.« »Oh ja, ich hab' so Hunger!« Quirin zog sein Shirt hoch. »Schaut, wie abgemagert!« Nein. Sehen tat man es definitiv nicht. Er hatte ein leicht angedeutetes Sixpack, sonst war sein Bauch normal flach. Also sah mal so aus, keine Ahnung wie sein Bauch normal genau aussah.
