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Wirst du deine Tabletten einnehmen, die ich dir extra besorgt habe, Darcy? Oder muss ich dich dazu zwingen? Denn um ehrlich zu sein, bin ich überrascht, du hast mich überrascht! Tatsächlich habe ich mir das ganze anders vorgestellt

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Wirst du deine Tabletten einnehmen, die ich dir extra besorgt habe, Darcy? Oder muss ich dich dazu zwingen? Denn um ehrlich zu sein, bin ich überrascht, du hast mich überrascht! Tatsächlich habe ich mir das ganze anders vorgestellt. Ich habe gedacht, du würdest es ganz einfach hinnehmen, dabei ist mir nicht in den Sinn gekommen, dass ich für dich vollkommen fremd bin. Die Umgebung ist für dich vollkommen fremd! Verständlich, ich glaube, ich hätte nicht anders reagiert, aber ich bin ja nicht an deiner Stelle und genau deshalb stört es mich so sehr, dass du die Tabletten nicht einnimmst. Ich mag es nicht, wenn etwas nicht nach Plan verläuft, Darcy. Und das werde ich dir wohl noch beibringen müssen. Aber alles mit der Zeit, denn die haben wir ja jetzt ausreichend. Niemand kann uns mehr stören. Weder deine Eltern, noch deine Nachbarn oder besser gesagt: das kleine Nachbarsmädchen. Sie ist echt nervig gewesen, stimmts, Darcy? Also, wirst du die Tabletten einnehmen? Aufmerksam beobachte ich dich, besser gesagt, betrachte ich dich. Denn es ist immer noch surreal für mich, dass du bei mir bist und kann ein winziges Lächeln auf deinen Lippen ausmachen. Die ganze Situation ist verkorkst, stimmts? Du kommst dir verarscht vor, kleiner Vogel. Würde ich an deiner Stelle auch, um ehrlich zu sein, aber sieh es positiv, du wirst es gut bei mir haben, Darcy. Ich halte dir die Tabletten entgegen. Deine Augen huschen zu meiner Hand und erst jetzt kann ich die einzelne Träne ausmachen, die dir über die Wange kullert. Und ich muss sagen, du siehst verrückt aus, Darcy. Die einzelne Träne harmoniert überhaupt nicht mit dem winzigen Lächeln auf deinen Lippen. Bist du etwa dem Wahnsinn verfallen? Wenn ja, wird es etwas kritisch, aber ich würde auch das hinbekommen. ⋙Du brauchst diese Tabletten, Darcy. ⋘, versuche ich es, allerdings bist du zu misstrauisch und das gefällt mir nicht. Langsam werde ich genervt, Baby, dabei bin ich mir im Klaren gewesen, dass dieser Prozess Geduld benötigen wird, die ich gerade mal so habe. Aber auch dafür habe ich etwas geplant, denn was wirkt besser, als wenn man auf eine offene Wunde Salz streut? Du drehst dein Gesicht in meine Richtung, dabei werden deine kupferroten Haare von der Sonne geküsst. Habe ich dir schon erzählt, wie schön seidig sie sich in meinen Fingern angefühlt haben, als ich dich gewaschen habe? Auch dein Körper ist wunderschön, Baby, ich habe nicht aufhören können zu starren. Dafür bist du viel zu schön, zu schön, um wahr sein zu können. Deine Augen sind auf die Tabletten gerichtet, die ich dir entgegenhalte. Du zögerst, das erkenne ich sofort an deinen Augenbrauen, Darcy. Wie sie sich leicht zusammenziehen, oder deine wunderschönen Lippen, Baby, die sich zu einer schmalen Linie zusammenpressen. Sei nicht so dumm, Darcy und nimm diese Tabletten. Du hebst deine Hand und tatsächlich habe ich Hoffnung, dass du diese Tabletten entgegennehmen wirst, aber so misstrauisch wie du bist, lässt du deine Hand wieder auf die Matratze sinken. Okay, es ist vorbei mit meiner Geduld, Darcy. Bevor das ganze eskaliert, erhebe mich vom Bett und lasse das Tablett auf die Kommode nieder. Du wirst diese Tabletten nehmen, Darcy, ob du willst oder nicht. ⋙Okay, wie ich sehe, bist du noch viel zu durcheinander und irritiert von der ganzen Situation. ⋘, ohne einen weiteren Blick auf dich zu werfen, Darcy, verschwinde ich. Ich lasse dich zurück in diesem Zimmer. Vielleicht nimmst du die Tabletten ein, wenn ich nicht anwesend bin. Du würdest mir damit einen Gefallen tun und ich hoffe, du wirst es auch machen, Baby. Doch zuerst, werde ich dich alleine lassen, dich nachdenken lassen, denn sobald du dieses Zimmer verlässt, wirst du überhaupt keinen Grund haben, um misstrauisch zu sein. Denn ich habe dir dafür keine Gelegenheit gelassen und das wirst du auch bemerken, oder auch nicht. Ich laufe die Treppen runter, suche die Küche auf, denn ein Glas Wein vor dem Kamin würde doch nicht schaden, stimmts Darcy? Du kannst dich ja auch dazu gesellen. Es kann ein entspannter Abend werden, du und ich, sitzen vor dem Kamin, mit unserem Glas Wein. Kann das nicht so sein, Baby? Kannst du nicht das Zimmer verlassen, dich so benehmen, wie ich es möchte? Denn du fehlst hier unten, deine Schönheit, die ich betrachten kann, sie fehlt. Und es stört mich ungemein, dass sie fehlt. Du bist so nah, Darcy und doch so weit entfernt und dieser Gedanke macht mich beinahe verrückt. Es steht uns beiden noch so viel vor und ich weiß jetzt schon, dass es mir jeden Nerv rauben wird, aber für dich werde ich alles tun, Darcy, das habe ich dir schon mal gesagt. Na ja, zu mindestens habe ich es dir gedanklich mitgeteilt. Du wirst kaum bemerken, dass ich dir vollkommen fremd bin, Darcy. Dafür werde ich sorgen.

 Dafür werde ich sorgen

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Masslose Manipulation {Band 2}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt