Unter der Maske -2-

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-Steve-
Als der Krankenwagen endlich ankam führten Natasha und Clint die Sanitäter sofort zu uns...

Ich durfte als einziger im Krankenwagen mitfahren. Die anderen jedoch haben schnell Sachen von Tony eingepackt, falls er wieder wach wird, und sind dann mit einem Auto von Clint hinterher.

Als wir nach einer langen und schaukeligen fahrt endlich im Krankenhaus waren wurde Tony sofort mit einer Liege in die Notaufnahmen geschoben. Ich wartete solange im Wartezimmer.

Da sprang auch schon die Tür auf und der Rest der Avengers traten ein.

„Wo ist er?", war sofort die Frage von Natasha
„In der Notaufnahme..."
Bruce kramte in seiner Tasche rum und holte ein zerknittertes Stück Papier heraus.
„Steve das solltest du lesen... wir haben es gefunden als wir ein paar Sachen eingeräumt haben."
Meine Augen richteten sich auf das Blatt Papier, was mir nun unter die Nase gehalten wurde.
Ich begann zu lesen... Sicherlich kennt ihr mich Tony Stark. Was wenn ich euch sage...

Ja Cap ich liebe dich... auch nach all dem was du mir angetan hast... die Körperlichen wie auch Geistlichen Verletzungen. Ich hoffe Steve, dass du dich schlecht fühlst, weil du auch daran Schuld bist, dass ich mich umbringen will.

Die letzten Zeilen des Briefes taten weh. Und ich fühlte mich wirklich schlecht sehr schlecht... ich wusste nie das ich sowas zu ihm sage... ich habe sowas nie bemerkt. Und jetzt stirbt er wahrscheinlich wirklich... und... ich... bin... SCHULD. Ich drückte, im wahrsten Sinne des Wortes, den Brief Bruce wieder in die Hand. Drehte mich geistesgegenwärtig um und lief zu der Frau an der Rezeption.

„Wie lang dauert es noch bis Tony Stark aus der Notaufnahme entlassen wird?"
Die Frau starrte mich nur an.
„Wie.lange.dauert.es.noch.bis. TONY STARK AUS DER NOTAUFNAHME ENTLASSEN WIRD?", zum Ende hin wurde ich lauter.
Die Blicke der anderen Leute interessierten mich nicht.
„Steve...", die Hand von Natasha legte sich auf meine Schulter. Doch ich schüttelte sie nur von mir ab.
Die Frau schaute mich immer noch an.
„Ein letztes mal... WAN WIRD TONY STARK AUS DER NOTAUFNAHME ENTLASSEN?"
Dann ENDLICH bewegte sich die Frau.
Sie tippte auf ihrem Gerät rum und antwortete dann: „Noch ungefähr eine Stunde dann wird er aus der Notaufnahme entlassen."
„Danke...", sagte ich sarkastisch.

Die bräuchte mal ein neues Gehör und Gehirn, so langsam wie die verarbeitet hat, dass ich wissen wollte wann ich zu Tony kann.

-Tony-

Meine Augenlider flatterten. Mühselig öffnete ich sie ganz. Wo war ich? Ein helles Licht empfing mich. Ein leichter Druck war an meiner Hand zu spüren. Dann schaute ich an mir runter.
Ich war in einem Krankenbett. Ich hasse Krankenhäuser ab jetzt noch mehr als ich's eh schon tu... jetzt hatten sie mich vor meinem Tot bewahrt.
Mag gut klingen, aber ich wollte tot sein!

Ich drehte meinen Kopf zur Seite und schaute auf meine Hand. Eine Hand lag auf ihr und drückte sie sanft. Dann schaute ich in das besorgte Gesicht von Steve.

„Hey äh also ich hab deinen Brief gelesen... meinst du das ernst? Ich hatte nie bemerkt das ich ähm so gemein? zu dir bin und du dich deshalb sogar umbringen willst...", meinte er sanft.
„Ich meinte das alles ernst! Und ich hoffe du fühlst dich schlecht!", sagte ich und versuchte meine Hand wegzuziehen doch er hatte erstens, egal in welchem Zustand ich mich befinden würde, mehr Kraft. Und zweitens war ich in diesem Moment einfach zu schwach.
„Ja ich fühl mich echt sehr schlecht sogar mehr als schlecht... ich hab das nie mitbekommen das du dich so gefühlt hast...", meinte er nun traurig.
„Steve vielleicht hast du den Brief ohne dein Gehirn gelesen, aber in diesem habe ich ebenfalls dazu etwas gesagt..."
„Ja ich weiß Maske und so... aber selbst Natasha war überrascht und die bemerkt alles!", sagte er nun.
„Wohl doch nicht alles."
Und dann ...stille, stille die mich zu erdrücken schien.

Was Steve nicht wusste war, dass ich noch ein Teil meiner Maske, auch wenn er nur winzig klein war, auf hatte. Der Teil brachte mich dazu nicht zu weinen. Doch mit jeder Sekunde in der Steve mich eindringlich anschaute bröckelte sie immer mehr.

Und dann viel der letzte Splitter und ich konnte den Schwall an Tränen nicht mehr aufhalten.

Ich schluchzte und drehte mich zu ihm und legte meinen Kopf auf seine Brust.
„Hey alles wird gut ich bin bei dir... dir wird nichts passieren."
Dann gab er mir einen Kuss auf meinen Kopf. Und komischer weiße hatte ich nicht, so wie fast immer, Gedanken darüber, dass ich mich umbringen wollte. Und das erste mal spürte ich Geborgenheit... nicht einmal bei Pepper habe ich das gespürt.

Nach ein paar Minuten hatte ich mich beruhigt.
„Alles wird gut!", meinte Steve einfühlsam.
Ich blickte ihn stumm an und nickte.
„Immer wenn ich etwas Böses sage, sagst du einfach das Wort: Kirschkuchen.
Ich glaube das könnte lustig werden... wenn du so mitten im Kampf sagst: Kirschtorte ! Und ich so: Tut mir leid.", sagte er lachend und auch ich musste lachen.
Und dieses Mal war es ein ernst gemeintes Lächeln, eins das bisher niemand außer mir selber zu Gesicht bekommen hat.

Da saßen wir nun unsere Hände in einander verschränkt und uns gegenseitig anlächelnd.

Eigentlich würde jetzt in einem Liebesfilm der eine sich zu dem anderen lehnen und sie würden sich küssen. Also falls Steve auch in mich verliebt ist müsste er das ja jetzt auch machen, außer er hat während er meinen Brief gelesen hat mittendrin sein Gehirn weggeworfen... wobei ich glaube eher es hat nie wirklich existiert nur ein nicht voll entwickeltes.

Doch dann wurden meine Gedanken durch weiche Lippen auf meinen Unterbrochen... WARTE WAS?! Wann ist das denn passiert?
Ich schaute geschockt zu Steve doch dieser hatte seine Augen geschlossen. Nach kurzem Zögern erwiderte ich den Kuss und steckt meine Liebe in ihn. In meinem Bauch explodierte alles. Wir lösten uns und ich schaute ihn an und lächelte. Auch er lächelte Schwach.

„Tony es tut mir leid.", sagte er.
Mein Lächeln verschwand ich schaute ihn entsetzt und traurig an. Es tut ihm leid das er mich geküsst hatte.
Wie als hätte er meine Gedanken gelesen meinte er: „Ich meine nicht den Kuss, der war unglaublich, ich meine das ich immer so kacke zu dir war."
„Language!", meinte ich.
Wir beide lächelten.

Ok es tut mir leid ich meinte das nicht so Krankenhäuser sind toll und seid heute hasse ich sie nicht mehr, weil sie mich vor dem Tot gerettet haben und weil sie Steve und mich zusammen gebracht haben.

Wörter: 1079
Happy End wir lieben es alle.
-Sunny

Stony OsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt