Kapitel 22

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Seit dem Kuss war eine Zeit vergangen. An diesem Tag wurde für beide klar, dass sie Gefühle gegeneinander hegten, diese aber nie ausgesprochen hatten. Himiko hatte ihm erzählt, dass sie sich wegen Kushina schlecht gefühlt hatte, was für Minato genauso war. Doch beide wussten auch, dass Kushina es nie gewollt hätte, dass sie ihre Liebe verheimlichten.

Gerade als Himiko kochte, legten sich zwei Arme um sie, wodurch Himiko lächeln musste. "Morgen hat mein Team eine Mission." "Wie lange?", fragte die Braunhaarige gleich. "Kann ich dir nicht sagen. Aber sicher ein bis zwei Tage."

Verstehend nickte Himiko, ehe sie das Essen fertig machte und es auf den Tisch stellte. "Nur du, Rin und Kakashi?" "Ja, aber ich schliesse zu anderen Jonin auf. Ich muss Rin und Kakashi alleine los schicken." In diesem Moment erkannte Himiko seine Trauer. Wegen solch einer Entscheidung starb Obito. "Kakashi schafft das. Er wird gut auf Rin aufpassen, da bin ich mir sicher.", lächelte Himiko. "Das weis ich doch.", schmunzelte der Namikaze und beruhigte sich etwas. Kakashi war stark, er würde die Mission schon schaffen.


Am nächsten Tag war es schon so weit, wie immer hatte Himiko einige Bentos vorbereitet, welche sie Minato mit geben würde. Dieser stand schon bereit an der Tür, während Himiko kurz ihren Gedanken nach ging. "Passt bitte auf euch auf."

Sanft lächelte Minato, legte seine Hand auf ihre Wange und legte seine Lippen auf ihre. "Machen wir.", sprach er nach den Kuss und nahm die Bentos in die Hände. "Danke dass du immer welche machst." "Gerne.", lächelte Himiko, gab ihm noch einen Kuss, ehe Minato aus dem Haus ging.

Himiko seufzte. Was sollte sie in dieser Zeit tun? Freunde hatte sie nicht wirklich. Hin und wieder sprach sie mit Mikoto, die Ehefrau von Fugaku, ihrem alten Teamkameraden. Bei ihnen ging es ziemlich schnell was die Heirat anging. Dennoch war sich Himiko nicht sicher, wie viel Kontakt sie zu der Uchiha haben konnte. Schliesslich hasste Kurama den Uchiha Clan und diese mochten den Senju-Clan nicht. Ein richtiges Hamsterrad.

So entschloss sich Himiko einige Bücher zu lesen. Dies tat sie ziemlich selten, da sie ohne hin nicht wusste, was sie überhaupt lesen sollte. Aber ein Buch bekam immer wieder ihre Aufmerksamkeit. Es war eines, welches Minato immer las, wenn er Zeit dafür hatte. Himiko kam deswegen nie dazu es selber zu lesen und nahm es aus dem Bücherregal und machte es sich auf dem Sofa bequem.

Gerade als sie das Buch öffnete und die ersten Worte las, war sie schon in dieses Buch vertieft. Nie und nimmer hätte die geglaubt, dass Jiraiya solche Dinge schreiben konnte. Himiko war so in dieses Buch vertieft, dass sie nicht merkte wie die Zeit verging.

Zu ihrem Glück hatte sie bei einer kurzen Lesepause noch etwas zu Essen gemacht um nicht gleich zu verhungern. Mehrmals überflog sie die Sätze und die Wörter welche nieder geschrieben wurden, während hin und wieder ihre Tränen über die Wangen flossen. "Naruto..", murmelte sie leise, als sie den Namen gelesen hatte und dieser sich tief in ihr Gedächnis schob.


"Liebling?", hörte Himiko spät Abends. "Schon zurück? Wie ist es gelaufen?", fragte sie gleich. Leicht verwirrt blickte Minato seine Freundin an. "Wie? Schon? Ich war fast zwei Tage jetzt weg."

"Oh..", kam es nur von Himiko, während sich die Augen des Namikaze weiteten. "Du hast geweint. Was ist geschehen?"

Leise lachte Himiko und hob das Buch hoch welches sie fertig zu Ende gelesen hatte, wodurch Minato erleichtert ausatmete. Er dachte schon man hätte ihr verschiedene Dinge an den Kopf geworfen. "Dieses Buch ist wirklich toll.", lächelte Himiko und setzte sich auf. "Also, wie ist es gelaufen?", fragte sie erneut und blickte gleich in ein trauriges Gesicht. "Minato?"

"Rin ist tot..", kam es über seine Lippen, wodurch Himiko das Buch aus ihren Händen verlor. "W..was..?" "Laut Kakashi wurden sie angegriffen und bei ihrer Flucht, wollte Rin nicht nach Konoha. Sie rannte also wieder in das Gefecht und als Kakashi sie beschützen wollte, rannte sie in sein Chidori. So sagte er es zumindest als er vorhin wach wurde. Er befindet sich im Krankenhaus.", erklärte Minato als er sich zu ihr setzte.

Himiko schluckte schwer, während ihre Augen erneut wässrig wurden. Dieses Team war wirklich verflucht was solche Dinge anging. Erst Obito und jetzt Rin. "Gibt es einen Grund, warum sie es getan hat?", wollte Himiko wissen.

"Das ist noch nicht bekannt. Aber Rin wollte nicht nach Konoha, also wollte sie das Dorf vor etwas beschützen." Himiko nickte leicht und umarmte ihren Freund, welcher sie weiter an sich drückte. "Es tut mir leid...", flüsterte die Frau.

Jichuuriki des Kyubi Minato FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt