(Achtung: Der Schreibstil von Kapitel 1 zu Kapitel 2 ist anders und eher eleganter, da ich mich beim Schreiben weiter entwickelt habe. Viel Spaß euch 🤍)
Wer hätte gedacht, dass ich an meinem ersten Schultag mit einem Jungen, auf dem Boden lande. Und das noch in der Schule. Und ich liege immernoch auf ihm, ohne mich zu rühren, wahrscheinlich bin ich in meiner Schockstarre gefangen oder ich genieße es. Jedoch denke ich, dass eher Option 1 in Frage kommt,da sowas als genießen abzustempeln nicht in Frage kommt. Ich verstehe nicht, wieso mir das passieren muss. Es ist sehr unangenehm und hoffe der Junge, gegen den ich auseversehen geknallt bin, nimmt es mir nicht ganz übel. Jedoch muss ich erstmal aufstehen,um eine vernünftige Konversation führen zu können. Bevor ich mich selber jedoch aufrichten kann, werde ich an meiner Hüfte gepackt und aggressiv rübergeschoben, runter von dem Jungen. Scheiße Ich lag ja über ihn, weil ich mich zu fest gegen ihn gelehnt habe. Selbst das habe ich nicht gemerkt. Gut, dass er mir noch hilft. Oder doch nicht?
Er selber steht in einer fließenden Bewegung auf und ich tue es ihm nach, währenddessen stopfte ich noch mein Buch in meinen offenen Rucksack, damit keine weiteren Probleme entstehen.
Als ich endlich richtig aufgerichtet bin, sehe ich ihn in voller Präsenz. Und erst jetzt wird mir sein Aussehen, seine Größe und seine angsteinflößende Präsenz war. Neben ihm sehe ich mit meinen 1,70 Meter, wie ein Winzling aus. Ich selber finde, dass 1,70 eine gute Größe für Mädchen ist, nicht zu klein aber auch nicht zu groß, jedoch fühle ich mich klein, neben ihm. Der Junge vor mir, ist mindestens ein 1,95, wenn nicht sogar mehr. Seine Statur ist gut gebaut, wahrscheinlich geht er ins Fitnessstudio, denn anders kann ich mir das nicht erklären.Er hat eine hell blaue, locker sitzende Jeans an und ein schwarzes T-Shirt. Was mich jedoch fasziniert, ist sein rechter Arm. Eine risige Narbe erstreckt sich von seinem Oberarm quer bis zum Handgelenk. Die Narbe sieht nicht frisch aus, sondern relativ älter. Vielleicht ist ihm was in der Kindheit zugestoßen. An seinem linken Arm gibt es keine Hinweise auf so eine Narbe. Kein Tattoo in Sicht, was ihn so unschuldig aussehen lassen sollte, aber es definitiv nicht tut. Im Gegenteil: Diese Venen, am Handgelenk bis zum Oberarm hinausgedehnt sehen sehr gefährlich aus. Venen faszinieren mich. Zum einen befördern sie allgemein Blut zum Körper und dienen dafür, dass wir nicht sterben, aber zum anderen liebe ich Venen an Jungs. Und seine Venen strahlen so heraus, dass man sie gerne umlangfahren möchte, was ich nicht machen kann.
Ich möchte mir noch mal genauer seinen Verlauf der Narbe angucken, aber eine Stimme hält mich ab."Wer hat dir erlaubt zu starren?"
Sofort bildet sich eine Gänsehaut, die sich über meinem ganzen Körper bildet. Fuck ich habe gestarrt. Fuck was für eine Stimme und Fuck was hat er gerade gesagt?
Meinen Blick wende ich von dem Arm ab und wende sie zu den Augen, die sich vor mich befinden. Was man in diesen Augen sieht, lässt andere in eine Angst versetzen, wie mich. Braun Grüne Augen. Braun wie die Erde, die jeden Moment droht, dich persönlich in den Untergang stürzen zu lassen. Grün, wie der Wald, in dem sich eine Gefahr verstecken kann, die jeden Moment droht dich persönlich in die Hölle schicken zu lassen. Beide ineinander vermischt, harmonisch wie Ying und Yang und beide erzählen eine andere Geschichte. Diese Augen sind noch intensiver als vor dem Jungen vorhin. Verdammt der Junge. Ich drehe sofort meinen Kopf in die Richtung, wo eben eine Warnung herauskam und sehe ihn tatsächlich. Ich sehe ihn an aber er sieht mich erstmal nicht an. Sondern weiter in die Richtung des Jungen. Aber obwohl ich seine Augen nicht direkt auf meine Treffen, erkenne ich die Ähnlichkeit zwischen den beiden. Sie müssen Brüder sein. Oder Cousins. Oder Halbgeschwister. Anders kann ich das nicht erklären, warum beide ähnlich gebaut sind. Zwar ist nicht alles identisch,aber man erkennt die selbe Nase, gleiches Braun in den Augen und ähnliche Statur. Als seine Augen diesmal meine fesseln drehe ich mich wieder zu dem jungen Mann um. Es soll mir unangenehm sein, da ich einfach aufpassen hätte sollen. Aber ich....
Um mich irgendwie abzulenken, gleiten meine Augen zu der Narbe wieder hin, bis ich ein Rütteln am Arm spüre.
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I Want You With All My Love
Teen Fiction(slow updates) Aleandro und Amira V Aleandro: Ich wollte nie lieben und konnte es auch nicht, doch als ein Sonnenlicht mich am ersten Schultag umrannte und Licht in meinem Herzen hinterließ, wusste ich nicht, dass dies länger und intensiver bleiben...