Vor Schreck sprang ich noch in derselben Sekunde vom Sofa. Oder ich versuchte es. Eine große starke Hand stoppte mich mitten in der Bewegung. Er packte mich im Genick und drückte mich zurück in die Polster.
„Lass mich los!" Meine Stimme wurde durch das Sofa gedämpft. Ich schlug wie wild mit den Armen um mich ohne den geringsten Erfolg. Ich konnte mich keinen Millimeter vom Polster lösen.
„Das willst du doch gar nicht. Und das wissen wir beide", gab die tiefe Stimme gehässig zurück. Das Klimpern einer Gürtelschnalle begleitete seine Worte und elektrisierte mich. Das Blut schoss rekordverdächtig durch meine Adern.
„Brave Mädchen werden belohnt. Doch die bösen, die werden bestraft. Willst du nicht endlich brav sein?" Sein Knurren verursachte mir eine Gänsehaut. Die Strenge in seiner Stimme bewirkte, dass mein Widerstand tatsächlich nachließ. Er würde doch nicht wirklich...
Noch ehe ich den Gedanken zu Ende bringen konnte, klatschte das Leder auf meine Haut und ließ mich zusammen zucken. Erschrocken schnappte ich nach Luft als auch schon der Schmerz durch mich hindurch zuckte und mir die Tränen in die Augen trieb. Die Hand in meinem Nacken hielt mich erbarmungslos fest, während er unbeeindruckt weiter sprach.
„Du hast dir fünf Schläge verdient. Nach jedem Schlag bedankst du dich du dich brav dafür. Ansonsten wiederholen wir das Ganze bis du begriffen hast, wer hier die Regeln macht. Du darfst mich mit Dom ansprechen. Sag es!"
Ohne darüber nachzudenken schluchzte ich auch schon ergeben die gewünschte Antwort. „Ja, Dom!"
„Und jetzt zähl!" Ich wollte gerade die gewünscht Antwort geben, als das Leder erneut auf meine Haut traf und mich aufschreien ließ.
„Ich werde nicht gern warten gelassen. Wir fangen nochmal von vorne an. Jedes Zögern wird bestraft, Mia." In seiner Stimme Schwang dunkles Wohlwollen mit. Ich knirschte mit den Zähnen während der Schmerz abflachte.
„Eins! Danke Dom!", presste ich zwischen den Zähnen hervor. Fuck tat das weh! Nach jedem Klatschen folgte der Schmerz und ließ meine Haut heiß glühend zurück. Ich biss die Zähne hart zusammen, die Polster schluckten meine Schreie jedoch fast vollständig. Das Brennen breitete sich rasend schnell aus und ließ mein Blut weiter in Wallungen geraten. Mir wurde immer heißer doch blieb mir nichts anderes übrig als mich der rauen Behandlung zu fügen.
Erneut biss das weiche Leder meinen Hintern. Eine Gänsehaut lief wie ein Lauffeuer über meinen Körper, verteilte das heiße Brennen. Als der gleißende Schmerz abebbte und von einem dumpfen Pochen abgelöst wurde, hatte ich wieder den Atem um laut zu zählen.
„Zwei! Danke Dom!" Verfluchter Bastard! Er wartete nicht länger und fuhr unbeirrt fort.
„Drei! Danke Dom!" Ich hasste ihn! Tränen flossen ungehemmt über meine Wangen, tränkten die Polster. Was hatte ich mir nur dabei gedacht mich auf solchen Seiten online rumzutreiben! Ich hatte ihn geradewegs zu mir gelockt. Ich hatte gleich geahnt, dass er anders war, dass es ihm ernst war.
Ich bereitete mich auf den nächsten Schlag vor. Dom ließ den Gürtel erneut zuschnappen, ließ ihn gleichmäßig auf beiden Arschbacken landen, doch soweit ich es sagen konnte, nie zweimal auf derselben Stelle.
„Drei! Danke Dom!" Er wanderte langsam an meiner Rundung hinab.
„Vier! Danke Dom!" Gerade als ich dachte, es doch ganz gut zu überstehen, belehrte er mich eines Besseren. Doch selbst wenn ich es gewusst hätte, wäre ich darauf nicht vorbereitet gewesen. Als er den Übergang vom Hintern zum Oberschenkel traf, wäre ich ohne seinen festen Griff im Nacken an die Decke gesprungen. Fuck!
„Fünf! Danke Dom!", schrie ich hinaus. Schwer atmend lauschte ich in mich hinein. Mir war heiß, Schweiß bedeckte meinen Körper. Alles pochte im Takt meines Herzschlages. Mein Atem ging schwer, mein Hintern brannte. Doch gleichzeitig fühlte ich mich unglaublich lebendig. Wow.
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Pumpkin Spice Latte with my Stalker
Short StoryIch dachte, ich wäre völlig grundlos paranoid und schreckhaft. Ich dachte, so ein loser Austausch zu meinen geheimen Wünschen und Fantasien auf anonymen Dating-Seiten würde niemanden schaden. Ich hatte mich geirrt. Denn er lässt meine Fantasien re...