Die Wölfe

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Nach einer Weile, Aralaya hatte kein Gefühl wieviel Zeit vergangen war, machten es sich wieder auf den Weg. Der Wolf folgte hinkend.

Bald verschwand der Wolf in einem Loch im Boden, das durch Blatt und Äste versteckt und nicht zu erkennen war. Das Mädchen wartete. Da kam ein halbes Duzend Wölfe heraus und umkreisten es mit fletschenden Zähnen. Aralaya schloss die Augen und gab sich den Glückstalern in ihrer Brust hin. Sie spürte, wie sich der verletzte Wolf zu ihr setzte.

Dann zeigten ihr die Wölfe an, dass sie mit in die Wolfshöhle kommen darf. Das Loch war dunkel und eng. Aralaya drängte sich langsam voran.

Sie kam schliesslich in eine grosse Höhle mit zwei Duzend Wölfen, welche sie schnuppernd begutachteten. Aus einer kleinen Öffnung in der Decke schien ein wenig Mondeslicht auf die Höhle und Aralaya hielt ihren Atem an. Die Wände waren voll von Edelsteinen, welche im Mondeslicht leuchteten. Es war wunderschön.

Der Wolf und das Mädchen rollten sich zusammen und schliefen müde und zufrieden ein.

Von nun an war Aralaya Teil des Wolfsrudels. Sie durfte vom Fleisch mitessen, welches die Wölfe von ihrer Jagd heimbrachten. Im Gegenzug legte das Mädchen die Höhle mit weichem Moos und warmen Fellen aus. Und es entfernte die grausamen Fallen, welche die Jäger aufstellten, und befreite die Wölfe, wenn sich doch mal einer darin verfing.

Der verletzte Wolf, welchen es Fidor nannte, erholte sich rasch von seiner Verletzung und die beiden blieben unzertrennlich.

Aralaya war glücklich im Wald und bewegte sich immer geschickter. Sie konnte geschwind auf Bäume klettern und genoss dort entzückt die Sonne und den Gesang der Vögel. Auf biegbaren Ästen schwang sie sich dann noch rascher wieder auf den Boden.

So verging der Sommer. Die Nächte wurden kälter und der Winter kam. Aralaya fertigte sich geschickt mit scharfen Steinen Felle von den erbeuteten Tieren und schützte sich so vor der Kälte.

 Aralaya fertigte sich geschickt mit scharfen Steinen Felle von den erbeuteten Tieren und schützte sich so vor der Kälte

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