𝔻𝕒𝕤 𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣ä𝕔𝕙

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Wir halten uns einige Augenblicke in den Armen, bevor wir uns endgültig voneinander lösen und ich mit geröteten Wangen vor ihm stehe. "Ich hab mich gewundert wo du bist Darling. Du warst einige Tage fort.", murmelt Light. "Es tut mir leid.", flüstere ich. "Ich musste mich um einige Dinge kümmern. " "Ist alles okay?", fragt er mit Blick voller Sorge. Ob es nun gespielt ist oder nicht-es gefällt mir. Ich nicke, nehme Lights Hand und umschließe seine Finger, während wir zurück zum Hauptquartier laufen. Ich zögere, bevor wir die Hauptzentrale betreten. "Sei leise. Wir werden morgen mit L reden." Ich bleibe stehen und beobachte die Überwachsungskamera, die wahrscheinlich in diesem Moment Aufnahmen an Ryuzakis Bildschirme übermittelt. Light folgt meinem Blick und quittiert es mit "Schlaues Mädchen." Also steigen wir in den Fahrstuhl und warten darauf, dass sich die Türen schließen. "Lass mich reden" Ich nicke. "Kommt mir sehr gelegen"; seufze ich und zupfe das rosa Blümchenkleid zurecht, was ich von Johanna geliehen bekommen habe. Grässlich, aber erfüllt seinen Zweck. Als sich die Fahrstuhltür öffnet bekommen wir viele vorwurfsvolle Blicke zugeworfen. Naja-eher mir. "Wo warst du?", fragt L, ohne von seinem Bildschirm aufzublicken. Ich kenne ihn lange genug um zu wissen, dass er innerlich stirbt. Unwissenheit reizt L so sehr, aber dennoch schafft er es immer sich kalt und emotionslos zu geben. "Himawari hat getrauert. Der Todestag ihrer Eltern war vor ein paar Tagen und sie wollte einige Zeit alleine sein. Das ist doch verständlich." Ich runzle die Stirn. Ob das so eine gute Idee war, meine Familie als ausrede zu nehmen? L rollt mit seinem Schreibtischstuhl in unser Sichtfeld und schiebt sich nachdenklich ein Bonbon in den Mund. "Kann sie nicht mehr für sich sprechen?" Er wendet sich nun komplett mir zu. "Ich müsste mal mit dir alleine reden. Unter vier Augen." "Ich bin mir sicher, dass sie keinen Bedarf-" "L hat Bedarf Light und ich werde mit ihm reden." Er ist sichtlich nicht begeistert von meiner Entscheidung, aber es wäre unlogisch das Gespräch zu verweigern. Ich darf es auch nicht. Schließlich bin ich eigentlich eine Gefangene in diesem Haus. "Folge mir." Ryuzaki führt mich mich in ein Nebenzimmer und bittet mich Platz zu nehmen. "Weißt du, ich habe einige Informationen erhalten. Interessante Informationen über dich." Ich knabbere an meinen Fingernägeln, eine Eigenschaft, die ich leider im Waisenhaus von ihm übernommen habe. Zu meinem Glück nur in Situationen wie diesen. Ein sehr guter Mitarbeiter von mir, der gleichzeitig ein sehr guter Detektiv ist, hat ein paar Nachforschungen betrieben. Das wirklich interessante dabei ist, dass deine Vergangenheit ein paar Unterschiede zu deiner kleinen Lüge aufweist." "Wie Bitte?" L gießt heißes Wasser in eine Tasse und entscheidet sich nach einigem hin und her für einen Pfefferminztee. "Bei unserer aller ersten Begegnung kamst du mir schon komisch vor. Das Gefühl ich würde dich irgendwoher kennen hat mich nicht verlassen. Und wirklich Kyra, du bist ein sehr intelligentes Mädchen. Dennoch war deine Lüge nicht durchdacht. Das passt gar nicht zu dir." Eigentlich hätte mir das von Anfang an klar sein sollen. Ich bin unüberlegt Light näher gekommen und somit danach auch L. Aber was sag ich schon. Im Moment lasse ich mich sowieso wie eine Bekloppte von Lights Lügen durch mein Leben treiben. "Was erwartest du jetzt von mir? Willst du mich vor Gericht bringen? Abstreiten werde ich das jetzt sicher nicht. Das ist Zeitverschwendung." L seufzt und schaufelt sich haufenweise Zucker in den Tee. "Hör zu. Du warst damals meine beste Freundin. Du und Mello. Ich finde es schade, dass sich unsere Wege damals getrennt haben." Ich gebe ein hysterisches Lachen von mir. "Getrennt ist das falsche Wort. Wir haben uns vergessen und die Existenz des jeweils anderen verdrängt. Ich stand am Ende vor der Wahl; Du oder mein Bruder. Du hast mir die Entscheidung letztendlich abgenommen. Nach einiger Zeit verließ mich auch Mello." Ryuzaki starrt mich eine Weile an. "Hast du dich deshalb dazu entschieden kriminell zu werden?" "Vielleicht. Sag mir eines; Weißt du weshalb ich hier aufgetaucht bin?" Er steht auf und stellt sich mit den Rücken zu mir, sodass er aus dem Fenster auf die Weiten der Stadt blicken kann. Ich sehe sein angespanntes Gesicht in der Spiegelung des Fensters. Seine Lippen bilden eine dünne Linie. "Kira vernichtet deine Schachfiguren. Das bedeutet, dass auch du der Meinung bist, Light ist Kira. Eines verstehe ich nicht. Du bist eigentlich eine Person, die in dieser Hinsicht sehr klare Linien zwischen Verstand und emotionalen Gefühlen setzten kann. Wieso klappt das bei Light nicht?" Ich denke nach. Ja, Kyra. Warum klappt das nicht bei Light? Ich kenne ihn erst ein paar Wochen, und machen wir uns nichts vor, ich bin ihm voll und ganz verfallen. "Ich weiß es beim Besten Willen nicht." "Versteh mich nicht falsch Kyra. Bitte betrachte mich nicht als deinen Feind." Ich runzle die Stirn. "Als was soll ich dich denn bitte betrachten." Ryuzaki dreht sich wieder um und setzt sich auf seinen Stuhl. "Ich weiß es selber nicht genau. Dass du dich in diesen Schwachkopf verliebt hast hilft jetzt nicht wirklich dabei dich aus der Schlinge zu befreien." "Ich habe also nach deiner Ansicht einen Strick um den Hals?" "So meinte ich das nicht und das weißt du auch. Ich möchte nicht, dass dir etwas zustößt. Verleugne es nicht. Das beruht auf Gegenseitigkeit. Sonst wäre ich bereits tot." Dann weine ich. Einfach so. Es passiert so plötzlich, dass ich keine Chance habe es zurückzuhalten. "Es tut mir so leid." Er schüttelt den Kopf. "Nein. Es ist auch meine Schuld, dass es bis hier kommen musste. Meine und die deines dumm- nicht sehr freundlichen Bruders." Er reicht mir ein Taschentuch und holt eine zweite Tasse aus dem Schrank. "Aber was soll ich denn jetzt machen?", schluchze ich und versuche meine Tränen zu trocknen. "Das ist tatsächlich auch für mich ein wenig knifflig. Das offensichtliche Hauptproblem ist ,dass du nicht auf beiden Seiten stehen kannst und ich leider Gottes irgendwann dazu gezwungen wäre dich und Light der Polizei auszuliefern. Nicht nur um meiner Sicherheitswillen. Auch das der anderen Menschen auf dieser Welt." Mittlerweile hat sich ein kleiner Haufen voller Taschentücher auf dem Schreibtisch aufgebaut. Mir werden Mülleimer und Desinfektionsmittel in die Hände gedrückt. "Sei so lieb und säubere die Fläche bevor du gehst." Er rümpft die Nase und nimmt wieder seine komische Sitzposition ein. "Wenn du Light dazu kriegen könntest mit dem Morden aufzuhören und Kira von der Bildfläche verschwindet, könnten wir bestimmt eine Reglung finden. Natürlich wird er nicht um eine Strafe herumkommen, aber darum können wir uns später noch kümmern, sollte dieser unwahrscheinliche Fall eintreffen." Das Light von seinem Plan ablässt, wegen mir, ist nun wirklich unvorstellbar. Allein diese Tatsache sollte mir zu denken geben. Langsam nervt mich dieses hin und her auch, aber bin ich wirklich bereit meine verbleibende Familie für einen Typen zu opfern, den ich erst seit ein paar Wochen kenne? Erinnerungen blitzen durch meinen Kopf; Die Schokolade, die mir Mello nach jedem Streit vor dir Tür gelegt hat, L der mir verzweifelt in die Augen sah, als er den Versuch wagte, mir bei meinen Mathehausaufgaben zu helfen- Ich habe nur geweint und er hat sich geschworen nie wieder meinen Lehrer zu spielen. Trotzdem bekam ich eine Mitleidsumarmung. Und Mei die mich aus meinem dunklen Zimmer rausgeholt hat, um mit mir Blumenkränze zu basteln die wir danach den Jungs geschenkt haben. Sie hat Mello damals wirklich vergöttert. Nein. Jetzt reicht es mir. Ich bleibe ihnen Treu. Auch wegen Mei. Sie hätte nicht gewollt, dass es soweit kommt. Dann hätte sie mich vermutlich geschlagen. "Egal was kommt L. Mein Entschluss steht endgültig fest. Ich entferne mich von Light, sollte er sich gegen dich entscheiden. Mei hat nicht verdient so ihr Ende zu finden- und ihr auch nicht. Bestraf mich wie du willst, aber ihr werdet meine Priorität sein." Ich sehe Tränen in den Augen des Meisterdetektives. Doch im Gegensatz zu mir fasst er sich. "Wir finden Meis Mörder." Ich lächle. Endlich habe ich das Gefühl von Sicherheit. Familie. Und das wird mir erstmal niemand nehmen können. Plötzlich erscheint Rem neben mir und sie erinnert mich an etwas. "L, hast du zufällig Kontakte zu guten Ärzten, die zufälligerweise Organe auf Vorrat haben? Ich brauche ein Herz."

Hallöchen meine Therapeuten hier bin ich wieder.

Mich würde wirklich mal interessieren wie es den wenigen Menschen geht die das hier lesen. Könnte auch eine Gruppentherapie werden. Wenn jemand zum Beispiel ein neues Regal bekommt und sich mitteilen möchte: Hier ist der passende Ort. Kann auch was anderes sein, Ich helfe sehr gerne :)

Ich schreibe im Moment auf meinem Laptop. Unnötige Information, aber ich glaube ich habe woanders auch mal erwähnt, dass ich ein neues Regal habe und Menschen die mich länger verfolgen wissen, dass ich ein Vollidiot bin mit Drang zu Oversharing und falscher Kommasetzung. (und mit der Frage, ob es das Wort oversharing wirklich so gibt?)

Jedenfalls ist das mein neues "Kapitel"

Und nur um nochmal ein bisschen anzugeben, was ich wirklich schon zu viel in der anderen FF getan habe: ICH HABE EIN NEUES TATTOO....ES IST L....

Der andere Schwachsinn der gerade bei mir Abgeht ist vielleicht voll der Trigger. Deshalb wird das immer nur noch ein halber "Sitzung" werden.

Ich werde einfach in zwei Wochen 18. Ich war gerade noch 13. Oh man. Hilfe.

jaaaaa egal

Wir haben jetzt 23:34 Uhr und für die Menschen die jetzt schlafen gehen gute nacht. Für Menschen die bis 5 wach bleiben (wie ganz vielleicht ich) geht schlafen. Ist spät.

Passt auf euch auf <3

Um noch etwas hinzuzufügen:
Mein Handy ist gerade auf den Boden geklatscht
Und meine neue Panzerfolie hat wieder nen Riss.
Das macht mich emotional gerade fertig:(

𝕊𝕔𝕙𝕒𝕔𝕙𝕗𝕚𝕘𝕦𝕣Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt