Der schlimmste Tag...

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*ein halbes Jahr später*

In den letzten Monaten war es relativ ruhig und wir haben die Zeit genossen. Doch heute wird wohl der schlimmste Tag meines Lebens. Denn durch einen schlimmen Streit mit Elena hat Stefan seine Gefühle abgeschaltet. Ich habe nie für Möglich gehalten, dass er zu so etwas fähig ist. Dadurch ist er wieder zum Ripper von Monteray geworden. Vor zwei Tagen hat er die Stadt verlassen. Momentan ist Damon auf der Suche nach seinem Bruder. Ich wollte unbedingt mit und ihm helfen, genau wie Elena. Aber Damon war dann einfach weg. Manchmal telefonieren wir, aber eher selten. Ich vermisse ihn. Elena ist am Boden zerstört und wir versuchen für sie da zu sein. Gerade sitzen wir bei Elena zuhause. Da klingelt mein Handy. Es ist die Mum von Caroline.
Liz Forbes. Sheriff.
Ich: „Sheriff Forbes. Was ist passiert?"
Liz: „Hey Lisa. Ich fürchte, ich muss dir eine schreckliche Nachricht überbringen."
Ich: „Was ist los?"
Sie: „Deine Mum und dein Bruder hatten einen Autounfall."
Car hört über ihr gutes Gehör alles mit.
Ich: „Wie geht es ihnen?"
Sie: „Es tut mir schrecklich leid, Lisa."
Tränen schießen in meine Augen. Sie können nicht tot sein. Das geht einfach nicht. Caroline springt auf und nimmt mich fest in den Arm.
Ich lege auf und weine mir die Augen aus. Als ich mich soweit gesammelt habe, fährt Caroline mich. Ich bin gerade wie gelähmt.
Ich: „Ich muss die Beerdigung planen... kannst du mir helfen?"
Car: „Natürlich. Ich fahre dich nach Hause."
Ich: „Ehrlich gesagt, wäre ich jetzt nicht gerne alleine Zuhause."
Car: „Wenn du willst, bleibe ich bei dir."
Ich: „Das wäre toll."
So fahren wir zu mir. Jetzt ist dieses Haus so anders. Klar, meine Großeltern wohnen nebenan. Aber mit denen habe ich keinen Kontakt. Ich bin jetzt alleine.
Ich: „Ich bin jetzt alleine Car. Ich habe niemanden mehr."
Sie nimmt mich fest in den Arm.
Sie: „Du bist nicht alleine. Du hast uns."
Ich schlucke und nicke nur.
Die nächsten Tage sind hart. Wie versprochen hat Car geholfen die Feier zu organisieren. Damon habe ich seit Tagen kaum ans Telefon bekommen. Es tut alles verdammt weh. Nach der Beerdigung fahre ich schnell nach Hause. Mein Körper fühlt sich so verdammt leer an. Es tut alles so verdammt weh. Ich habe jede freie Minute geweint und bin müde. Müde vom Schmerz. Car hat eben nicht Recht. Jeder von Ihnen hat jemanden. Keiner von ihnen ist alleine.
Dann klingelt mein Handy. Elenas Nummer ist darauf zu sehen.
Ich: „Was willst du?"
Sie: „Ich wollte hören, wie es dir geht."
Ich: „Blöde Frage, Elena. Sonst noch was?"
Sie: „Nein. Eigentlich nicht."
Ich: „Dann gute Nacht. Bis morgen."
Sie verabschiedet sich ebenfalls und wir legen auf. Jetzt kann ich Stefan gut verstehen. Der Schmerz übermannt mich und ich habe das Gefühl sie verschluckt mich. Damon ist nicht hier, da er Stefan sucht. Wobei ich gerade ihn jetzt am meisten brauchen würde. Sollte ich ihn suchen? Nochmal versuchen ihn anzurufen? Wie die anderen 20 Mal?
Wobei er wieder nicht abnehmen wird. Gerade als ich mich mal wieder in den Schlaf weinen will, klingelt mein Handy. Wieso können mich nicht alle in Ruhe lassen? Doch als ich darauf sehe, erkenne ich Stefans Namen.
Ich: „Stefan, alles in Ordnung?"
Er: „Oh ja. Ich habe seit Wochen Spaß mit meinem Bruder. Auf den du so Sehnsüchtig wartest."
Ich: „Er hat dich gefunden?"
Stef: „Ja. Genau genommen direkt. Seitdem habe ich ihn in meiner Gewalt."
Damon: „Lisa! Hör nicht auf ihn."
Ich: „Dann hat Damon seit Wochen seine Nachrichten nicht abgehört?"
Stef: „Nope. Aber ich habe alles gehört. Und ich mache dir einen Vorschlag."
Ich: „Was meinst du?"
Stef: „Ich bin in Mistic Falls. Du kommst zu uns nach Hause und stellst deine Gefühle ab. Ich lasse dafür Damon laufen. Wir ziehen Gemeinsam weiter."
Damon: „Lisa, nein!!"
Stef: „Anderenfalls bringe ich ihn um."
Ich: „Ich bin gleich da."
Dann legt er auf. Ich mache mich fertgi und fahre zum Salvatore - Anwesen. Stefan erwartet mich schon und lässt mich rein. Damon sitzt im Salon auf einem Stuhl. Ich will ihn direkt losbinden, aber schrecke vor dem Eisenkraut zurück. Er ist schwach.

 Er ist schwach

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Ich: „Damon..."
Er: „Du hättest nicht kommen dürfen."
Stef: „Lisa, wir hatten doch einen Deal oder?"
Ich: „Ja.  Aber erst will ich sehen, dass Damon frei ist."
Stefan nickt und haut mit einer Axt die Seile durch. Dann wirft er Damon einen Blutbeutel zu, welchen er direkt trinkt.
Stef: „Jetzt du."
Ich blicke Damon an.
Er: „Lisa, bitte nicht."
Ich: „Hol mich bitte zurück und vergiss nicht... ich liebe dich."
Er schaut mich flehend an. Aber ich schließe dann meine Augen und lege meinen Schalter um...

 Aber ich schließe dann meine Augen und lege meinen Schalter um

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Der komplette Schmerz ist dann auf einmal weg. Es ist mir egal, dass meine Familie tot ist. Das ich Damon so lange vermisst habe.
Stef: „Wie fühlst du dich?"
Ich: „Ich fühle nichts. Es ist alles egal."
Stef: „Und , wenn du Damon ansiehst?"
Ich blicke Damon an.
Ich: „Nichts."
Stef: „Und wenn du an deine Mum und deinen Bruder denkst? Wie sie durch einen Autounfall gestorben sind?"
Damon: „Moment, was ist passiert?"
Ich: „Nichts."
Stef: „Und weißt du was, Lisa? Ich habe den Unfall verursacht."
Ich: „Es ist mir egal, wie gesagt."
Stef: „Wunderbar. Dann lass uns los und Spaß haben!"
Ich: „Klingt gut."
Dann machen wir uns auf den Weg.

Mein neues, altes LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt