Die Sache mit der Liebe

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Die Sache mit der Liebe (Justin’s Point of View)

Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und fing leise an zu weinen. Ich strich ihr immer und immer wieder über den Rücken. „Vielleicht schaffen wir es jetzt, wir leben noch in einem Land. Aber was ist, wenn ich zurück nach Deutschland fliege? Was machen wir dann? Du kannst deine Familie nicht aufgeben und deine Karriere auch nicht. Und das wirst du auch nicht.“ Sagte sie mit Nachdruck. „Und ich kann meine Familie nicht aufgeben!“ Sie war wirklich süß, wie sie da so lag in meinen Armen. Sie dachte nicht daran aufzugeben, egal was aber sie war ehrlich.

„Du hast Recht.“, murmelte ich. Wir werden das nicht auf ewig schaffen. Ich hatte mir auch schon Gedanken gemacht, wie es weiter gehen würde. „Nichts ist für immer“, sagte ich. Sie nickte. Aber aufgeben werde ich sie nicht so schnell. Ich bin doch nicht verrückt und mache mit dem Mädchen Schluss, das ich liebe.

Sie war es wert zu kämpfen, solange bis es eben nicht mehr ging. Bis wir beide nicht mehr können. Bis wir beide sagen, es ist aus. Aber das war es noch lange nicht. Wir hatten noch Zeit. Und erst einmal hatten wir diese Nacht.

Ich umschloss ihre Taillie und drehte sie auf den Rücken, sie sah mich verwundert an. „Was machst…?“ „Schhhhh.“, machte ich und küsste sie sanft. „Solange es geht werde ich um unsere Beziehung kämpfen.“, sagte ich ernst. Sie lächelte traurig. „Ich bin dabei.“, sagte sie aber trotzdem voller Liebe, dann küsste sie mich.

Erst am Abend gingen wir runter um etwas zu essen, den ganzen Nachmittag hatten wir mit Liebe verbracht, es ging niemanden etwas an. Es war unser Nachmittag. Wir hatten einfach das getan wonach uns war und hatten nicht mit einander geschlafen. Auch wenn wir kurz davor gewesen waren. Noch nicht.

Am Tisch saßen Cleo, Chaz und Soph, sie waren schon am Essen. „Da seid ihr ja endlich!“, grinste Chaz. Mel klatschte ihm auf den Arm und sah ihn böse an: „Nein!“, sagte sie bestimmt. Dann setzten wir uns und aßen. „Habt ihr heute Abend Lust auf n DVD Abend?“, fragte Soph. Mel sah mich an und nickte. „Klar, wir sind dabei. Aber bitte keine Schnulzen.“, sagte ich. Soph verzog das Gesicht. „Ich bin für Horrorfilme.“, mischte sich Chaz ein.

„Und du Mel?“, fragte er nun an Mel gewandt. „Ich halt mich daraus. Wenn ich die Nacht nicht schlafen kann ist das eure Schuld.“, sie grinste. „Wenn du willst schlaf ich bei dir.“, sagte ich grinsend. Wer sagt, dass ich nicht mit meiner Freundin vor allen anderen flirten darf? „Dann bin ich bei allem dabei.“ Sagte sie. „Aber du wirst die ganze Nacht aufbleiben müssen, sonst kann ich nicht schlafen.“, sie grinste frech. „Wenn es dir dann besser geht.“

Cleo hatte erlaubt dass Soph heute bei Chaz schlafen durfte. Also waren Mel und sie noch eben weg um ihre Sachen zu holen. Als sie wieder kamen hatten Chaz und ich schon das Wohnzimmer hergerichtet und Knabberzeugs besorgt. Der DVD – Abend bestand dann also aus Horrorfilmen, einer schlimmer als der nächste immer mehr Blut und Horror. Doch im Gegensatz zu Soph, die sich beim dritten und bisher heftigsten Film, immer dichter an Chaz kuschelte und sich andauernd die Augen zu hielt, schlief Mel fast ein.

Ich lag lang gestreckt auf der breiten Couch und sie hatte sich hinter mich und halb auf mich gelegt. Ihr fielen andauernd die Augen zu. Ich strich über ihren Rücken, was sie mit einem Seufzer bestätigte. „Ist dir langweilig?“, flüsterte ich ihr zu. „Hmm?“, machte sie, von da an ließ ich sie in Ruhe.

Plötzlich merkte ich wie sie schwerer wurde, auf einmal.  Ich beugte mich zu ihr. Sie lag völlig entspannt auf mir und schlief, ich lächelte.

The Way You make me feelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt