Teil 11

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Es ist so schön mit Julian durch die Stadt zu gehen. Er hat meine Hand genommen und so laufen wir Hand in Hand durch Hamburg. Am Abend setzten wir uns in ein schönes kleines Restaurant an der Alster. Während wir mit unseren Gläsern anstoßen laufen zwei Personen an der Alster lang die auf uns zu kommen. Ich schaue zu Julian der mich geschockt anschaut und dann wieder zu den Personen. Jetzt kann ich sie im Licht des Restaurants erkennen. Es ist Luise mit vermutlich einer Freundin. ,,Oh je!''sage ich als ich ihren bösen Blick sehe. Daraufhin nimmt Julian meine Hand doch bevor er irgendwas sagen kann schreit die Freundin von Luise,,Julian wie kannst du Luise das antun, sie war immer für dich da und hat dich so geliebt wie du bist und sobald die nächste über den weg gelaufen kommt und einmal süß lächelt ist Luise nicht mehr gut genug!'',,Du hast doch überhaupt keine Ahnung wie es war, also halt dich raus und akzeptier seine Entscheidung!''sage ich woraufhin Julian mich anlächelt,,Du kleine Schlampe bist lieber ruhig, wärst du einfach in Paris geblieben wäre alles gut, aber jetzt wo ich dich so sehe kann ich verstehen wieso dein Vater dich rausgeschmissen hat, mit so einer Schlampe als Tochter kann man sich ja nur schämen!''sagt die Freundin von Luise und Luise fängt laut an zu lachen. Wow auf sowas war ich nicht vorbereitet. ,,Wag es nicht meine Freundin noch einmal Schlampe zu nennen, sie ist das tollste, wunderschönste und einfach beste Mädchen auf der ganzen Welt und ich könnte nicht glücklicher mit ihr sein, das du ihren Vater da mit rein ziehen musst ist einfach nur traurig und armselig!''sagt Julian, steht auf und zieht mich hinter sich her zu seinem Auto. Davor bleibt er stehen schaut mir in die Augen und sagt,,Es tut mir so leid ich-!''bevor er weiter reden kann lege ich meine Arme um seinen Hals, ziehe ihn ein Stück zu mir runter und Küsse ihn. Als wir uns lösen sage ich,,Es ist alles gut, solang du bei mir bist!'' daraufhin lächelt er und küsst mich wieder. Danach setzen wir uns in sein Auto und fahren zurück nach Dortmund. Wieder in Julians Wohnung, gehen wir erstmal in die Küche und trinken etwas. ,,Ich bin müde gehen wir schlafen!''sage ich dann, nickend stimmt Julian mir zu und wir gehen in sein Schlafzimmer. Ich lege mich ganz nah an Julian, er nimmt mich in den Arm, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und dann schlafen wir ein. Am nächsten morgen als ich wach werde schläft Julian noch. Ich lehne mich über ihn und küsse ihn sanft wach. Nach kurzer Zeit zieht er mich dann komplett auf sich und wir küssen uns weiter. Vorsichtig wandert seine Hand unter mein Oberteil. Natürlich lasse ich es dieses mal zu. Es dauert nicht lang und es passiert. Als wir fertig sind liegen wir noch etwas außer Atem nebeneinander. Dann gebe ich Julian einen Kuss und gehe ins Bad um zu duschen. Als ich fertig gemacht aus dem Bad komme kommt Julian mir grinsend entgegen. Er zieht mich an den Hüften zu sich und küsst mich bevor er dann auch ins Bad geht um zu duschen. Während ich den Tisch fürs Frühstück decke kommt Janina gemeinsam mit Erling nach Hause. ,,Guten morgen!''sage ich gut gelaunt,,Guten morgen!''sagen die beiden ebenfalls gut gelaunt und Janina legt die Brötchen auf den Tisch. Dann kommt auch Julian aus dem Bad in die Küche. Er stellt sich hinter mich und küsst sanft meinen Nacken. Ich drehe meinen Kopf zu ihm und wir küssen uns. Danach setzten wir uns zu viert an den Tisch und Frühstücken. ,,Ich weiß blödes Thema aber unser Zug geht um 15:30 Uhr also müssen wir um 15:00 Uhr hier los fahren!'',,Müssen wir echt schon wieder fahren?''frage ich traurig und schaue zu Julian der mich nah an sich zieht und mich küsst. ,,Morgen haben wir wieder Schule aber glaub mir ich will so wenig wieder nach Hause wie du!''sagt Janina lachend,,Die Tage gingen viel zu schnell um!''sage ich und alle stimmen mir zu. Nach dem Frühstück räumen Julian und ich den Tisch ab. Danach gehe ich zu Janina ins Gästezimmer um auch meine Sachen zu packen. Ich weiß irgendwie nicht was Janina davon hält das ich jetzt mit ihrem Bruder zusammen bin, sie ist normal zu mir wenn nicht sogar netter aber ich bin trotzdem unsicher. ,,Macht er dich glücklich?''reißt Janina mich dann aus meinen Gedanken. ,,Ja!''sage ich dann lächelnd,,Du machst ihn auch glücklich und ich bin froh das er jetzt dich hat, du passt besser zu ihm als Luise, sie konnte ich nie leiden!''sagt Janina dann lächelnd,,Und Erling?''frage ich sie dann,,Ich bin so verliebt, ich könnte nicht glücklicher sein!''sagt sie dann verträumt,,Das freut mich''sage ich lächelnd. Als wir dann unsere Sachen gepackt haben gehen wir ins Wohnzimmer wo Erling und Julian auf dem Sofa sitzen und Fußball schauen. Direkt setzte ich mich zu Julian und Janina zu Erling. Während wir weiter Fußball schauen sagt Julian leise in mein Ohr,,Ich will nicht das du schon fährst!''lächelnd drehe ich mich zu ihm um und küsse ihn. Bis zum Nachmittag haben wir noch viel gekuschelt, gemeinsam gekocht und waren spazieren. Doch jetzt sitzen wir in Julians Auto und fahren zum Bahnhof. Die Jungs begleiten uns bis zu unserem Gleis. Da sie gleich Training haben müssen sie auch direkt wieder fahren. Zuerst verabschiedet Julian sich kurz von Janina und während Janina sich von Erling verabschiedet nimmt Julian mich fest in den Arm schaut mir tief in die Augen und sagt,,Du wirst mir so fehlen!''daraufhin kommen mir schon die ersten tränen die er mir sanft weg wischt. ,,Wann sehen wir uns wieder?''frage ich dann,,In zwei Wochen sind Sommerferien, dann kannst du direkt wieder zu mir kommen!''sagt Julian grinsend,,Die ganzen sechs Wochen?''frage ich ebenfalls grinsend woraufhin Julian entschlossen nickt und mich dann küsst. Danach lösen wir uns und er geht mit Erling wieder zu seinem Auto. Traurig schauen Janina und ich uns an. Wir sehen beide völlig verheult und traurig aus. ,,Was sollen nur unsere Mütter denken!''sagt Janina dann lachend,,Die haben sich den Urlaub sicher auch anders vorgestellt!''sage ich auch lachend. Dabei kommen wir wieder die ganze Momente mit Julian in den Kopf was mich zum lächeln bringt. Krass was an vier Tagen alles passieren kann, das hätte ich niemals gedacht. Diesmal kommt unser Zug pünktlich und schon kurze Zeit später rollt der Zug aus dem Bahnhof. Jetzt gehts nach Hause.

Rausgeschmissen | Julian Brandt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt