Capitolo 13

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Am Türrahmen vom Esszimmer blieb ich stehen und musterte Remo, der auf einer der Stühle saß und Alessandra versuchte ihn zu verarzten, doch er schob sie fluchend von sich und rieb sich mit einer Hand das Gesicht, ehe er zu uns sah.

„Wo ist deine schwangere Frau?" brüllte Dante weiter, während seine Mundwinkel zuckten und er am anderen Tischende stehen blieb. „Dante, ich war betrunken." murmelte Remo ruhig, spöttisch lachte Dante auf und kniff seine Augen zusammen.

„Dann betrinke ich mich auch und ficke deine Schwangere Frau, Caro Fratello." sprach er gegen ende hin ironisch und hob wissend die Braue, während alle Gesichter zu mir schossen und ich quälend die Augen schloss.

„Halt die Fresse, Dante." knurrte Remo, die Tür vom Anwesen fiel ins Schloss, als Dante etwas erwidern wollte und Valeria reinlief, was mich die Augen weiten ließ. Besorgt lief sie auf Remo zu, da aus allen Seiten Blut floss und es komplett still im Raum wurde, während ich ihre Wölbung musterte und schwer schluckte, ehe ich quälend die Augen schloss.

„Was ist passiert?" fragte sie aufgebracht und legte ihre Hände an seine Wange. Sein Kopf zog Remo zurück und sah kurz zu mir, ehe Dante leise lachte. „Ihr kleinen fotzen." zischte er uns beide an und sah zu Valeria, ehe seine Mundwinkel erneut zuckten und er sie von Kopf bis Fuß musterte, was mich zittrig einatmen ließ.

„Ich habe dich betrogen, Valeria." fing Remo an, ihren Atem hielt sie an und bekam sofort Tränen in den Augen, was mir selber Tränen in die Augen jagte.

„Was?" hauchte sie, kaum merklich nickte er und rieb sich das Gesicht. „Und rate mal mit wem." sprach Dante ruhig und hob abwartend die Braue, ehe ihr Gesicht zu mir schoss. „Du?" wisperte sie und begann leise zu wimmern, was mir das Herz in einzel Stücke brach und einzelne Tränen meine Wange runter rasten.

„Wollt ihr mich alle verarschen?" wimmerte sie ungläubig und sah zu Remo, der seinen Blick abwandte. „Valeria, es tut mir leid." hauchte er und stand auf, doch sie lief mit schnellen Schritten die Treppen hoch.

„Vielleicht braucht sie Ablenkung." murmelte Dante sichtlich amüsiert, während er ebenfalls aus dem Zimmer lief und ihr folgte, weswegen ich quälend die Augen schloss.

„Merda, was für eine scheiße." murmelte Delano kopfschüttelnd und sah abwechselnd zu Remo und mir. „Ihr beide habt gefickt." stellte er fest und blieb mit seinem Blick bei Remo hängen. „Dass Avira ihn betrügt, kann man ihr ehrlich gesagt nicht übel nehmen." setzte er an und musterte ihn entsetzt.

„Aber du? Merda, du hast eine schwangere Frau und fickst die schwangere Frau von deinem Bruder." sprach er entsetzt und schüttelte kaum merklich den Kopf. Wortlos lief Remo an uns vorbei, geradewegs die Treppen hoch und lief in sein Zimmer.

Dante
Die Tür wollte sie zuknallen, doch ich legte meine Hand an die Tür und stieß diese auf. „Was willst du?" fauchte sie mich an, was mich skeptisch die Braue heben ließ.

„Nach dir sehen." erwiderte ich, skeptisch ließ sie ihre Augen über mich schweifen und tritt zögernd zur Seite. Wahrscheinlich würde ich heute noch wegen meinem rasenden Puls umkippen, aber ich habe andere Pläne, weswegen ich reinlief und die Tür abschloss. Auf der Couch ließ ich mich nieder und deutete neben mich, was sie zögernd tat und meinem Blick auswich.

„Valeria." raunte ich gespielt sanft und drehte ihr Gesicht am Kinn zu mir, ehe ich sie erneut musterte und kaum merklich zufrieden nickte.

„Du verdienst ihn nicht." raunte ich weiter. „Du bist sein Bruder." erinnerte sie mich irritiert, langsam nickte ich und holte tief Luft. „Sowas hat er schonmal abgezogen, bei einer anderen Frau, an der ich ernsthaftes Interesse hatte." erzählte ich knapp, kaum merklich weitete sie die Augen und schüttelte ungläubig den Kopf.

Sie fing wie erwartet an zu wimmern, weswegen ich sie an meine Brust zog und ihre Haare entlang strich. Da sie im Moment, Gefühlsmäßig am Ende ist, ist es der beste Zeitpunkt und da sie Schwanger ist, macht es alles nur noch einfacher.

Sanft hob ich ihr Kinn an und sah ihr tief in die Augen, ehe ich gespielt schwer schluckte und runter auf ihre Lippen sah, was sie mir wie erwartet nachtat.

Avira
Während alle Blicke auf mir lagen, wich ich ihren aus und starrte runter auf meine Füße. „Avira." forderte Romea auf und zeigte auf die Tür. Meine Lungen füllte ich bis zum Anschlag mit Luft und lief zögernd mit ihr mit, ehe wir uns auf der Couch niederließen.

„Wieso?" fragte sie sofort, verzweifelt raufte ich mir die Haare und musterte ihre kalten giftgrünen Augen. „Ich weiß es nicht." hauchte ich, ihre Augen kniff sie zusammen und nickte langsam.

„Die beiden haben das gleiche schonmal erlebt, nur, dass sie nicht verheiratet waren und ihre Frauen Schwanger." sprach sie ruhig, doch ich hörte deutlich den Vorwurf raus. Mein Blick wandte ich ab und atmete zittrig aus.

„Er hat mich mehrmals betrogen, aber-" „Du hast ihn mit seinem Bruder betrogen. Deinem Schwager." zischte sie jetzt, quälend schloss ich die Augen und nickte kaum merklich. „Es tut mir leid." sprach ich brüchig und stand hastig auf, ehe ich in Dante's Zimmer lief und einzelne Tränen meine Wange runter rasten.

Dante Santoro || Meu psicopataWo Geschichten leben. Entdecke jetzt