12.

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Zuhause. Endlich bin ich zu Hause angekommen. Ich rannte sofort ins Badezimmer und stützte meine Hände auf das Waschbecken. Meine Sicht wurde verschwommen und meine Wangen wurden feucht.
Ich weinte.
Ich sah in den Spiegel.
Sieh dich an, du bist schwach. Schwach bist du hörst du. Heulst rum wegen einem Mann, der dir vor 9 Jahren das Herz gebrochen hat. Du bist genau so wie früher. Schwach und nutzlos. Denkst du jemand will jemanden der schwach ist? Nein niemand will ein Schwächling.
Diese Stimme in meinem Kopf. Sie ist wieder da. Nach denn ganzen Jahren. Dieser Schmerz dieser verdammter Schmerz es überkommt mich es fühlt sich so an als würde darin ertrinken.
Ich schrie. Ich schrie so laut und schmerzhaft wie ich mir konnte. Sie hat recht ich bin schwach.

Meine rechte Hand bildetet sich zu Faust und bam.
Der Spiegel über das Waschbecken zerbrach in viele kleine Stücke. Genau so, wie ich auf dem Boden zusammen breche.
Steh auf und wisch diese dummen Tränen weg. Du hast nicht all die ganzen Jahre umsonst trainiert, eiskalt zu sein. Du hast nicht mal geweint als du deine Eltern getötet hast. Also warum heulst du wegen eines Manns. EINEM MANN!
„ RAUS AUS MEINEM KOPF", schrie ich.
Es klingelte.
Was, wer ist das?
Ich wischte schnell meine Tränen weg, danach ging runter zu Tür. Bevor ich sie aufmachte, setze ich ein leichtes Lächeln in mein Gesicht.
„Wir müssen reden."
Mir stockte der Atem und mein falsches Lächeln verschwand.
„Wir müssen gar nichts Joscha, außerdem woher weißt du wo ich wohne?"
„Vergessen, ich bin Polizist, ich weiß so einiges." Er ist ernst. Es ist selten, dass ich in Ernst sah, „kann ich hereinkommen?"
Soll ich in wirklich hineinlassen?
Joscha
Es ist wirklich sie. Nach all den Jahren sah ich dich wieder und du willst mich immer noch. Ich sehe es dir an, denn obwohl du dich verändert hast, ist etwas gleich geblieben deine Art gegenüber. Deine Augen sehen mich genau noch so an wie damals.
Aber sie hasst dich auch und das weißt du.
Die Stimme wieder in meinem Kopf, ich weiß, dass ich selber es bin, eher gesagt mein Kopf ist das. Damals hab ich deinen Kampf nie verstanden. Kopf gegen Herz, verstehen tue ich es immer noch nicht wirklich, aber trotzdem bitte ich um eine Sache, lass dein Herz wieder gewinnen. Damals hat dein Herz meistens gewonnen und du kamst zu mir zurück, doch am Ende, die letzte Entscheidung gewann dein Kopf und ich war schuld. Ich habe dein Herz gebrochen, sodass es zu schwach war, um zu kämpfen. Es war mir auch damals immer egal, ob es dein Herz oder Kopf war, aber jetzt genau jetzt weiß ich das du wieder einen Kampf führst. Lässt du dich wieder auf mich ein oder verlässt du mich?
Ich darf es nicht zu lassen, diesmal ist es mir nicht egal. Ich hab und damals nie eine Chance gegeben und bereute es, aber jetzt bin ich bereit. Ich bin bereit, uns eine Chance zu geben. Also bitte sei dein Herz so stark, dass du dich für mich entscheidest.
Ich nahm sofort meine Schlüssel und rannte zu meinem Auto.
Ich muss mich beeilen. Zum Glück wusste ich wo du wohnst, dass wüsste ich schon seit deinem ersten Tag.
Ich muss zu dir, jetzt. Ich will dich Aria, ich will ein uns.
Aria
Ich ging zu Seite und deutete ihn an, dass er hineinkommen kann.
„Danke, du hast echt ein schönes Haus." lächelte er mich an, „Also was willst du?"
„Wow ganz ruhig, wir haben Zeit, wir müssen nicht alles überstürzen" dabei machte er diese Handbewegung, dass ich etwas runter komm soll, das macht er immer also das hat damals immer gemacht, wenn ich irgendwas zu schnell gemacht habe. Er hat sich ehrlich kaum verändert.
Er ging ins Wohnzimmer und setze sich, ich setze mich auf meinen kleinen Sessel.
„Ich weiß, du willst mich noch." ballert raus ohne zu zögern. Dieser Mann, ehrlich, diese Direktheit von ihm erstaunt mich immer wieder.
Ich wollte ihn widersprechen, doch er kam mir zuvor, „Du brauchst nicht zu versuchen mich anzulügen, ich weiß, du willst mich, aber ich will dich auch."
Ich bin schockiert. Ja sowas zu hören von Männern ist nichts Neues für mich, aber es von ihm zu hören nach all den Jahren. Ich will dich auch. Dieser Satz hat sich in meinem Kopf gebrannt.
Joscha
Sie schaut mich leicht schockiert an. Ich weiß, du hast es nicht erwartet von mir mal zu hören. „Ich will uns eine Chance geben, bitte lass es uns diesmal wirklich versuchen. Ich weiß es schmerzt dir aber ich bereue ehrlich alles. Ich bereue es so sehr dir keine Chance geben zu haben sondern dich so dermaßen verletz zu haben. Es tut mir leid, ehrlich. Ich will dich nicht noch ein mal verlieren."
Sie schaut mich an, schweigen.
„ Meinetwegen." sagt sie auf einmal. Ich schaue sie an und lächelte, „ehrlich? Du verzeihst mir und gibst mir eine neue Chance?" „ Fast." okay jetzt bin ich verwirrt.
„ Ich gebe dir eine aller letze Chance, aber die musst dir verdienen. Gewinn mein Vertrauen und meine Liebe zu dir wieder und es wird ein uns geben."
„ Ja ich werde alles dafür tun das du mir gehören wirst."
Ups war das ein bisschen zu hektisch mit denn mir gehören.
„Entschuldige, ich hab mir damals ein wenig Bücher angeschaut mit diesem Dark romance auf was du standest. Du hast ja damals das da Gelesen." „ Ja stimmt." sie lächelte leicht.
„ Okay ich sollte jetzt mal gehen und dir wenig Zeit für dich lassen, wir sehen uns dann Freitag." ich stand auf und du tat es mir nach, du begleitest mich zu Tür, „ Bis Freitag Joscha." und so schloss die Tür hinter mir.
Aria
Oh Joscha, Joscha. Du bist so naiv.
Du denkst das mein Herz wieder gewonnen hat, aber da irrst du dich. Es gehört alles zum Plan, aber eine Sache kommt dazu.
Rache, ich kann mich rächen an dir. Denn ganzen Schmerz den du mir zugeführt hast, kann ich dir antun.
Pass lieber auf dich auf Aljoscha Malec.
Ich werde alles dafür tun um meine Rache zu bekommen.
Das Spiel kann jetzt offiziell beginnen.

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