Chapter 03

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AB HIER NICHT MEHR ÜBERARBEITET!

Träume. Wie gewöhnlich gibt es sie in zwei verschiedenen varianten. Eine von denen ist die Grauenhafte, die Schlechte. Auch nur eine Nacht fühlte sich so an wie mehrere tausende, gefangen in der ewigen Surrealität. Doch gab es auch das andere, das traumhaft Gute, so wie man es sich nie vorstellen könnte. Meistens enden sie zu früh, ob dies an jemand anderen oder an sich selber liegt, im nachhinein versucht man erfolgslos dort weiter zu machen, wo man aufgehört hat. Zwischen diesen beiden varianten befindet sich auch die Dunkelheit, wo alles um sich herum schwarz ist. So manche fallen auch in ein schwarzes Loch, welches sich immer und immer mehr in die länge zieht, bis man plötzlich wieder in die Realität zurückkehrt und sich aus den Ketten der Finsternis befreit.

7.45 am.

Mehrere Sekunden vergingen, indem ich auf die Uhr blickte, bis es mich traf und ich schockiert aus dem Bett sprang. Mit dem Gewissen viel zu spät dran zu sein, ging ich schnell ins Bad, erledigte das Wichtigste, zog mir eine Jeans und einen Pullover an und schminkte mich ein wenig. Gehetzt eilte ich die Treppen runter und hielt ausschau nach James. "James?" rief ich leise, bekam jedoch keine Antwort. Dann fiel mir wieder ein das ich ihm gestern die ganze Woche freigegeben hatte. Wie konnte ich das bloß vergessen, wo ist mein Kopf denn nur geblieben. Na dann heißt es wohl ich muss zu Fuß gehen.

Ich war ja sowieso schon spät dran...

Ohne mich auch nur annähernd zu beeilen, schnappte ich mir einen Apfel und eine Wasserflasche und verließ das Haus. Ein starker Windstoß gab mir einen kurzen kälteschock und veranlasste mich dann doch dazu, schneller zu gehen. Plötzlich rutschte ich aus und erwartete einen starken Knall, doch vergebens, es geschah nichts. Ich befand mich wieder einmal in den Armen des schwarzhaarigen Prinzen und vertiefte mich in seinen leuchtenden Augen, welche mich ebenfalls durchbohrten. Ohne etwas zu sagen, half er mir hoch.

"Danke sehr.", flüsterte ich. Für einen Moment verlor ich mich in seinen Augen und ohne es zu wollen gleiteten diese Wörter aus meinem Mund hinaus: "Es scheint mir so, als seie es mein Schicksal immer wieder von dir gerettet zu werden."

Zu meinem glück brachte ihn dies leicht zum schmunzeln.

"Soweit ich weiß, kommen brave Mädchen doch nicht zu spät?"

"Vielleicht bin ich ja gar nicht so brav wie du denkst?"

Als sich sein Blick von mir löste, glitten seine Hände über meine Taille bis zu meinen Hüften, wo sie einen Moment lang verweilten. Eine Hitze machte sich in mir breit und ich schloss die Augen. Meine Hände wanderten automatisch zu seiner Brust über und zitternd atmete ich aus. Ich weiß nicht warum, doch wie immer fühlte ich mich sicher in seinen Armen. Seine eine Hand wanderte meinen Körper langsam hoch, bis hinauf zu meiner Wange. Meine rechte Hand legte sich auf seine linke und langsam öffnete ich meine Augen. Wir waren zu vertieft ineinander um auf unsere Umgebung oder auf die Zeit zu achten.

"Womöglich habe ich mich ja getäuscht.", raunte er.

"Gewiss...", hauchte ich zurück.

Noch eine gefühlte Ewigkeit verharrten wir in dieser Position, blickten ins unendliche braun unserer Augen.

Doch plötzlich folgte ein hupen nach dem anderen, direkt danach ein lauter knall und erschrocken zuckte ich zusammen, ließ dabei einen kurzen schrei raus. Ängstlich drückte ich mich fest an seine Brust, atmete dabei hastig ein und aus. Mit weit aufgerissenen Augen suchte ich nach dem Geschehen und entdeckte einen Autounfall nicht weit entfernt von uns. Mir fuhr es kalt den Rücken runter und schnell suchte ich nach den mir bekannten braunen Augen. Während der schnellen Wende, hatte er mich fest an sich gepresst und mich nicht aus seinen schützenden Armen gelassen. Erst nachdem er sichergestellt hatte, dass wir in Sicherheit waren, blickte er runter zu mir. Seine Gesichtszüge waren angespannt und er versuchte durch unseren Blickkontakt festzustellen, ob es mir gut ging.

Bradford Badboy *FORTSETZUNG NEUES BUCH*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt