Chapter 14: Sprich!

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Evelyne

Nachdem Gespräch mit Morpheus bin ich gegangen ich konnte es  einfach nicht mehr aushalten von ihm beobachtet zu werden, ich hatte Lea gebeten das Fest mit John zu genießen, ich wollte ihr das schließlich nicht verderben. Lea hatte die Nacht bei John verbracht, was ich ihr auch geraten hatte- da mich die Laute der zwei nicht im Traum verfolgen sollten. Als ich mein Handy aufblinken sah stellte ich meine Kaffee Tasse ab.

Lea >kommst du mich abholen? Ich hab überlegt das wir nach dem Drama von gestern etwas Shoppen gehen könnten.<

Evelyne >Ja klar ich komme gleich :)<

Müde strich ich mir durchs Gesicht den ich hatte so gar keine Lust, es war nichts ungewöhnliches das Lea und ich Shoppen gehen doch heute war mir sogar nicht danach. Nach dem ich mir die ersten Klamotten die ich ergreifen konnte angezogen hatte machte ich mich auch schon auf dem weg, der einzigste Trost an der Sache war wohl das Johns Wohnung nur wenige Blocks entfernt war.

'Scheiße..' Ich stand direkt vor einem Schild das mir gerade heute zeigen musste das der schnellste weg gesperrt war, eigentlich hätte ich es mir denken können da die Straße so gut wie immer gesperrt war, ob es daran lag das sie Straße neu geteert werden musste oder es wieder einmal einen Unfall gab, eigentlich gab es immer einen Grund. Und das bedeutete nun für mich das ich eine dieser ekligen Gassen nehmen musste, die in denen die Müllcontainer Standen und dieser komische New York Nebel herum schwebte. Seltsame Sache wenn man mich fragt, als hätten die irgendwo eine Nagelmaschine versteckt. Ich hatte die Gasse fast vollkommen hinter mir gelassen da spürte ich wie mein Handy wieder einmal vibrierte, Leas Name leuchtete auf- Eine Hand bedeckte augenblicklich meinen Bildschirm und als ich meinen Kopf anhob spürte ich eine kalte spitze unterhalb meines Kinns. 'Schhh' Ein Mann den ich noch nie zuvor gesehen hatte hielt sich den Finger vorm Mund und blickte durch eine Rote Brille hindurch, auch wenn ich seine Augen nicht sah fühlte ich wie sein blick auf mir brannte.

Langsam nahm ich meine Hände leicht hoch, er drückte das Messer und dessen spitze immer fester an meinen Hals so das ich meinen Kopf widerwillig heben musste. Ruhig strich er mir mein Handy aus der Hand und schenkte ihm keine weitere Aufmerksamkeit, ich versuchte mein stotternden Atem zu kontrollieren um meine Furcht für mich zu behalten. Ich versuchte mir jedes Detail in mich auf zu nehmen, den hellen Anzug den er trug die rote runde Brille seine Blonden Haare und sein spottendes Grinsen das seine Lippen zierten. 'Auf die Knie.' Ungläubig sah ich ihn an, ich nahm noch war wie seine dunkle tiefe Stimme in der Gasse halte. ' Auf die Knie sagte ich.'

Schwach nickte ich um das Messer nicht noch mehr in meine Haut zu bohren, behutsam ließ ich mich auf die Knie fallen und sah zu ihm auf. Er war groß. Und sein eiskalter Schatten fiel auf mich, ich brachte kein Wort raus und etwas tief in mir drinn wusste das es so besser war. Als er langsam seine Klinge von mir löste beobachtete er mich ganz genau: 'Keine Bewegung.' Gehorsam nickte ich hektisch, ich merkte bereits wie er sich nach vorne lehnte und mich musterte. Plötzlich griff seine Hand erbarmungslos in mein Gesicht und drückte es nach hinten, als sein druck mit einem mal verschwand merkte ich wie sich mein Körper löste. Ich konnte kein Boden mehr unter mich spüren, nichts um mich herum. Auf einmal legte er seine Hand an mein Kinn und zog meinen blick zu sich, keuchend atmete ich auf als ich sah das ich vor ihm schwebte. Und da wusste ich es, er war kein Mensch. Er war etwas was Morpheus glich. Ich wusste nicht ob er ein Ewiger oder ein Gott war, ich schwamm wie so oft im trüben.

Ich hatte keine Gewalt mehr über meine Bewegungen nichts rührte sich und kein Schrei verließ meine Lippen. Behutsam nahm er meinen Arm in seine Hand und drehte diesen vorsichtig zu sich, für einen Moment stich er mit seinen Fingern über meine Hand innen Seite, es kitzelte bedrohlich. So war seine Berührung. Kalt und gefährlich. Meine Augen zitterten als ich ihm dabei zu sehen musste wie sein Messer meinen Arm entlang strich, die Klinge war kalt und es schien er streichelte meine Haut mit ihr- doch als er stoppte wuchs sein Grinsen und das Eisen durch drang meine Haut. Mein Mund öffnete sich und ich wollte schreien doch kein Ton verließ mich, nur ein Atmen das meinen Schmerz ausstrahlte, Längs schnitt er bis zu meinem Hangelenk langsam hinunter und der Schmerz durch drang meinen Körper wie eine Explosion . Meine Gedanken erstarrten als ich sah wie er ein Gefäss aus der Innentasche seines Anzugs holte, ich traute meinen Augen nicht.

𝐓𝐡𝐞 𝐒𝐚𝐧𝐝𝐌𝐚𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt