Kapitel 8

4 0 0
                                    

Samstag würde ich also ihre beste Freundin richtig kennen lernen. Ob das gut geht? Ich weiß ja nicht auf welchem stand die Mädels sind, aber ich hab definitiv keine Lust auf einen Zickenkrieg. Lucian scheint ziemlich reif aber auch etwas kindisch zu sein und Melli, naja, als ich sie das erste und letzte Mal gesprochen habe kam sie ziemlich Arrogant rüber. Ich glaub ich mach mir zu viele Gedanken. Ich stieg also in mein Auto und fuhr nachhause. Dort erwartet mich schon meine Mutter und fragt mit einem hysterischen Unterton: "Wo warst du so lange? Du bist doch nicht etwa betrunken Auto gefahren?" Ich lachte, meine Mutter mal wieder, machte sich immer und ständig Sorgen um mich. Ich nahm sie in den Arm und sagte im behutsamen Tonfall: "Och Mutter, ich hab mich mit einem Mädchen getroffen nach der Clubbesprechung." Sie grinste mich an und drückte mich noch einmal. Dann klopfte sie mir auf die Schulter und meint zu mir: "Du kannst mir von ihr erzählen wenn es Spruchreif wird. Essen steht im Kühlschrank Sohnemann." Ich nickte und konnte mir einen Seufzer nicht unterdrücken. Die besten Freunde von Lucian waren wohl mein kleinstes Problem. Ich schlang das Essen in mich rein, denn es gab Kartoffeln mit Schnitzel und Grünzeugs. Ihr müsst wissen bei meinen Eltern schmecken die Kartoffeln immer nach Erde, warum auch immer. Und dann legte ich mich auch schon schlafen, schließlich musste ich morgen nochmal arbeiten. Am nächsten Morgen wachte ich mit einem guten Gefühl auf und der Tag verlief super. Genau das selbe am Freitag. Ich fuhr Freitagabend noch einmal ins Clubhaus, da Bobby eine neue Maschine hatte und sie uns allen vorführen wollte. Das durfte ich mir nicht entgehen lassen! Dort angekommen sah ich eine Horde voller Muskel bepackten Männern in einem Kreis stehen. Und dann blubberte auch schon der Motor von der wunderschönen Harley. Ich quetschte mich durch die Männer durch und klopfte Bobby männlich auf die Schulter und gab offen vor allen zu:" Die hätt ich auch gerne mal zwischen meinen Beinen!" Dabei grinste ich schelmisch und alle fingen an zu lachen. Der Abend verging und ich machte mich spät auf den Heimweg. Am nächsten Nachmittag trafen wir uns nochmal am Clubhaus, heute stand wieder unsere Tür offen für Alle. Ich räumte unsere Sauerei vom Vorabend weg und begrüßte die Frauen, die schon in der Küche gemütlich Kaffee tranken. Und plötzlich ging das Geschnatter los. Oh man, ich hätte nicht in die Küche gehen sollen. Tanja hackte sich bei mir ein und fragte frech: "Na was ist jetzt mit dem Mädel vom Weihnachtsmarkt?" Ich rollte die Augen und schrie schnell auf: "Oh shit, ich hab sie vergessen!" Ich verfiel in Panik und wollte Tanja den Putzeimer übergeben. Aus der Hektik raus , wie soll es auch anders sein, stolperte und schüttete ich das schmutzige Wasser über Tanja. Sie schnappte nach Luft und schrie ein lautes "ahhhhh Jack". Ich schnappte schnell meine Sachen und beim aus der Tür gehen rufte ich "Mach ich nachher sauber." Und dann machte ich mich auf den Weg zu der Schönheit Lucian.

'the never ending Story'Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt