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PoV Katy:

Als ich meine Augen aufschlug sah ich nichts als eine Wüstenlandschaft. Ich lag in der Sanften Brandung einen grauen Meeres. Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte erbarmungslos auf mich nieder. Mein kleines Beiboot war vom Kraken komplett zerstört worden und lag nur noch in Einzelteilen am Strand. Ich rappelte mich auf und klopfte mir so gut wie es eben ging den Sand aus dem Haaren. Ich legte meine Waffen in den Sand und lief dann kurz ins Wasser um das Zeug von mir runterzubekommen. Dann nahm ich meine Waffen wieder band mein rotes Haarband wieder in meine mittlerweile gewellten Haare und stapfte dann los. Wie Merina gesagt hatte verhielt sich mein Herz fast genauso wie Jacks Kompass und wieß mir den richtigen Weg. Doch was war diese besondere Gabe von der sie geredet hatte. Keine Ahnung. Ich lief immer weiter. Dann sah ich in weiter Entfernung die Spitze eines Mastes in den Himmel ragen. Vielleicht war das die Pearl. Dann war Jack auch da. Ich lief die Dünen hoch und sah dann in eine tiefe Senke. Irgedwo in weiter Entfernung sah ich in der flimmernden Luft die Black Pearl liegen.

Zur selben Zeit auf der Black Pearl:

Ich ging unruhig auf dem Deck hin und her. Millionen von Fragen schwirrten in meinem Kopf umher. Wie lange war ich schon hier? Wie sollte ich zu Katy zurück kommen? Wo war sie überhaupt? Wie ging es ihr? War sie immernoch bei Davy Jones? Behandelte er sie gut? Hat er sie in seine Dienste gestellt? War sie gesund? War sie verletzt? Wusste sie was passiert war? Oder noch schlimmer hat sie es gesehen und war in der Nähe gewesen weil sie mir helfen wollte? Mein Erster Maat holte mich aus den Gedanken. Eine Person näherte sich der Pearl. Ich nahm das Fernrohr und sah auf die Stelle die er mir genannt hatte. Ein Mädchen mit triefnassem Kleid lief durch die Steinlandschaft auf uns zu. Kurz darauf erkannte ich auch wer es war. Es war Katy. Ich gab meinem ersten Maat das Fernrohr zurück und lies schonmal ein Seil herab. Dann hörte ich schon Katy leise nach mir rufen.

K: Jack? Bist du hier.
I: Jaaaaa.

Wir zogen sie an dem Seil nach oben an Deck. Sie sah mich kurz verwirrt an.

K: Jack warum sehen die alle aus wir du?
I: Sie sind alle ein Teil meiner Persönlichkeit.

Dann meldeten sich alle anderen zu Wort. Und riefen Hallo durcheinander. Katy war nur noch verwirrter. Ich nahm sie mit in meine Kajüte und gab ihr ein frisches und vor allem trockenes Kleid. Während sie sich umzog beobachtete ich sie genau. Sie war überhaupt nicht verletzt worden, da ihre Haut völlig unversehrt.

K: Jack? Kannst du mit bitte die Knöpfe von meinem Unterkleid zumachen?
I: Klar. Komm her.

Ich zog sie auf meinen Schoß und berührte vorsichtig ihren nackten Rücken und schloss sanft die Knöpfe zu. Sanft gab ich ich kleine Küsschen in den Nacken. Ich merkte wie Katy kichernd zusammenzuckte. Ich küsste sie nochmal und saugte ganz kurz die Haut über ihrer Wirbelsäule zwischen meine Lippen. Sie zuckte ein wenig und schüttelte sich.

K: Jack was ist denn in dich gefahren.
I: Ich weiß nicht. Es ist wie ein Verlangen nach Rum. Nur dass ich deine Haut berühren will. Ich werd hier noch verrückt.
K: Ich zieh mich schnell fertig an und dann gehen wir an Deck.
I: Darf ich dir helfen. Ich werd dich auch nicht küssen. Bitte.
K: Oach meinetwegen. Aber Jack.
I: Ja?
K: Meine Brust in verboten.
I: Du weißt dass ich das verbotene liebe. Aber ich werde versuchen mich dran zu halten.

Ich nahm Katys hellblaues Oberkleid aus dem Schrank und hielt es ihr so hin dass sie reinsteigen konnte. Sie hielt sich an meinen Armen fest und da bemerkte ich dass sie mit ihrem linken Fuß nicht richtig auftreten konnte. Ich nahm ihren Fuß und sah ihn mir an. Ein großer blauer Fleck hatte sich um den Knöchel gebildet.

I: Katy wie ist das passiert.
K: Der Kraken hat mich etwas mit seinen Tentakeln verletzt. Ist aber nicht so schlimm.
I: Ich verbinde das. Okay.
K: Okay.

Ich nahm ein Tuch, tunkte das in eiskaltes Wasser und wickelte es drum. Dann nahm ich ein trockenes und wickelte es ebenfalls drum. Dann zog ich schnell Katys Kleid hoch und berührte ganz kurz und sanft die Haut zwischen Brust und Schulter. Lächeld schloss ich ihr Kleid und zog sie dann zu mir in eine feste Umarmung. Meine Hand umschlang ihre Hüfte während wir an Deck liefen. Die anderen waren nicht da.

I: Wo sind die anderen. Ich werd hier nich wahnsinnig.
K: Jack. Beruhige dich. Du bildest dir die nur ein. Das bist nur du. Die existieren alle in dir.
I: Ah da sind sie.
K: Jack hier ist niemand. Nur wir beide.
I: Du hältst mich für verrückt. Du bist nicht hier. Nein ich bilde mir das alles nur ein.

PoV Katy:

Jack wurde immer panischer. Ich wollte ihm helfen und ihn beruhigen. Doch er zuckte vor mir weg.

J: Nein. Fass mich nicht an. Verschwinde aus meinem Kopf du verdammte Halluzination. Verschwinde.

Plötzlich richte er seine entsicherte Pistole auf mich. Was war plötzlich in ihn gefahren. Ich lief zurück. Ich war ebenfalls kurz davor durchzudrehen da ich plötzlich auch wieder die anderen Jacks sehen konnte. Dann rannte Jack, der echte, zu mir und schrie die anderen an dass sie mich in Ruhe lassen sollte. Er war plötzlich wieder total verändert.

J: Was habe ich getan. Ich hab dich mit meiner Waffe bedroht. Was ist nur in mich gefahren. Bitte bleib bei mir.
I: Hey. Alles in Ordnung. Es ist alles gut Jack. Klar ich bleib bei dir. Ich bin ja dir hinterher. Ich hab Davy Jones dazu gezwungen zu Tia zu fahren und sie und Merina haben darauf geachtet dass er mich dir hinterher schickt.
J: Du hast mit der Göttin Merina gesprochen?!?!
I: Ja. Ich wusste nur nicht dass sie eine Göttin ist.
J: Verzeih mir dass ich dich bedroht habe.
I: Klar Jack. Es ist alles gut. Ich bin dir nicht böse. Savey?
J: Savey. Ich will hier weg.
I: Ich weiß. Aber die Situation jetzt ist auch nicht schlecht. Da nerven wenigstens kein Pintel oder Ragetti.
J: Wieso?
I: Hasg du es nicht gemerkt.
J: Was?
I: sie haben mich so angeschaut als ob sie mich am liebsten ausziehen würden.
J: WAS. WENN ICH DIE IN DIE FINGER BEKOMME DANN KÖNNEN DIE WAS ERLEBEN.
I: Ach Jack. Ich hab dich lieb.
J: Ich dich auch Katy und deswegen möchte ich nicht dass dir jemand was antut. Warum bist du mir überhaupt hinterher und hat Jones dich irgendwie angefasst und du wolltest das nicht.
I: Jones war eigentlich sehr lieb zu mir. Nur einmal hab ich ihm meinen Dolch unter die Nase gehalten. Damit er mich zu Tia bringt. Und ich bin dir hinterher weil... weil ich einfach nicht bei Jones bleiben wollte und wissen wollte wie es dir geht. Und warum hat Jones die Pearl mit die versenkt.
J: Ich hab ihn möglicherweise etwas verärgert.
I: Du hast dich nicht verändert.
J: Hätte ichs sollen?
I: Nein. Ich denke nicht.
J: Ach Katy wenn ich dich nicht hätte würde ich Warscheinlich noch mehr durchdrehen als ich es jetzt schon tue.
I: Ich würde durchdrehen wenn ich noch bei Davy Jones wäre.
J: Ich hätte dich gerettet. Aber es ist auch schön dass du hier bist. Jetzt müssen wir nur noch versuchen einen Weg zu finden um von hier wegzukommen. Savey.
I: Aye Captain Sparrow.

Jack lachte kurz auf und entblößte dabei seine erstaunlich weißen und  zwei goldenen Zähne. Zusammen gingen wir nach vorne und Jack erteilte der nicht existierenden Crew Befehle die diese natürlich nicht ausführen konnte da Jack sie sich ja nur einbildete. Aber er sprach mit ihnen als ob sie wirklich da wäre. Eins wusste ich jetzt schon. Es wird noch ziemlichen Trubel geben.

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