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D A R C Y  H U G H E S

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D A R C Y  H U G H E S

Es sind die starken Kopfschmerzen, die mich dazu zwingen, die Augenlider aufzuschlagen, dessen Wimpern sich verklebt haben. Es fühlt sich an, als wäre jemand mit einem Lastwagen über meinen Kopf gefahren, oder es wurde pausenlos darauf eingeschlagen, bis ich irgendwann nicht mehr wusste, wo rechts und links gewesen ist. Stöhnend fasse ich mir an meinen Kopf und versuche die Augenlider aufzuschlagen, was mir nicht zu gelingen scheint. Meine Arme fühlen sich schwer an, lange habe ich mich nicht mehr in solch einem Zustand gefühlt. Was ist geschehen, damit ich mich maßlos scheiße fühle? Ich wage mich erneut an das Öffnen meiner Augen und diesmal sehe ich den Erfolg, denn mir prallen die warmen UV-Strahlen der Sonne entgegen, was dafür sorgt, dass meine Augen schmerzlich brennen und zu Tränen beginnen. Verdammt, seit wann scheint es in meinem Schlafzimmer? Etwas stimmt nicht, denn es scheint nie in mein Schlafzimmer! Nur der Mondschein ist es, der am Abend mein Zimmer schwach durch die weißen hauchdünnen Gardinen beleuchtet. Langsam öffne ich wieder die Augen, lasse sie an die Sonne gewöhnen, ehe ich sie vollkommen öffne und mich umblicke. Dabei machen es mir die Kopfschmerzen nicht leicht, denn sobald meine Augen sich auch nur etwas zur Seite bewegen, fängt mein Kopf sofort an zu brummen, als würde es nicht wollen, dass es die Umgebung begutachtet. Schmerzhaft verziehe ich das Gesicht und richte mich auf, auch wenn ich kaum kraft in meinen Armen habe, schaffe ich es trotz dessen mich aufzurichten, was mich etwas erfreut. Auch mein Hals tut weh, fühlt sich an, als hätte ich Rasierklingen geschluckt, die meinen Hals wund hinterlassen haben, bevor sie in meinen Magen gelangt sind. Hustend halte ich mir meinen Hals und fasse mir gleichzeitig an die Stirn. Diese Schmerzen, die ich verspüre, wünsche ich niemanden. Immer noch kann ich mich nicht daran erinnern, was geschehen ist und seit wann die Sonne in mein Schlafzimmer strahlt. Ich öffne die Augen, die ich vor Schmerzen geschlossen habe und löse meine Hand von meiner Stirn. Die Hand an meinem Hals lasse ich da, wo sie ist, in der Hoffnung, sie würde den Schmerz irgendwie lindern und schaue mich stattdessen um. Mit einem Schlag wird mir bewusst, dass es sich hiermit überhaupt nicht um mein Schlafzimmer handelt. Es gehört mir nicht. Ich habe nicht solch ein großes Bett, auch habe ich keine großen Fenster, wie ich sehen kann. Angst und Verwirrung kriecht mein Rücken hinauf und ich frage mich, wo ich gelandet bin? Die Einrichtung ist vollkommen anders. Als würde ein Engel hier hausen und nicht ich, die chaotisch ist und sowas wie Ordnung nicht kennt. ⋙Was zum Teufel ... ⋘, flüstere ich und schiebe mir die Decke von den Beinen, die sich warm und kuschelig angefühlt hat, als sie sich an meinen Körper geschmiegt hat. Doch eins ist klar, dies hier ist nicht mein Schlafzimmer, ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es nicht mein Heim ist. Angestrengt überlege ich, was geschehen ist. Gestern ... bin ich mir sicher, dass es denn gestern gewesen ist? Was ist, wenn es nicht gestern gewesen ist, was ist, wenn ich hier länger am Liegen bin? In einem mir vollkommen fremden Heim? Was geschieht mit mir und weshalb bin ich hier? ⋙Was ist passiert? ⋘, hauche ich voller Ehrfurcht und überlege angestrengt nach, denn ich kann unmöglich einfach so hier sein. Mein Hals kratzt und fühlt sich staubtrocken an, doch kein Wasser ist in Sicht, als ich meinen Kopf langsam Richtung Nachttisch drehe. Fluchend drehe ich meinen Kopf zurück und schaue unsicher zur Tür, die auf mich verlockend wirkt, als würde sie nach mir rufen und mich förmlich anbetteln, dass ich auf sie zulaufen soll und öffnen soll. Doch mein Verstand rät mir davon ab. Dieser Ort ist mir vollkommen fremd, ich kenne die Umgebung nicht. Was würde mich erwarten, wenn ich diese Tür öffne? Ängstlich kralle ich mich an den Säumen des T-Shirts und fühle mich auf Anhieb wohler, als ich bemerke, dass es sich hierbei um meine Kleidung handelt. Mein Blick schnellt wieder zur Tür, als ich Schritte hören kann, die nicht gerade leise sind und ich mich frage, wer solch einen harten Gang hat. Nervös beiße ich mir auf die Lippe und bete zu Gott und hoffe um seine Hilfe mich im Erdboden verschwinden zu lassen. Doch als die Tür geöffnet wird und mir ein grünes und braunes Auge entgegenblickt, habe ich das Gefühl, als hätte ich das atmen verlernt. ⋙Wie geht es dir? ⋘, fragt der Unbekannte mit einem Tablett in der Hand, als er das Zimmer betritt und die Tür mit seinem Fuß zutritt. Auf Anhieb fühle ich mich unwohl, denn ich kenne diesen Mann überhaupt nicht. Wer ist das? ⋙Wer sind sie? ⋘, frage ich alarmiert und bemerke meinen Puls, der sich zu beschleunigen beginnt. Doch der unbekannte Mann scheint von meinen Worten irritiert zu sein. Er schaut mich an, als hätte ich meinen Verstand verloren. ⋙Wie, wer bin ich? ⋘, die Irritation steht ihm förmlich auf die Stirn geschrieben, als er sich an das große Bett nähert und sich mir dementsprechend auch nähert. Panisch rücke ich von ihm weg und stöhne dabei schmerzhaft auf, als sich das Brummen in meinem Kopf wieder bemerkbar macht, dass ich die kurze Zeit über ausgeblendet habe. ⋙Hey, beruhig dich, kleiner Vogel! ⋘, sagt der unbekannte Mann und schaut mir dabei besorgt ins Gesicht und nähert sich mir mit dem Tablett, worauf ich Spiegelei mit Geflügel Bacon erkennen kann. Verstört schaue ich ihn an und presse meinen Rücken fest gegen die Rücklehne des Bettes und hoffe darum, dass es mich verschlingen wird. Ich lasse die braun-grünen Augen nicht aus den Augen, als er sich mir nähert. Mittlerweile schmerzt mein Brustkorb unter den abgehakten Atemzügen, die ich tätige und das enge Gefühl in der Brust macht das Ganze nicht erträglicher. ⋙Du bist durcheinander, ich weiß, aber ich habe deine Beruhigungsmittel dabei. ⋘, aus sanften Gesichtszügen schaut er mir in die Augen und nähert sich an das große Bett. ⋙ Die du durch den Vorfall verschrieben bekommen hast. ⋘, fügt er hinzu, legt das Tablett auf dem Fußende des Bettes ab.

 ⋘, fügt er hinzu, legt das Tablett auf dem Fußende des Bettes ab

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Hab ich nicht überarbeitet... 💀

Masslose Manipulation {Band 2}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt