Kapitel 3

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Überrascht von mir selbst starrte ich auf den Bildschirm. Was tat ich hier eigentlich? Es war unheimlich , dass der Fremde sowohl meinen Namen, als auch Details meiner Einrichtung kannte. Außerdem hatte ich ihm einige meiner geheimsten Fantasien mitgeteilt. An zahllosen Abenden hatten wir uns ausgetauscht. Und jedes Mal hatte ich stöhnend am Laptop gesessen und mich nebenbei selbst berührt.

Nun schien er meine Kamera gehackt zu haben. Doch statt darüber besorgt zu sein befand ich mich gerade nackt vor meinem Laptop kniend und war so angetörnt wie noch nie in meinem Leben. Seinen Befehlen zu gehorchen während er mich dabei beobachtete machte das Ganze nur noch aufregender.

Als ich die Nässe zwischen meinen Beinen ertastete, stöhnte ich auf. Er hatte einen Anspruch auf mich angemeldet und damit etwas tief in mir berührt. Ich fühlte mich so begehrt wie schon lange nicht mehr. Oder wahrscheinlich sogar noch nie zuvor.

Ich ließ genüsslich die Finger um meine Klit kreisen als ein erneuter Signalton mir die nächste Nachricht ankündigte. Mit halb geschlossenen Augen hob ich den Kopf.

"Kneif in deine Nippel." Widerstrebend löste ich die Finger von meiner Klit und führte sie an meinem Körper hinauf. Ich kniff wenig inspiriert in meinen linken Nippel, schließlich würde mich das dem Höhepunkt nicht näher bringen.

"Fester!" Ich balancierte weiter auf dem linken Ellenbogen und kniff ein weiteres Mal mit der rechten zu.

"Viel fester! Und dann dreh sie." Ich rümpfte die Nase. Ob er mich nun sah oder nicht, ich brauchte jetzt etwas anderes. Zielstrebig ließ ich die Hand wieder zwischen meine Schenkel gleiten.

"Wenn du mir nicht gehorchst, muss ich dich bestrafen." Mein Puls nahm plötzlich an Tempo zu. 

"Wie willst du mich bestrafen?"

"Ich komme zu dir. Ich werde dich in deinem Nacken packen und nach unten drücken. Es ist mir egal, wie sehr du dich wehrst. Hast du schonmal das Leder eines Gürtels auf deiner Haut gespürt? Das Klimpern der Schnalle, wenn ich ihn öffne, wird sich für immer in dein Gedächtnis brennen und dich daran erinnern, dich besser zu benehmen. Ich werde ihn doppelt legen und die Enden um meine Hand wickeln. Mit der Schlaufe fahre ich durch deine tropfende Pussy um dir den Beweis deiner Erregung unter die Nase zu halten. Du willst, dass ich dir weh tue. Genauso sehr, wie du danach meinen harten Schwanz so tief wie möglich in deiner Pussy fühlen willst. Auf dem schmalen Grat zwischen Lust und Schmerz, mit brennendem Hintern. Du wirst für mich schreien. In vielerlei Hinsicht. Du wirst betteln, dass ich aufhöre. Und du wirst um mehr betteln." 

Ich las die Zeilen wieder und wieder während ich meine Finger immer schneller um meine Klit kreisen ließ. Ich wünschte so sehr solche Fantasien erleben zu können, doch ich konnte mich einfach nicht dazu überwinden den letzten Schritt zu gehen und mir wirklich und tatsächlich einzugestehen, dass ich darauf stand dominiert und benutzt zu werden. Ich hatte Angst, wenn ich einmal durch diese Tür ging, dass es dann kein zurück mehr gab. "Normaler" Sex wäre nie wieder genug. Aber das war er ja zuletzt auch nicht mehr gewesen, oder?

Ich konnte das Leder schon fast riechen, sodass ich erschauerte. Ich war so kurz davor, als ein erneutes Plingen meine Aufmerksamkeit erregte. 

"Stop. Du hast keine Erlaubnis zu kommen." Wow, die Auflösung der Kamera musste wirklich gut sein. 

"Willst du deinen Orgasmus haben?", lockte er mich. Darüber musste ich nicht lange nachdenken und ließ mich darauf ein.

"Ja!"

"Auch, wenn es bedeutet, dass ich zu dir komme und deine dreckigen Fantasien erfülle?" Ich erstarrte. Gefangen zwischen Angst, Neugier und einem unerträglichen Maß an Erregung starrte ich auf die Zeilen bis sie vor meinen Augen flimmerten. 

Ich vibrierte immer noch vor unerfülltem Verlangen als ich schließlich die Entscheidung traf. Energisch schloss ich den Laptop. Zum einen wollte ich nicht wieder von einem Mann, welcher so große Erwartungen in mir geweckt hatte, enttäuscht werden. Zum anderen machte er mir schon ein wenig Angst. Er wusste zu viel von mir.

"Was glaubst du eigentlich, was du da tust?", grollte eine tiefe Stimme direkt hinter mir.

Pumpkin Spice Latte with my StalkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt