Kapitel 10| Warum er und ich?

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Überarbeitet

Haben immer noch den 17. Juni 2022

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Sicht Sky:

Ich musste da einfach weg. Können die mich denn nicht verstehen? Wie können die nur glauben, dass ich Jaiden je akzeptieren werde? Ich glaube, die haben sie nicht mehr alle! Die Einzige, die wusste, was das alles wirklich für mich zu bedeuten hatte, war Nixi gewesen. Sie kennt mich eben am besten und weiß ganz genau, was sie diesbezüglich für Fragen stellen musste. Wie können die es wagen, mich dazu zu drängen, dass ich dem zustimmen werde? Vor allem, wie soll das überhaupt zwischen uns aussehen? Er ist ein Werwolf! Ich mein, ich habe echt nichts gegen Werwölfe, doch wenn ich tatsächlich seine Seelengefährtin bin, wie soll, dass dann mit dem Nachwuchs gehen? Ich werde bestimmt nicht von ihm Kinder in die Welt setzten. Zu mal ich immer noch nicht damit zurechtkomme, dass er und ich Seelenpartner sein sollen. Was hat sich die Mondgöttin nur dabei gedacht? Denn es ist von Geburt an vorherbestimmt, wer wen als Gefährten/in bekommt. Und da kann ich ja wohl schlecht die von Jaiden sein, denn ich bin eben als MENSCH geboren worden und nur von Werwölfen großgezogen. Also wie kann das bitte vorherbestimmt sein?

Ich ging zu dem einzigen Platz, wo ich mich immer geborgen und sicher fühle, und das ist bei Astor. Er ist einfach nur für mich da und hört mir zu, ohne mich zu verurteilen. Ich liebe dieses Pferd. Denn in seiner Nähe kann ich in Ruhe meine Gedanken sortieren und weiß dann, was ich machen werde. Er ist eben meine Stütze. Als ich bei ihm ankam, trabte er auch schon auf mich zu, so als ob er wüsste, dass es mir nicht gut geht und ich ihn einfach nur in meiner Nähe haben muss. Als er direkt bei mit stand, schnaubte er kurz auf, sprang kurz um mich rum, schnaubte wieder und legte sich dann hin. Ich legte mich dann an seinem Bauch und schaute in den Himmel. So kann ich am besten abschalten und meine Gedanken ordnen. Als ich so da lag, ging ich alles noch mal geordnet durch.

Warum musste ausgerechnet ich gerade seine Partnerin fürs Leben werde? Das ist mir immer noch ein Rätsel, doch dagegen kann ich eigentlich nur das eine machen und das ist eben ihn nicht zu akzeptieren. Doch für das Rudel hier hätte das große Auswirkungen. Wollte ich wirklich daran schuld sein, dass die ihren Alphanachkommen verlieren? Gerade als die im Rudel sahen, das ich singen und tanzen kann, wurde ich schon anders von ihnen behandelt, doch soll ich deswegen alles vergessen, was in der Zeit passierte, seit ich hier lebe? Okay, eigentlich haben die meisten mich sofort aufgenommen, nur eben durch Jaidens Ansage haben die sich von mir ferngehalten. Auch waren es nicht alle aus der Schule, die mich verbal attackiert haben. Im Großen und Ganzen waren es nur einige aus Jaidens Clique und vier von den gesamten Schülern. Also um es genau zu sagen, waren es nur acht Personen, die mich verbal konfrontiert haben, dass ich doch als Mensch nur Abschaum bin und so.

Soll ich also nur wegen eben diesen acht Personen das ganze Rudel untergehen lassen? Das kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Doch dafür ihn als Partner zu haben, ist dann doch etwas zu viel für mein Gemüt. Man, das ist doch alles scheiße, kann denn mal nichts einfach sein? Mir gingen einige Texte durch den Kopf, denn wenn ich mal nicht weiter weiß, dann reime ich Songtexte zusammen und versuche so mit allem umzugehen. Ja, Musik hilft mir immer dabei. Auch vielen mir gleich einige Texte ein. Soll ich diese zu einem Song machen? So würden er und alle anderen mich vielleicht besser verstehen oder aber die schalten auf stur und versuchen mich weiter dazu zu drängen, dass ich ihn akzeptiere. Als ich so die Texte auf sagte, bemerkte ich, dass Astor ziemlich unruhig wurde. Ich setzte mich etwas auf, so das er aufstehen kann. Dann sah ich um mich, ob ich etwas erkennen oder jemanden erblicken kann. Als ein schwarzer Wolf aus einem Waldstück zu uns kam, stellte sich Astor vor mich, er wieherte und schnaubte bedrohlich auf, auch stampfte er mit seinen Hufen auf den Boden auf. Ja, er sagte dem Wolf, wehe, du kommst ihr zu nahe, dann lernst du mich aber kennen. Und ich kann es nur noch mal betonen, ich liebe dieses Pferd.

Ein Mensch unter WölfenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt